QIX Deutschland: BMW und Daimler erzielten 2016 weltweit die höchste Rendite unter den Autobauern
Bayer legt erneut positive Studiendaten vor.
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Nach dem starken Kursverlauf der letzten Tage erreicht der QIX Deutschland heute wieder ein Rekordhoch. Dabei steigt der Qualitäts-Index bis zum Nachmittag um 0,3 Prozent auf 12.920 Punkte. BMW und Daimler waren 2016 weltweit die profitabelsten Autokonzerne. Bayer mit positiver Phase-II-Studie für das Krebsmittel Copanlisib.
Sowohl die BMW-Aktie als auch die Daimler-Aktie verzeichnen heute im Qualitäts-Index leichte Kursgewinne. Beide Konzerne waren laut einer Analyse der Unternehmensberatung Ernst & Young im vergangenen Jahr die profitabelsten Autobauer der Welt. Die meisten Autos verkauften weltweit zwar immer noch Toyota und Volkswagen. Doch gemessen am Umsatz fuhren die beiden Premiumhersteller BMW und Daimler den höchsten Gewinn ein. Der BMW-Konzern erzielte demnach einen Gewinnanteil am Umsatz von 10,0 Prozent, Daimler kam auf 8,4 Prozent. Bezogen auf das Autogeschäft hatte Daimler im vergangenen Jahr allerdings BMW bei der Marge überholt. Indes fuhr Toyota in absoluten Zahlen trotz eines Gewinneinbruchs mit einem operativen Gewinn von 17,5 Mrd. Euro das höchste Ergebnis in der Branche ein. Daimler liegt mit 12,9 Mrd. Euro auf dem zweiten Platz und BMW erreicht mit 9,4 Mrd. Euro Rang drei.
Zudem will der BMW-Konzern trotz möglicher Strafzölle der US-Regierung weiter stark in sein größtes Werk im US-Bundesstaat South Carolina investieren. Daneben plant der Autobauer auch seine Fertigung in Mexiko aufzubauen. Der BMW-Konzernchef sagte Trump in Washington zu, weitere Millionen in den Standort Spartanburg zu stecken. Es geht dabei vor allem um Weiterbildungs-Programme der Mitarbeiter. Hierfür seien binnen 10 Jahren bereits über 220 Mio. USD geflossen, sagte der Manager. Gleichzeitig betonte er, dass durch Engagements deutscher Firmen beide Seiten profitieren. Ich denke, dass wir mit "Made by BMW in the USA" zum weiteren wirtschaftlichen Erfolg in den USA beitragen können, so der Manager weiter. Derzeit beschäftigt BMW in Spartanburg rund 9.000 Mitarbeiter.
Der Autobauer hatte 2016 im benachbarten Mexiko indes einen Werksneubau gestartet. Der Produktionsbeginn ist für das Jahr 2019 geplant. Auf mögliche US-Strafzölle könne man dann noch flexibler reagieren, erklärte der BMW-Einkaufschef. BMW hat bereits flexible Produktionsstrukturen. Je nachdem, wo 2019 die Nachfrage herkommt, werden wir entscheiden, wohin wir die Fahrzeuge verkaufen, so der BMW-Einkaufschef weiter. Auch in Bezug auf das Werk in South Carolina sei BMW flexibel. Der Autobauer könnte dann auch in seinem US-Werk umschichten, für die USA wäre damit nichts gewonnen. Die Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für die BMW-Aktie nach einer Roadshow mit dem Finanzvorstand in den USA auf "Outperform" bestätigt. Zugleich wurde das Kursziel bei 99 Euro belassen. Die Analysten äußerten sich in einer Studie zuversichtlicher, was die Berechenbarkeit der Gewinnentwicklung bis 2018 betrifft. Aber auch zur langfristigen Strategie der Münchner. BMW bleibe der sichere Hafen in einer problematischen Branche und sei dabei noch günstig bewertet. Dies spricht aus Sicht der Analysten für eine überdurchschnittliche Kursentwicklung.
Die BMW-Aktie ist mit dem KGV von 8 weiter günstig bewertet. Zudem liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis nur bei 0,7. Nach der Dividendenerhöhung auf 3,50 Euro liegt die Dividendenrendite bei attraktiven 4,1 Prozent. Der Konzern erzielt dazu eine solide Eigenkapitalrendite von 15 Prozent. Damit erfüllt die Aktie wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.
Im Qualitäts-Index verzeichnet heute auch die Bayer-Aktie leichte Kursgewinne. Aktuell notiert die Aktie mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 108,30 Euro. Bayer legte am Freitag positive Studiendaten für sein neues Krebsmittel Copanlisib vor. Die Ergebnisse der Phase-II-Studie zeigten eine dauerhafte Wirksamkeit der intravenösen Verabreichung des Mittels. Besonders bei Patienten mit erneut aufgetretenem Non-Hodgkin-Lymphom (NHL), teilte der Pharmakonzern mit. Diese seien schwierig zu behandeln. Die Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome ist laut Bayer weltweit die zehnthäufigste Krebserkrankung. Im Jahr 2012 wurden annähernd 386.000 neue Krebsfälle diagnostiziert. Bayer sei in den USA in Gesprächen mit der Gesundheitsbehörde FDA über eine beschleunigte Zulassung bei einem besonderen Typ. Das neue Krebsmittel Copanlisib ist bisher noch nicht zugelassen.
Das Analysehaus Jefferies hat die Bayer-Aktie nach einem Treffen mit dem Management des Pharma- und Chemiekonzerns auf "Buy" bestätigt. Das Kursziel wurde bei 130 Euro belassen. Die Äußerungen des Vorstands zum Ausblick auf 2017 seien ebenso optimistisch ausgefallen wie zu den Erfolgschancen der geplanten Monsanto-Übernahme, schrieben die Analysten in einer Studie.
Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Bildquellen: Traderfox
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