Rheinmetall erwartet 2020 sinkende Marge - Corona nicht inkludiert
Rheinmetall rechnet dieses Jahr bei stabilen Umsätzen mit einer rückläufigen Rendite.
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Die operative Ergebnisrendite wird auf Konzernebene bei rund 7 Prozent gesehen, kündigte der Hersteller von Rüstungs- und Autoteilen anlässlich der Bilanzpressekonferenz mit. Vergangenes Jahr hatte der Düsseldorfer Konzern die Rendite leicht auf 8,1 von 8,0 Prozent gesteigert. Der Umsatz soll dank besserer Geschäfte im Defence-Geschäft organisch um 1 bis 3 Prozent zulegen.
Möglicherweise muss Rheinmetall aber den nun gegebenen Ausblick demnächst anpassen. Denn die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind in dieser Prognose nicht berücksichtigt, so der Konzern. Rheinmetall erklärte, dass es angesichts des Umfelds "höhere Prognoseunsicherheiten" für die erwartete Umsatz- und Ergebnisentwicklung gebe.
Für den Unternehmensbereich Defence erwartet Rheinmetall 2020 ein Umsatzwachstum vor Wechselkurseffekten zwischen 5 und 7 Prozent. Die operative Ergebnisrendite soll zwischen 9 und 10 (Vorjahr: 9,8) Prozent liegen. Für den Bereich Automotive rechnet Rheinmetall mit einem Umsatzrückgang von 2 bis 3 Prozent, die Ergebnisrendite sieht der Konzern bei rund 5 (6,7) Prozent.
Im abgelaufenen Gesamtjahr hatte Rheinmetall, wie bereits Anfang März mitgeteilt, den Umsatz um 1,7 Prozent auf 6,26 Milliarden Euro gesteigert. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Sondereffekten legte um 2,9 Prozent auf 505 Millionen Euro zu, die operative Marge zog auf 8,1 Prozent von 8,0 Prozent im Jahr zuvor an. Der Gewinn je Aktie kletterte überproportional auf 7,77 von 7,10 Euro. Die Dividende soll um 30 Cent auf 2,40 Euro je Aktie steigen.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP//Getty Images
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