Aurubis-Aktie nach roten Zahlen unter Druck

Das Ergebnis sei durch weiter schwache Altkupfer- und Schwefelsäuremärkte, geringere Metallpreise sowie den Wartungsstillstand in Hamburg belastet worden, teilte der MDAX-Konzern mit. Das hatte die Aurubis AG zwar bereits im Dezember angekündigt. Damals hatte das Unternehmen allerdings unter dem Strich noch mit einem Gewinn gerechnet. Zeitweise verliert das Papier von Aurubis rund 5 Prozent.

   Operativ schrieb Aurubis nun nach vorläufigen Zahlen einen Verlust von 2,5 Millionen Euro vor Steuern. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern inklusive eines positiven Sondereffektes 140 Millionen Euro verdient. Nach dem internationalem Rechnungslegungsstandard (IFRS) lag das Minus von Oktober bis Dezember bei 73 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 13 Millionen im Vorjahr.

   Geringere Edelmetallpreise und der Großstillstand in Hamburg im September und Oktober 2013 wirkten sich negativer aus als erwartet. Während des Wiederanfahrens der Hütte, in der alle wesentlichen Aggregate überholt oder erneuert worden sind, kam es zu einigen Verzögerungen. Ebenfalls ergebnisbelastend wirkte sich die laufende Restrukturierung des Flachproduktbereichs aus.

   Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Hamburger Konzern. "Wir gehen nach wie vor davon aus, für das Geschäftsjahr ein über dem Vorjahr liegendes Ertragsniveau zu erreichen", erklärte Vorstandsvorsitzender Peter Willbrandt.

   Den vollständigen Bericht legt Aurubis am 13. Februar vor.

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