E.ON-Aktie im Aufwind: E.ON trotzt Sommerflaute und steigert Überschuss
Der Energieversorger E.ON hat nach dem dritten Quartal des Jahres starke Zahlen präsentiert und strebt nun im Gesamtjahr den oberen Rand der Gewinnziele an.
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Der bereinigte Überschuss im Neunmonatszeitraum übertraf mit 1,2 Milliarden Euro den Vorjahreswert von 965 Millionen Euro um 25 Prozent.
Der Stromkonzern trotzte sogar der Flaute in den heißen Sommermonaten, die seinen Wettbewerbern zugesetzt hatte. Durch das Anfahren neuer Windparks konnte das operative Ergebnis der Sparte gesteigert werden. Das Unternehmen hat außerdem in Deutschland mehr Kunden gewinnen und im hart umkämpften britischen Markt sein Ergebnis stabil halten können.
Bei einem Umsatz von 24,3 (28) Milliarden Euro erwirtschafteten die Essener einen bereinigten Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern von 2,4 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 11 Prozent.
E.ON erwartet für das Gesamtjahr weiterhin ein bereinigtes Konzern-EBIT im Bereich von 2,8 bis 3,0 Milliarden Euro. Für den Überschuss peilt das Management unverändert 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro an. "Für beide Ergebnisgrößen erwartet E.ON nun einen Wert in der oberen Hälfte der jeweiligen Bandbreite", erklärte das Unternehmen.
Während das Geschäft läuft, kümmert sich Vorstand um CEO Johannes Teyssen derweil voll um die geplante Integration von Vertrieb und Netzen der RWE-Ökostromtochter innogy.
Keine zusätzlichen Stellenstreichungen bei innogy-Eingliederung
E.ON hat Gerüchten widersprochen, wonach beim Zusammenschluss mit dem bisherigen Konkurrenten innogy mehr als 5.000 Stellen gestrichen werden sollen. "Das kann ich komplett dementieren. Es bleibt bei der Aussage, die wir vorher getroffen haben", sagte Finanzvorstand Marc Spieker in einer Telefonkonferenz mit Journalisten nach der Vorlage der Quartalszahlen. Durch die Integration der Sparten Netze und Vertrieb der innogy wird E.ONs Personalstamm auf rund 70.000 Mitarbeiter anwachsen. Davon sollen ohne betriebsbedingte Kündigungen 5.000 Arbeitsplätze gekürzt werden, wie das Management mit den Gewerkschaften ausgehandelt werden. Ab 2022 will der Stromkonzern dadurch zwischen 600 und 800 Millionen Euro pro Jahr sparen.
Laut Spieker steht die Einreichung der Unterlagen bei den Kartellprüfern unmittelbar bevor. Mit der EU befinde sich E.ON in "konstruktiven Gesprächen". Egal ob sich die Beamten für eine normale oder intensive Prüfung entscheiden geht E.ON davon aus, bis Mitte nächsten Jahres den innogy-Deal rechtlich unter Dach und Fach zu bringen.
BERLIN (Dow Jones)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: 360b / Shutterstock.com, E.ON
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14.11.2024 | EON SE Hold | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.2024 | EON SE Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.08.2024 | EON SE Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.08.2024 | EON SE Sector Perform | RBC Capital Markets |
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11.12.2023 | EON SE Underweight | Morgan Stanley | |
09.01.2023 | EON SE Underweight | Morgan Stanley | |
20.09.2021 | EON SE Underweight | Morgan Stanley | |
11.05.2021 | EON SE Underweight | Morgan Stanley |
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