Für das im Juni endende Geschäftsjahr 2025/25 rechnet Pernod Ricard weiterhin mit einem Rückgang des organischen Nettoumsatzes im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Der Eigentümer von Marken wie Absolut Vodka und Martell-Cognac kämpft mit Handelsverwerfungen und einem Rückgang der Nachfrage.

Die Prognose beinhalte die Auswirkungen der Zölle in China und in den USA auf der Grundlage der verfügbaren Informationen, teilte Pernod Ricard mit.

Der Konzern hatte bereits vor der Eskalation der Handelsspannungen zwischen Washington und Peking mit einem Handelsstreit zwischen China und der EU zu kämpfen. Darüber hinaus leidet die Getränkeindustrie nach wie vor unter dem Rückgang der Nachfrage nach Spirituosen nach dem Konsumboom während der Pandemie.

Pernod Ricard erzielte im dritten Geschäftsquartal einen Nettoumsatz von 2,28 Milliarden Euro, was einem organischen Rückgang von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Analysten hatten im Konsens nur mit einem Rückgang von 2 Prozent gerechnet.

Die Stimmung in den USA sei weitgehend stabil, während das makroökonomische Umfeld in China weiterhin herausfordernd sei.

Die Pernod Ricard-Aktie steigt an der EURONEXT Paris zeitweise um 0,02 Prozent auf 92,88 Euro.

Von Andrea Figueras

DOW JONES