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19.12.24 12:36 Uhr

SCHOTT stärkt Präsenz in der Halbleiterherstellung mit Übernahme der

QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau (FOTO)

Mainz / Ilmenau (ots) -

- Strategischer Schritt trägt der wachsenden Nachfrage nach Hightech-Materialien

und -Komponenten für die Halbleiterfertigung Rechnung

- Aufschwung durch KI-Anwendungen, die immer leistungsstärkere und effizientere

Mikrochips erfordern

- Quarzglas-Komponenten der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau ergänzen das

hochinnovative Produktportfolio von SCHOTT

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SCHOTT verstärkt seine Präsenz in der Halbleiterherstellung und hat eine

Vereinbarung zur Übernahme der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau unterzeichnet.

Durch diesen strategischen Schritt erweitert das Unternehmen sein Portfolio um

Hochleistungsquarzglas, ein wichtiges Material bei der Fertigung von Mikrochips.

Die QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau verfügt über eine hochmoderne

Produktionsstätte im thüringischen Ilmenau, einzigartige Technologie-Kompetenz

sowie eine engagierte Belegschaft von etwa 275 Mitarbeitenden, die den Erfolg

des Unternehmens entscheidend vorangetrieben haben. Die Einbindung in das

globale Netzwerk von SCHOTT schafft für beide Unternehmen neue Wachstumschancen

in der Halbleiterfertigung.

Mit dem exponentiellen Wachstum von Künstlicher Intelligenz und anderen

datengesteuerten Technologien ist die weltweite Nachfrage nach Microchips und

anderen Halbleiter-Produkten sprunghaft angestiegen - genau dieser Entwicklung

trägt die Übernahme Rechnung. Quarzglas ist ein wichtiges Material im

Produktionsprozess, da es Halbleiter-Herstellern höhere Ausbeuten und

leistungsfähigere Produkte ermöglicht.

Seit über einem Jahrzehnt beliefert SCHOTT die Halbleiterindustrie mit

Spezialmaterialien für Lithografie-Maschinen, Substraten für Microchips der

nächsten Generation und anderen Komponenten. "Wir freuen uns, die Stärken der

QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau mit unserer Expertise zu vereinen, um in dieser

wachsenden Branche gemeinsam neue Wege zu gehen. Mit der Akquisition erweitern

wir unser Angebot und können unseren Kunden noch mehr Lösungen für die

Halbleiterfertigung bieten", sagt Marcus Knöbel, Finanzvorstand von SCHOTT.

"Mit seinen starken Werten und einer langjährigen Erfolgsgeschichte als

Stiftungsunternehmen ist SCHOTT für uns der ideale neue Eigentümer. Beide

Unternehmen teilen die Leidenschaft für Innovation und Hightech-Materialien für

Schlüsselindustrien, was sie zu idealen Partnern macht. Mit diesem Schritt

möchten wir sowohl das Wachstum der QSIL GmbH Quarzschmelze Ilmenau mit einem

neuen Partner erfolgreich fortsetzen als auch den Weg der anderen Unternehmen

der QSIL-Gruppe unterstützen. Wir sind überzeugt, dass diese Transkation unsere

führende Marktposition weiter stärken und unseren Kunden, Mitarbeitenden und dem

Halbleitermarkt viele Vorteile bringen wird", ergänzt Michael Keitz,

Geschäftsführer und Co-CEO der QSIL SE.

Der Abschluss der Transaktion ist für Anfang 2025 vorgesehen, vorbehaltlich

behördlicher Genehmigungen.

Über QSIL SE

QSIL ist ein international führender Spezialist für hochschmelzende und

hochtemperaturfeste Hochleistungswerkstoffe - insbesondere für hochreines Quarz-

und Spezialglas, anspruchsvolle Ingenieurkeramiken sowie äußerst

widerstandsfähige Refraktärmetalle.

Dank umfassender Material- und Technologiekompetenz ist die Unternehmensgruppe

in der Lage, ihren Kunden die komplette Bandbreite an Hochleistungswerkstoffen

für kritische Lösungen in der Halbleiter-, Medizintechnik-, Luft- und

Raumfahrt-, Maschinenbau-, Glasfaser- sowie Speziallichtquellenindustrie

anzubieten. Mit über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an acht

Produktionsstandorten inner- und außerhalb Deutschlands erzielt QSIL einen

Jahresumsatz von rd. 200 Millionen Euro. Das dynamisch wachsende Unternehmen ist

in mehr als 50 Ländern aktiv. Zu den Kunden zählen Großunternehmen aus Europa,

Asien und Amerika.

Über SCHOTT

Der internationale Technologiekonzern SCHOTT produziert hochwertige Komponenten

und leistungsfähige Materialien wie Spezialglas, Glaskeramik und Polymer. Ob als

flexibles Glas in faltbaren Smartphones, Glaskeramik-Spiegelträger in den

weltgrößten Teleskopen oder Laserglas in der Kernfusion: Viele SCHOTT Produkte

kommen in High-Tech-Anwendungen zum Einsatz, die heutige technologische Grenzen

verschieben. Pioniergeist macht die rund 17.100 Mitarbeitenden in über 30

Ländern zu kompetenten Partnern für zahlreiche Branchen wie Gesundheit,

Hausgeräte, Unterhaltungselektronik, Halbleiter, Optik, Astronomie, Energie

sowie Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte SCHOTT einen Umsatz

von 2,8 Milliarden Euro. Neben Innovation ist Nachhaltigkeit ein wichtiges

Unternehmensziel: Bis 2030 soll die Produktion klimaneutral werden. SCHOTT wurde

1884 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mainz (Deutschland). Das Unternehmen

gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, die mit der Dividende die Wissenschaft fördert.

Weitere Informationen unter http://www.schott.com

Pressekontakt:

Salvatore Ruggiero

Tel.: +49 6131 66 4140

E-Mail: mailto:salvatore.ruggiero@schott.com

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