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23.04.25 09:40 Uhr

Globaler Geschäftsklima-Index: Deutschland trotzt weltwirtschaftlicher

Unsicherheit

Frankfurt am Main (ots) - Laut dem aktuellen Global Business Optimism Index von

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Dun & Bradstreet ist die globale Geschäftserwartung im zweiten Quartal 2025 um 1

Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Ursachen sind vor allem anhaltende

geopolitische Unsicherheiten, volatile Handelsstrategien sowie zunehmender

Protektionismus.

In diesem Umfeld positioniert sich Deutschland positiv. Der Geschäftsklimaindex

stieg um 6 Prozent, das Vertrauen in finanzielle Stabilität um 8 Prozent. Auch

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beim Thema ESG verzeichnet Deutschland einen Zuwachs von 19 Prozent - ein

möglicher Vorbote wachsender Investitionen im Nachhaltigkeitsbereich.

"Trotz internationaler Unsicherheiten und wachsender Risiken verzeichnet

Deutschland einen erstaunlichen Anstieg des Optimismus, der vermutlich auf die

politische Stabilität zurückzuführen ist", sagt Stefan Kuhlmann, Executive

Director Sales bei Dun & Bradstreet Deutschland.

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Finanzielle Stabilität: Deutschland als Lichtblick

Der Global Business Financial Confidence Index verzeichnet weltweit einen

Rückgang um 9 Prozent. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften beträgt das

Minus 9 Prozent, in den Schwellenländern 7 Prozent. Nur drei von 32 Ländern

zeigen eine positive Entwicklung: Deutschland (+8 Prozent), Indien (+1 Prozent)

und Frankreich (+1 Prozent).

"In Deutschland beobachten wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen einen

bemerkenswerten Anstieg des finanziellen Vertrauens. Das spricht für stabile

Geschäftsmodelle und vorausschauende Finanzplanung. Die Erwartungen bezüglich

sinkender Kreditkosten sind hier optimistischer, da die Zinssätze schneller

gesenkt werden als in den USA. Diese Entwicklung könnte den Unternehmen bis 2025

etwas Erleichterung verschaffen, doch die globalen finanziellen

Herausforderungen werden dadurch nicht vollständig gelöst. Der Markt sehnt sich

nach einer stabileren gesamtwirtschaftlichen Lage, die verlässliche

Investitionsplanungen ermöglicht", so Kuhlmann.

Lieferketten: Deutschland legt zu, USA schwächelt

Der Global Supply Chain Continuity Index konnte sich nur leicht erholen (+1

Prozent). In den USA sank der Optimismus in Bezug auf die

Lieferketten-Kontinuität im Vergleich zum Vorquartal um 8 Prozent, während

Deutschland mit 11 Prozent einen deutlichen Zuwachs verzeichnete - gemeinsam mit

Mexiko (+13 Prozent) und Japan (+11 Prozent). Der Anstieg ist vermutlich auf die

Resilienz der deutschen Industrieunternehmen sowie die Diversifizierung von

Lieferketten zurückzuführen.

ESG-Engagement: Deutschland mit Spitzenwert

Der Global Business ESG Index ging weltweit um 3 Prozent zurück - der erste

Rückgang nach 3 Quartalen Wachstum. Während ESG-Aktivitäten in vielen Branchen

rückläufig sind (z. B. Automobilbau -1,4 Prozent, Elektronik -5,8 Prozent,

Transport -6,6 Prozent), sticht Deutschland mit einem Plus von 19 Prozent

hervor.

Grund für diesen signifikanten Anstieg ist wahrscheinlich unter anderem der

kürzlich verabschiedete Klima- und Transformationsfonds mit einem Volumen von

100 Milliarden Euro. Der Fonds unterstützt gezielt Investitionen in erneuerbare

Energien, Eisenbahninfrastruktur und öffentlichen Nahverkehr.

"Die Erwartung massiver öffentlicher Investitionen beflügelt die ESG-Aktivitäten

deutscher Unternehmen. Die Transformation wird zunehmend als wirtschaftliche

Chance verstanden - nicht als Belastung", sagt Kuhlmann.

Den vollständigen Bericht und die dazugehörigen Unterlagen finden Sie hier (http

s://www.dnb.com/content/dam/web/risk/finance/content/global-business-optimism-in

sights/2025/DnB_GBOI_Q2-2025.pdf).

Über den Global Business Optimism Insights Report

Der Global Business Optimism Insights Report erfasst vierteljährlich die

Geschäftserwartungen von 10.000 Unternehmen aus 17 Branchen in 32 Ländern. Fünf

Indizes bilden die Entwicklung des allgemeinen Geschäftsoptimismus sowie die

Erwartungen zu Lieferkettenstabilität, Finanz- und Investitionsbedingungen und

ESG-Initiativen ab. Grundlage sind Befragungen und die Wirtschaftsdatenbank von

Dun & Bradstreet. Ein Indexwert über 100 signalisiert eine Verbesserung, ein

Wert darunter eine Verschlechterung gegenüber dem Basisjahr.

Über Dun & Bradstreet

Dun & Bradstreet, ein weltweit führender Anbieter von Daten und Analysen zur

Entscheidungsfindung, ermöglicht es Unternehmen auf der ganzen Welt, ihre

Geschäftsergebnisse zu verbessern. Die Data Cloud von Dun & Bradstreet liefert

Lösungen und Erkenntnisse, die es den Kunden ermöglichen, ihre Umsätze zu

steigern, Kosten zu senken, Risiken zu minimieren und ihr Geschäft zu verändern.

Seit 1841 verlassen sich Unternehmen jeder Größe auf Dun & Bradstreet, um

Risiken zu managen und Chancen zu erkennen.X: @DunBradstreet

Pressekontakt:

Dun & Bradstreet Deutschland GmbH

Nadine Sifrig

Tel.: +41 (0)44 735 62 79

E-Mail: mailto:sifrign@dnb.com

Kerl & Cie. Gesellschaft für Kommunikationsberatung GmbH

Janina Mross

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