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16.01.25 12:18 Uhr

Dynamischen Trend fortgesetzt: Jubiläumsjahr beschert Veltins

Allzeithoch mit Wachstum von 3,1% (FOTO)

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Meschede-Grevenstein (ots) -

- Markterfolg zementiert: Ausstoß steigt auf 3,36 Mio. hl

- Sortenfavorit punktet: Pülleken legt um +20,5% zu

- Klares Bekenntnis: Gastronomie erhält Unterstützung

Mit einem Allzeithoch haben die Verbraucher das 200. Jubiläumsjahr der Brauerei

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C. & A. Veltins belohnt. Trotz des 2024 weiterhin rückläufigen Biermarktes

erreichte das Unternehmen einen Wachstumsschub von 3,1 % und braute mit 3,36

Mio. hl so viel Bier wie nie zuvor. "Mit attraktiven Marken und einer starken

Vertriebskraft in Handel und Gastronomie setzen wir unsere dynamische

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Entwicklung in der zweiten Jahrzehnt-Hälfte fort", kündigte der Sprecher der

Geschäftsführung, Dr. Volker Kuhl, bei der Vorstellung der Jahreszahlen an. Der

Umsatz lag bei 459 Mio. Euro (+4,1 %) und bekräftigte einmal mehr den

Strategiefokus auf Wert- und Margenstabilität. "Die gesunkene Konsumlaune hat

den Verbrauchern zu schaffen gemacht - die Leidtragenden waren Handel und

Gastronomie. Während Veltins deutlich über Marktniveau wachsen konnte, ist der

deutsche Biermarkt mit einem blauen Auge davongekommen", bewertete Dr. Kuhl den

strukturell zu erwartenden Mengenverlust des gesamtdeutschen Biermarktes im

letzten Geschäftsjahr, der bei rund 1% liegen wird.

Stabiler Markenmix im Sortenportfolio schafft gute Performance

Die Zugpferde im Geschäftsjahr 2024 waren die Marken Veltins und helles

Pülleken. So konnte das Veltins-Sortenportfolio um 3,4 % auf 2,5 Mio. hl und das

helle Pülleken um 20,5 % auf 328.800 hl zulegen, während die Marken

Grevensteiner 129.200 hl und der Biermix V+ 285.200 zum Ergebnis beisteuerten.

Die alkoholfreie Fassbrause-Range holte hingegen um 21,5 % auf und erreichte

109.600 hl. Dass die traditionelle Premiummarke Veltins Pilsener im hart

umkämpften Segment des deutschen Biermarktes ihre Position auf dem dritten Rang

weiter ausbauen konnte, beweist der Marktanteil von zuletzt 6,6 %*. Damit stammt

jedes 15. im deutschen Handel verkaufte Pilsener aus einem Veltins-Sudkessel.

Der Erfolg des hellen Pülleken gilt branchenweit schon deshalb als

außergewöhnlich, weil es die einzige Hellbier-Marke mit eigenem Profil und

relevantem Mengenwachstum ist. Im nordrhein-westfälischen Biermarkt steht das

helle Pülleken inzwischen im Sortenspektrum auf dem ersten Platz und rangiert im

harten Wettbewerbsumfeld der ebenfalls national agierenden Marken mit

bayerischer Folklore auf dem dritten Platz. Rainer Emig, Vertriebsdirektor

Handel: "Der stabile Markenmix in unserem Sortenportfolio schafft eine gute

Performance."

"Wir überlassen das Lager-Segment nicht den Importbieren"

Mit der Einführung von Veltins Helles Lager rief die Familienbrauerei einen

Sortenneuanfang aus und führte im Sommer das mild-süffige Lagerbier mit

internationaler Reputation in den Markt ein. "Wir geben damit ein klares

Statement und überlassen die Sorte Lager bereits in einem frühen Marktstadium

nicht allein den Importbieren", sagte Vertriebsdirektor Rainer Emig. Weil sich

der Biermarkt im fortwährenden Wandel befindet und dynamische Sortentrends für

ein verändertes Konsumverhalten stehen, sah die Brauerei C. & A. Veltins die

Zeit für gekommen, eine Produktantwort auf die neuen Geschmackswünsche zu geben.

Allein im halbjährigen Einführungszeitraum konnte Veltins Helles Lager in der

markant-grünen Markenflasche 29.800 hl einspielen. Emig kündigte angesichts des

Markterfolgs im noch kleinen, aber stetig wachsenden Sortensegment für 2025 eine

Intensivierung der Vermarktungsoffensive ein. Anders als die meisten

internationalen Lagerbiere wird der Sortenneuling nach deutschem Reinheitsgebot

und ohne Hopfenextrakt gebraut.

Impulsstarke Markenkonzepte müssen überraschen

"Wir brauchen eine neue Aufbruchsstimmung im Land, die wieder mehr Lust auf

Genuss macht", sagte der nationale Vertriebsdirektor Handel Rainer Emig. "Der

Biermarkt ist und bleibt ein Seismograf für die Befindlichkeiten der Menschen

und mangelnde Konsumfreude ist immer auch ein Zeichen für wirtschaftliches

Unwohlsein." Die Brauerei C. & A. Veltins habe mit ihren begehrten Marken eine

Antwort darauf gegeben und leiste damit einen Beitrag für mehr Zuversicht im

Alltag. "Wer im Biermarkt der zweiten Jahrzehnt-Hälfte punkten will, muss den

Verbraucher mit einem impulsstarken Markenkonzept überraschen und mit dessen

Produktattraktivität überzeugen", so Dr. Volker Kuhl. Der Sprecher der

Veltins-Geschäftsführung ließ keinen Zweifel daran, dass das

Traditionsunternehmen auch in Zukunft Wachstumschancen im weiterhin

schrumpfenden Biermarkt sieht. Mit Blick auf den Gesamtmarkt werde es die

Aufgabe der Brauereien sein, die angestammte Warengruppe in Handel und

Gastronomie fortwährend zu attraktivieren und weiterzuentwickeln. Dr. Kuhl: "Wer

allein auf Halten setzt, hat die Zukunft schon aufgegeben. Das ist nicht unsere

Strategie." Die Erwartungshaltung von Handel und Verbrauchern sei in Richtung

der Hersteller größer denn je. Alkoholfreie Biere seien allenfalls ein kleiner

Hoffnungsschimmer, denn während die klassischen Sorten seit 2005 immerhin um 11

Mio. hl Ausstoßvolumen verloren haben, konnten die alkoholfreien Produkte in den

zurückliegenden zwei Jahrzehnten gerade mal 3,5 Mio. hl. kompensieren.

Mehrwertsteuer-Senkung kann Gastronomie und Verbraucher entlasten

Die Sauerländer Bierbrauer aus Meschede-Grevenstein setzen weiter auf

Kontinuität und Innovationsfreude. "Konsumfreude hat auch etwas mit Marken und

Mehrwert zu tun", so Dr. Kuhl. Hier werde die Brauerei C. & A. Veltins auch in

der zweiten Jahrzehnthälfte den Weg kontinuierlicher Marktdurchdringung

fortsetzen. Mit Blick auf die für Deutschlands Brauer enttäuschende

Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land sieht Veltins die Großevents als

Absatzbringer zunehmend geschwächt. "Wenn ein internationales Fußballturnier vor

der Haustür keinen Genussimpuls mehr geben kann, müssen wir die Gastronomie an

der Basis stärken", so Vertriebsdirektor Rainer Emig. Die Rückkehr zur

19%-Mehrwertsteuer sowie die strukturellen Schwierigkeiten machten der

Gastronomie das Leben schwer. Dabei ist es der Brauerei C. & A. Veltins

gelungen, das zugehörige Fassbiergeschäft mit 456.200 hl zu stabilisieren (-0,1

%). Das Unternehmen sieht eine Senkung der Mehrwertsteuer von 19 % auf 7 % als

probates Instrument, um der gesunkenen Besuchsfrequenz in vielen Teilen der

Gastronomie etwas entgegenzusetzen. Emig: "Diese Steuersenkung ist ein politisch

ausgesprochen demokratisches Instrument und hilft Gastronomen und Verbrauchern

gleichermaßen."

Investitionen für viele Brauereien nicht zu leisten

Die Brauwirtschaft steht 2025 erneut vor einer Neuorientierung, nachdem die

Nachfrage abermals schwächelte. Die strukturellen Einbußen zogen das

Ausstoßvolumen weiter nach unten. Die bis Ende November verlorene Absatzmenge

von -1,1 Mio. hl machte deutlich, dass das Geschäftsjahr entgegen den

allgemeinen Prognosen einer Konsumaufhellung für die deutsche Brauwirtschaft

keine nennenswerten Impulse brachte. Nur wenige Brauereien konnten zum

Jahresende ein positives Jahresergebnis vermelden. Besonders betroffen waren

2024 erneut regionale Brauer, die durch Kostendruck und Absatzminderung mehr als

die großen Unternehmen der Branche zu leiden hatten, zumal die wirtschaftliche

Situation vieler Braubetriebe unverändert blieb und sich dort auch die Frage

nach dem Fortbestand stellte. Auf der Kostenseite sei mittelfristig keine

Entlastung zu erkennen, stattdessen sei die Brauwirtschaft gerade in den

nächsten Jahren aufgefordert hohe Investitionen in die Dekarbonisierung zu

stecken. "Schon jetzt ist klar, dass damit die Existenz traditionsreicher

Unternehmen gefährdet wird", so Dr. Volker Kuhl. Veltins selbst hat bereits den

Transformationsprozess eingeläutet. Erste Investitionen in Photovoltaik seien

vorgenommen worden, weitere in Windkraft werden folgen.

*Nielsen 2024 LEH + GAM o. ALN Jan.-Okt. 2024

Pressekontakt:

Ulrich Biene, Telefon: 02934 - 959 325, mailto:ulrich.biene@veltins.de

Weitere Informationen der Brauerei C. & A. VELTINS im Internet

verfügbar: http://www.bierpresse.de, http://www.veltins.de, http://www.vplus.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/24351/5950573

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