Olympia 2016 in Rio

adidas und Under Armour besiegen Nike

17.08.16 13:25 Uhr

adidas und Under Armour besiegen Nike | finanzen.net

Die olympischen Sommerspiele: Kaum ein anderes sportliches Event bietet Sportartikelherstellern eine größere Bühne, sich in Szene zu setzen und die Verkaufszahlen weiter anzukurbeln. So gingen auch 2016 wieder Nike, adidas und Under Armour an den Start.

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Bei den vergangenen Olympischen Sommerspielen konnte vor allem der US-Gigant Nike kräftig zulegen. Doch 2016 können die Konkurrenten adidas und Under Armour bisher an der vermeintlichen Nummer eins vorbeiziehen.

adidas und Under Armour lassen Nike hinter sich

In der ersten Woche nach der Eröffnung der Spiele am 5. August 2016 kann die Nike-Aktie gerade einmal ein Prozent zulegen. Im Gegensatz dazu können die ewigen Konkurrenten adidas und Under Armour deutlichere Zuwächse verzeichnen. Der deutsche Traditionskonzern adidas schaffte ein Plus von satten 5,9 Prozent, sein derzeit größter amerikanischer Konkurrent nach Nike, Under Armour 2,3 Prozent.
Bereits im Vorfeld hatten die veröffentlichten Unternehmenszahlen Nike weiter ins Abseits gedrängt. Während der deutsche Sportartikelhersteller mit dem Markenzeichen der drei Streifen ein zweistelliges Umsatzplus von 21 Prozent verbuchte und der US-Konkurrent Under Armour satte 28 Prozent Zuwachs vermeldete, hat Nike mit schwachen Verkaufszahlen und einem Umsatzzuwachs von sechs Prozent die Erwartungen der Analysten enttäuscht.

Under Armour gegen adidas

Vor allem der zweite Konkurrent aus den USA, Under Armour, kann gegenüber Nike kräftig aufholen und in Teilen Amerikas auch an adidas vorbeiziehen. Auch mit Hilfe des Managers Charlie Maurath. Bei adidas ist dieser kein Unbekannter, war er doch jahrelang als Karl-Heinz Maurath als Manager beim deutschen Unternehmen tätig. Der Sportartikelhersteller mit Sitz in Baltimore ist jedoch vor allem in Deutschland noch nicht an der Spitze angekommen. Auch auf dem Weltmarkt zählt adidas zu seinen Hauptkonkurrenten. Nun will der US-Sport-Konzern Under Armour den Sprung nach Deutschland schaffen. Nicht einmal 200 Kilometer entfernt von der Hauptzentrale von adidas in Herzogenaurach eröffnete der Sportkonzern vor einem Jahr nun eine Zentrale in der bayrischen Hauptstadt München und steigt nun auch beim deutschen Nationalsport, dem Fußball ein. In der Saison 2016/2017 rüstet Under Armour den Zweitligisten St. Pauli aus.

Möglicher Sponsorenwechsel beim deutschen Fußballbund?

Spekulationen gab es ebenfalls darüber, ob Under Armour adidas als Dauer-Ausrüster des DFB bereits 2018 ersetzen würde. Soweit kam es jedoch nicht. Im Juni diesen Jahres verkündeten der DFB und adidas die Verlängerung ihrer Zusammenarbeit bis ins Jahr 2022. Jährlich fließen dem DFB durch den Sponsor mit den drei Streifen ab 2018 hierfür 50 Millionen Euro in die Kassen. Bei den Verhandlungen mit dem Fußballbund ging der Erzrivale Nike leer aus. Auch Under Armour bekam den Zuschlag nicht, obwohl Maurath im Zusammenhang mit der Ausstattung der deutschen Nationalmannschaft darauf aufmerksam machte, dass Under Armour bei Top-Werten bereit sei, mehr zu zahlen als andere.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Radu Bercan / Shutterstock.com, Under Armour

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