Bertelsmann-CEO: Zusammenschluss von RTL und ProSieben aktuell nicht auf der Agenda - Aktien tiefer
Für Bertelsmann-Chef Thomas Rabe ist ein Zusammenschluss von RTL mit Prosiebensat1 nicht endgültig vom Tisch.
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Allerdings hat die RTL Group derzeit andere Prioritäten. "Ich habe mehrfach gesagt, dass ProSieben aktuell nicht auf der Agenda steht", sagte Rabe in einer Telefonkonferenz. Die Zusammenschlüsse, die RTL in den Niederlanden und Frankreich derzeit vorantreibt, könnten seiner Ansicht nach aber als Vorbild für den deutschen TV-Markt dienen.
In Frankreich führt RTL seine Sendergruppe M6 derzeit mit TF1 zusammen, in den Niederlanden wird das RTL-Geschäft mit Talpa zusammengelegt. In beiden Fällen stehen die kartellrechtlichen Freigaben noch aus, sie werden für dieses Jahr erwartet.
Nach der rechtlichen Freigabe will RTL Synergien heben, massiv investieren und so Werte schaffen. "Wenn so etwas - der Zusammenschluss der Nummer eins und zwei in Frankreich und den Niederlanden - klappt, nicht nur rechtlich, sondern dann auch im Vollzug (...), wüsste ich keinen Grund, warum das nicht auch in Deutschland klappen sollte oder sogar müsste", sagte Rabe. Darüber könne man sicherlich nachdenken.
Aktuell konzentriere sich Bertelsmann in Deutschland aber auf die Zusammenführung mit Gruner + Jahr und den Ausbau des Streaming-Geschäfts.
Die ProSiebenSat.1-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 1,78 Prozent tiefer bei 11,59 Euro. Die RTL-Aktie derweil um 0,40 Prozent auf 50,30 Euro.
DJG/mgo/kla
FRANKFURT (Dow Jones)
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