Neuigkeiten aus Essen

RWE setzt auf perspektivisch steigende Strompreise

29.06.17 21:10 Uhr

RWE setzt auf perspektivisch steigende Strompreise | finanzen.net

Der Energiekonzern RWE will in der Hoffnung auf anziehende Strompreise seinen Kraftwerkspark erweitern.

Werte in diesem Artikel

"RWE steht für das Kerngeschäft Versorgungssicherheit, und das wollen wir auch durch die punktuelle weitere Abrundung des Portfolios untermauern", sagte Vorstandsvorsitzender Rolf Martin Schmitz der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zunächst habe aber eine weitere Stärkung der Finanzkraft Vorrang.

Wer­bung

   Der Essener DAX-Konzern setzt auf perspektivisch steigende Gewinne aus den in der Sparte "Generation" geführten Gas- und Steinkohlekraftwerken in Deutschland und im europäischen Ausland. Noch gebe es Überkapazitäten am Strommarkt, so Schmitz, "doch wir laufen innerhalb der nächsten Jahre zwangsläufig in eine Knappheit mit wieder steigenden Strompreisen hinein".

   Bisher ist die RWE AG auf die Ausschüttungen seiner Ökostrom-Tochtergesellschaft innogy angewiesen, um die Aktionäre bedienen zu können. "Von 2019 an wird RWE aus dem eigenen Kerngeschäft wieder Dividende erwirtschaften", kündigte Schmitz an. Vorerst müsse aber weiter gespart werden.

Wer­bung

   Bis 2020 sollen die Kosten insgesamt um weitere 300 Millionen Euro gekappt werden, sagte der Vorstandschef. Innogy ist derzeit die wesentliche Einnahmequelle. "Doch man muss langfristig auch beachten, dass in dieser Abhängigkeit ein großes Klumpenrisiko liegen kann", gab Schmitz zu bedenken. Daher werde eine Verringerung des Anteils geprüft, um ein breiteres Finanzportfolio aufzubauen.

   DJG/brb/sha

   FRANKFURT (Dow Jones)

Ausgewählte Hebelprodukte auf innogy

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf innogy

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: RWE

Nachrichten zu RWE AG (spons. ADRs)

Wer­bung