Lufthansa-Aktie gibt zweistellig ab: Lufthansa fliegt Südafrika vorerst weiter an
Die deutsche Lufthansa hält die Flugverbindungen in das Virusvariantengebiet Südafrika vorerst aufrecht.
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"Wir setzen die Vorgaben um und werden weiter fliegen, auch um Menschen nach Hause zu bringen und Fracht zu transportieren", sagte ein Lufthansa-Sprecher am Freitagmorgen auf Anfrage. Lufthansa beobachte die Lage intensiv und halte sich an alle gesetzlichen Auflagen und Regeln.
Zuvor hatte der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mitgeteilt, Deutschland werde Südafrika wegen der neu auftretenden Coronavirus-Variante B.1.1.529 zum Virusvariantengebiet erklären. Die Regelung trete in der Nacht zum Samstag in Kraft, Fluggesellschaften dürften dann nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern. Gegebenenfalls seien auch Nachbarländer Südafrikas betroffen.
Die Lufthansa Group einschließlich der Töchter fliegt nach eigenen Angaben 26 Mal pro Woche nach Südafrika und zurück.
Die britische Regierung hatte am Donnerstagabend einen vorübergehenden Stopp aller Flüge aus Südafrika und fünf weiteren Ländern im südlichen Afrika angekündigt. Rückkehrer müssen von Sonntag an zudem in Hotelquarantäne. Die IAG-Tochter British Airways teilte mit, man arbeite an Plänen für Kunden und Mitarbeiter, die derzeit in Südafrika seien. Betroffene würden kontaktiert, sollten aber die neuesten Reisewarnungen im Blick behalten.
Zum Handelsschluss fiel die Lufthansa-Aktie im XETRA-Handel um 12,84 Prozent auf 5,42 Euro./mar/DP/eas
FRANKFURT (dpa-AFX)
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