Sartorius-Chef: "Ziel ist 23 Prozent Umsatzrendite"
Joachim Kreuzburg, Vorstand der Sartorius AG, hat sich rasantes Wachstum im Kerngeschäft verordnet - und ist auf der Suche nach weiteren Kaufobjekten.
Werte in diesem Artikel
von Wolfgang Ehrensberger, €uro am Sonntag
Im Juni 2012 rückte der Biopharmazulieferer und Laborausrüster Sartorius in den TecDAX. Anleger freuen sich über mehr als ein Fünftel Kursgewinn seit Jahresbeginn und steigende Dividenden. Sartorius bekräftigte soeben auf der Bilanzvorlage in Göttingen das Ziel, den Umsatz bis 2020 auf zwei (2014: 0,89) Milliarden Euro mehr als zu verdoppeln. Wie das erreicht werden soll, erläutert Vorstandschef Joachim Kreuzburg. Der 47-Jährige steht seit 2003 an der Unternehmensspitze.
€uro am Sonntag: Die Aktionäre vertrauen
offenbar Ihrer rasanten Wachstumsstrategie.
Welchen Anteil sollen dabei Zukäufe spielen?
Joachim Kreuzburg: Wichtigster Baustein unserer Strategie bis 2020 ist deutliches organisches Wachstum in unseren Kerngeschäften. Dies soll etwa zwei Drittel zum gesamten Umsatzwachstum beitragen. Das verbleibende Drittel möchten wir über Zukäufe realisieren.
In welchen Bereichen sehen Sie besonders Bedarf?
Grundsätzlich kommen Zukäufe in beiden Sparten infrage, also sowohl in der Bioprozess-Sparte als auch im Laborgeschäft. Interessant sind für uns Unternehmen, die komplementäre Produkte bieten, also unser bisheriges Portfolio ergänzen und attraktiver machen.
Welche Renditeziele verbinden Sie mit diesem
expansiven Wachstum?
Die Umsatzrendite gemessen am operativen Vorsteuerergebnis lag 2014 bei 21 Prozent. 2015 streben wir 21,5 Prozent an, und bis 2020 soll sie sich auf 23 Prozent erhöhen.
Für Zukäufe wollen Sie bis zu 600 Millionen Euro ausgeben. Wie stark steigt dabei die Verschuldung?
Unser Verschuldungsgrad - also der Quotient aus Nettoverschuldung und operativem Vorsteuerergebnis - lag zum Jahresende bei 1,7. Wenn wir den Mittelzufluss aus dem kürzlich abgeschlossenen Verkauf der Intec-Sparte noch berücksichtigen, liegt die Kennziffer bei rund 1,4. Mit unseren Banken haben wir vereinbart, dass wir bis 3,0 gehen können, kurzfristig auch höher. Darüber hinaus haben wir in der AG neun Prozent eigene Aktien, die wir bei Akquisitionen nutzen können. Zudem können wir uns weitere Mittel über eine Kapitalerhöhung bei unserer französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech durch Ausgabe von zwei Millionen neuen Aktien besorgen.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Sartorius, Sartorius AG
Nachrichten zu Sartorius AG St.
Analysen zu Sartorius AG St.
Datum | Rating | Analyst | |
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13.01.2012 | Sartorius buy | Commerzbank Corp. & Markets | |
01.12.2011 | Sartorius buy | WestLB AG | |
25.07.2011 | Sartorius buy | Société Générale Group S.A. (SG) | |
18.02.2008 | Sartorius kaufen | Die Actien-Börse | |
25.01.2007 | Sartorius akkumulieren | AC Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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