Hypoport rechnet 2020 erneut mit kräftigem Umsatzplus - Aktie gibt dennoch nach
Trotz der allgemeinen Verunsicherung am Markt blickt der Finanzdienstleister Hypoport zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr.
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Auch 2020 sollen Umsatz und Ergebnis steigen, wie Hypoport am Montag mitteilte. Für den Umsatz formulierte der Berliner Konzern einen Zielbereich zwischen 400 und 440 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll zwischen 35 und 40 Millionen Euro liegen. Während die Umsatzprognose damit über dem Durchschnittswert der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten liegt, ist das Ziel beim Ebit etwas darunter.
Bereits Anfang März hatte Hypoport über ein kräftiges Umsatz- und Gewinnwachstum im vergangenen Jahr berichtet. Die Erlöse kletterten um 27 Prozent auf 337 Millionen Euro, das Ebit stieg um 13 Prozent auf 33 Millionen Euro. Den größten Beitrag lieferte die Sparte Kreditplattform, die abermals vom kräftigen Wachstum des Finanzierungsmarktplatzes Europace profitierte. Insgesamt steigerte das Segment das operative Ergebnis um ein Fünftel auf rund 31 Millionen Euro.
Unterm Strich verdiente der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr 24,4 Millionen Euro und damit 9 Prozent mehr als im Vorjahr. In welchem Maß der Konzern seine Aktionäre am Gewinn beteiligen will, ist noch nicht bekannt. Pro Aktie lag der Gewinn 2019 bei 3,90 Euro. Am 23. März will der Vorstand den ausführlichen Geschäftsbericht vorlegen.
Inwieweit Hypoport den Wachstumskurs 2020 fortsetzen kann, ist in den Augen des Analysten Simon Bentlage von der Privatbank Hauck & Aufhäuser derweil fraglich. Weil der Gesamtmarkt mit einem Wachstum von neun Prozent zum guten Ergebnis des Finanzdienstleisters beigetragen habe, seien die Vergleichswerte recht anspruchsvoll. Im Januar etwa sei das Transaktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr nur um fünf Prozent gestiegen.
Was das operative Ergebnis betrifft, ist Hypoport mit seiner Prognose für 2020 hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben. Statt der angepeilten 35 bis 40 Millionen Euro hatten Analysten im Durchschnitt mit einem Ebit von 45,8 Millionen Euro gerechnet. Die Differenz sei womöglich durch geplante Investitionen zu erklären, schrieb Philipp Häßler vom Analysehaus Pareto.
Am Kapitalmarkt überwogen am Montag die Hiobsbotschaften rund um die Ausbreitung des Coronavirus - die Aktien von Hypoport fielen via XETRA um 8,91 Prozent und schlossen bei 281,00 Euro. Allerdings sah es für den Nebenwerteindex SDAX nicht anders aus. Während die allgemeine Verunsicherung am Markt den Aktien des Konzerns seit Jahresbeginn zu schaffen macht, dominiert auf lange Sicht ein klarer Aufwärtstrend. Seit Ende 2014 hat sich der Wert der Papiere um den Faktor 23 erhöht, womit Hypoport es mittlerweile an der Börse auf eine Marktkapitalisierung von knapp zwei Milliarden Euro bringt./hosjcf/mis/eas
BERLIN (dpa-AFX)
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24.10.2024 | Hypoport SE Hold | Warburg Research | |
24.07.2024 | Hypoport SE Hold | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
12.03.2024 | Hypoport SE Hold | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
23.01.2024 | Hypoport SE Hold | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
14.11.2023 | Hypoport SE Hold | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA |
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06.01.2023 | Hypoport SE Sell | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
07.12.2022 | Hypoport SE Sell | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
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23.09.2022 | Hypoport SE Sell | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA |
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