Nach Skandal

Lloyds verdient wegen Schadensersatzzahlungen deutlich weniger - Aktie büßt ein

31.07.19 10:51 Uhr

Lloyds verdient wegen Schadensersatzzahlungen deutlich weniger - Aktie büßt ein | finanzen.net

Die britische Großbank Lloyds hat im zweiten Quartal erneut die Folgen des wohl größten Skandals der britischen Finanzindustrie zu spüren bekommen.

Werte in diesem Artikel

Zwischen Anfang April und Ende Juni musste die Bank 550 Millionen Pfund (600 Mio Euro) für Schadensersatzzahlungen an Kreditnehmer zurücklegen, die sie zuvor über den Tisch gezogen hatte.

Die Summe fiel deutlich höher aus als zuletzt und auch als vor einem Jahr. Der Gewinn ging daher im Jahresvergleich deutlich zurück. Der Überschuss sei im zweiten Quartal um knapp elf Prozent auf etwas mehr als eine Milliarde Pfund gesunken, teilte die Bank am Mittwoch in London mit. Das Ergebnis fiel damit schlechter aus, als Experten erwartet hatten. Die Aktie büßte zuletzt 3,87 Prozent an Wert ein auf 52,95 Pence.

Mit den 550 Millionen Pfund summiert sich die Gesamtrechnung für Lloyds im Skandal um unnötig verkaufte Restschuldversicherungen beim Abschluss eines Kredits (Payment Protection Insurance - PPI) jetzt auf rund 20 Milliarden Pfund. Von Schadensersatzzahlungen an Kunden für diesen Skandal sind praktisch alle britischen Banken betroffen.

Lloyds ist aber das Haus mit der höchsten Summe. Der Skandal belastet die britische Finanzindustrie schon seit vielen Jahren und ist immer noch nicht ganz abgearbeitet. Kunden haben noch bis August Zeit, um ihre Ansprüche geltend zu machen.

/zb/stw/jha/

LONDON (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Lloyds Banking Group

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Lloyds Banking Group

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: mikephoto / Shutterstock.com, Gil C / Shutterstock.com

Nachrichten zu Lloyds Banking Group

Analysen zu Lloyds Banking Group

DatumRatingAnalyst
03.05.2023Lloyds Banking Group OutperformRBC Capital Markets
27.10.2022Lloyds Banking Group UnderperformRBC Capital Markets
27.10.2022Lloyds Banking Group OverweightJP Morgan Chase & Co.
27.10.2022Lloyds Banking Group BuyGoldman Sachs Group Inc.
06.09.2022Lloyds Banking Group BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
03.05.2023Lloyds Banking Group OutperformRBC Capital Markets
27.10.2022Lloyds Banking Group OverweightJP Morgan Chase & Co.
27.10.2022Lloyds Banking Group BuyGoldman Sachs Group Inc.
06.09.2022Lloyds Banking Group BuyJefferies & Company Inc.
06.09.2022Lloyds Banking Group OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
12.07.2022Lloyds Banking Group Equal WeightBarclays Capital
29.09.2021Lloyds Banking Group NeutralGoldman Sachs Group Inc.
29.04.2021Lloyds Banking Group NeutralGoldman Sachs Group Inc.
02.12.2020Lloyds Banking Group HoldDeutsche Bank AG
29.10.2020Lloyds Banking Group NeutralJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
27.10.2022Lloyds Banking Group UnderperformRBC Capital Markets
27.07.2022Lloyds Banking Group UnderperformRBC Capital Markets
30.03.2022Lloyds Banking Group UnderperformRBC Capital Markets
28.01.2021Lloyds Banking Group SellGoldman Sachs Group Inc.
11.12.2020Lloyds Banking Group SellGoldman Sachs Group Inc.

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Lloyds Banking Group nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"