METRO-Aktie auf 18-Monatshoch - Dividende bleibt unverändert
Der Handelskonzern METRO sieht sich gut gerüstet für die kommende Aufspaltung.
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Sowohl finanziell als auch bilanziell sei das Unternehmen in einer robusten Verfassung, sagte Vorstandsvorsitzender Olaf Koch bei der Vorlage der Jahresergebnisse. Zwar verdiente METRO im vergangenen Geschäftsjahr unter dem Strich weniger. Operativ machte das Unternehmen jedoch weitere Fortschritte. Die Aktie lag um die Mittagszeit um 4,7 Prozent höher auf 31,60 Euro.
Das Nettoergebnis sank 2015/16 auf 599 Millionen von 672 Millionen Euro. Bereinigt erzielte Metro hingegen einen leichten Anstieg auf 639 von 625 Millionen Euro. Für das am 30. September beendete Geschäftsjahr will der Konzern eine unveränderte Dividende von 1,00 Euro zahlen.
Jahresziele erreicht - Wachstumstreiber Online und Belieferung
Das von Metro als zentrale Kennziffer präferierte bereinigte EBIT lag mit 1,56 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau und erreichte damit die von dem Handelskonzern ausgegebene Prognose. Enthalten sind darin Immobilienerträge von 162 Millionen Euro aus Verkäufen sowie Erträge aus der Ablösung von Pensionsverpflichtungen von 42 Millionen Euro. Es fiel etwas besser aus als von Dow Jones Newswires befragte Analysten erwartet hatten.
Die Nettoverschuldung wurde um weitere 200 Millionen auf 2,3 Milliarden Euro abgebaut.
Der Umsatz sank wie bereits bekannt wegen negativer Währungseffekte sowie Ladenschließungen um 1,4 Prozent auf 58,4 Milliarden Euro. Flächenbereinigt erzielte Metro ein leichtes Plus von 0,2 Prozent. Wachstumstreiber waren das Geschäft mit der Belieferung im Großhandel - auch dank mehrerer Zukäufe konnte Metro den Umsatz dort um 18 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro steigern. Dazu kommt das Onlinegeschäft, welches mittlerweile 2 Milliarden Euro Umsatz ausmacht - ein Plus von 11 Prozent.
Redcoon zieht sich aus 5 Ländern zurück
Im vierten Quartal konnte Metro das bereinigte EBIT mit 568 Millionen Euro deutlich steigern. Im Vorjahr hatte das Unternehmen 435 Millionen erzielt. Dabei profitierte das Unternehmen von guten Geschäften der Bereiche Cash & Carry sowie Media Saturn. Beide Vertriebslinien konnten ihre operativen Ergebnisse erheblich verbessern.
Bei Media Saturn trübte die Onlinetochter Redcoon das Bild, die sinkende Umsätze verzeichnete. Metro hatte sich wegen der schwachen Entwicklung zu einem Restrukturierungsprogramm entschlossen und im Oktober die Webshops in Portugal, Spanien, Belgien, den Niederlanden sowie in Österreich geschlossen. Damit verbleiben als Märkte lediglich Deutschland, Italien und Polen.
Das, was Redcoon bei der Übernahme durch Media Saturn 2011 liefern sollte - mehr Onlinekompetenz - erzielt Media Saturn mittlerweile selbst. Wie es mit dem Unternehmen weiter geht, ist nicht völlig geklärt. "Aktuell ist Redcoon Bestandteil des Portfolios", sagte Koch. Jedoch schaue sich das Management von Media Saturn die Entwicklung weiter an.
Leichtes Wachstum im kommenden Jahr
Für das neue Geschäftsjahr 2016/17 erwartet Metro währungsbereinigt einen leichten Anstieg bei Umsatz und bereinigtem EBIT. In das erste Quartal sei der Konzern gut gestartet, sagte Koch. In diesen Zeitraum fällt das für Metro so wichtige Weihnachtsgeschäft. Beim flächenbereinigten Umsatz erwartet Metro ein leichtes Plus, getragen durch Cash & Carry und Media Saturn. Auch Real soll wieder leicht wachsen.
Die Prognose gilt dabei für die aktuelle Konzernstruktur. Nach der Aufspaltung werde der Ausblick angepasst, hieß es. Das Handelsunternehmen will sich in einen Lebensmittel- sowie einen Elektronikhandelskonzern teilen, beide sollen an der Börse notiert sein. Die Hauptversammlung Anfang Februar muss dem noch zustimmen. Der Vollzug wird für Mitte 2017 angestrebt.
Details zu Strategien, Finanzen und das operative Geschäft der beiden Unternehmen, sowie deren neue Namen will Metro am Donnerstag auf einem Investorentag veröffentlichen.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Metro Group, DDCoral / Shutterstock.com
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