Silvergate Capital-Aktie -42 Prozent: Silvergate Capital leidet unter Kundenansturm auf Einlagen - Coinbase-Aktie ebenfalls unter Druck
Um fast die Hälfte eingebrochen sind am Donnerstag in New York die Aktien der auf Fintechs und Kryptowährungen spezialisierten Bank Silvergate Capital.
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Nach Angaben der Kalifornier löste der Crash am Kryptomarkt einen derartigen Ansturm auf die Einlagen der Bank aus, dass Silvergate sich veranlasst sah, Vermögensbestände zu hohen Verlusten zu veräußern und 40 Prozent der Belegschaft zu entlassen.
Kunden hätten im vierten Quartal mehr als acht Milliarden Dollar digitaler Anlagen von der Bank abgezogen, weshalb Silvergate Sicherheiten verkaufen musste, hieß es. Dem Management zufolge könnte Silvergate nun zum Übernahmeziel werden.
Der Kursabsturz an diesem Donnerstag ist der größte Verlust seit dem Börsengang von Silvergate im November 2019. Ihr Rekordhoch hatten die Aktien im November 2021 mit gut 239 Dollar erreicht. Bei einem Kurs am Donnerstag von letztlich 12,59 Dollar und einem Minus von 42,64 Prozent zum Vortag ist davon nur noch wenig übrig.
Die negativen Branchennachrichten erfassen auch die Papiere der Kryptobörse Coinbase, die an der NADAQ zeitweise 9,20 Prozent auf 34,23 US-Dollar verlieren.
/ajx/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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