Nach Empfehlung

Nachzügler E.ON-Aktien holen dank Barclays-Studie zu RWE-Papieren auf

27.08.19 17:57 Uhr

Nachzügler E.ON-Aktien holen dank Barclays-Studie zu RWE-Papieren auf | finanzen.net

Aktien von E.ON haben am Dienstag ein klein wenig Terrain im Vergleich zu RWE gut gemacht.

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Dank einer Empfehlung der britischen Investmentbank Barclays rückten sie am Mittag noch um 1,6 Prozent vor und ließen die Papiere von RWE hinter sich, die nur um 0,75 Prozent zulegten. Zum Handelsschluss standen E.ON noch 1,74 Prozent höher bei 8,34 Euro, während RWE 2,25 Prozent auf 25,90 Euro gewannen.

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Zuvor waren E.ON-Aktien vom Jahreshoch Mitte Juni um fast 20 Prozent abgesackt. RWE-Aktien hatten in diesem Zeitraum um fast 10 Prozent zugelegt. Auch seit Jahresbeginn sind die Unterschiede deutlich: Während es RWE auf ein Plus von gut einem Drittel bringen, mussten E.ON im steigenden DAX Verluste hinnehmen.

Am Dienstag aber riet Barclays-Analyst Peter Crampton den Anlegern zum Übergewichten der E.ON-Papiere im Portfolio. Denn die Aktien des Spezialisten für Stromnetze und erneuerbare Energie seien "deutlich zu niedrig bewertet", die Haltung des Marktes viel zu negativ. Die Aktien seien daher eine "echte Kaufgelegenheit".

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Der Markt ignoriere das Gewinn- und Dividendenpotenzial aus dem Deal mit der RWE-Tochter innogy ab 2022. Nach dessen Genehmigung dürfte das Management ab September durchstarten, prognostizierte Crampton. RWE überträgt im Rahmen eines umfangreichen Tauschs von Vermögenswerten und Geschäftsbereichen den gesamten von RWE gehaltenen innogy-Anteil an E.ON.

Doch auch für RWE zeigte sich Crampton optimistisch. Er erhöhte das Kursziel um 3 auf 30 Euro und bekräftigte sie als Favoriten im Sektor der Versorger. Investoren ignorierten nach wie vor den Umbau des Stromproduzenten zum drittgrößten Anbieter erneuerbarer Energie in Europa. Nach einem starken ersten Halbjahr schraubte der Experte die Schätzung für den Gewinn je Aktie im Gesamtjahr gleich um gut ein Fünftel nach oben.

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/bek/ag/jha/

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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images, RWE

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