MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:20 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0388 -0,1% 1,0404 1,0415 +0,3%
EUR/JPY 158,21 -0,3% 158,75 158,57 -2,9%
EUR/CHF 0,9379 +0,0% 0,9377 0,9383 -0,0%
EUR/GBP 0,8320 -0,0% 0,8321 0,8325 +0,5%
USD/JPY 152,31 -0,2% 152,59 152,24 -3,2%
GBP/USD 1,2487 -0,1% 1,2504 1,2511 -0,2%
USD/CNH 7,2867 +0,1% 7,2816 7,2765 -0,7%
Bitcoin
BTC/USD 97.834,95 +1,5% 96.429,70 97.511,15 +3,4%
Der US-Dollar gab weiter nach. Er war am Vortag unter Druck geraten, nachdem für Dezember ein Rückgang der Stellenausschreibungen in den USA gemeldet worden war. Der Dollar-Index verlor 0,3 Prozent.
Der Dollar erholt sich am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft, der Dollar-Index klettert um 0,2 Prozent. Nachdem schwache Stellenausschreibungen in den USA den Greenback zuletzt belastet hätten, schienen die am Vortag besser als erwartet ausgefallenen ADP-Arbeitsmarktdaten nun zu stützen, heißt es im Handel. Dort spricht man von einer verzögerten Marktreaktion auf die Daten des Vortages. Zudem war das US-Handelsbilanzdefizit deutlich gestiegen. Dies wiederum dürfte Trump in seiner Zollpolitik weiter antreiben und somit den Greenback ebenfalls stützen.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 71,28 71,03 +0,4% +0,25 +0,0%
Brent/ICE 74,70 74,61 +0,1% +0,09 +0,4%
Die Ölpreise fielen mit dem Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie einem überraschend deutlichen Anstieg der wöchentlichen US-Öllagerbestandsdaten. Die Notierungen für Brent und WTI reduzierten sich um bis zu 2,0 Prozent.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.868,94 2.867,75 +0,0% +1,19 +9,3%
Silber (Spot) 32,26 32,33 -0,2% -0,06 +11,7%
Platin (Spot) 988,00 979,25 +0,9% +8,75 +8,9%
Kupfer-Future 4,50 4,44 +1,2% +0,05 +11,7%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Gold profitierte vom Sicherheitsbedürfnis der Anleger und stieg erneut auf Rekordhoch. Das Edelmetall erlebt nach Aussage von Analyst Ricardo Evangelista von ActivTrades Zulauf angesichts der Dollar-Schwäche und wachsender Besorgnis über den eskalierenden Handelskrieg zwischen den USA und China und dessen voraussichtlich negative Auswirkungen auf das globale Wirtschaftswachstum. Dazu kämen Trumps Äußerungen über die Übernahme des Gazastreifens und die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
CHINA / USA
China hat bei der Welthandelsorganisation (WTO) Beschwerde gegen die 10-prozentigen Zölle der USA eingereicht und behauptet, dass diese gegen die Regeln der Organisation verstoßen und diskriminierend sind. China behauptet in der Beschwerde, dass die Zölle auf unbegründeten und falschen Behauptungen basieren und über die im Zollabkommen von 1994 festgelegten gebundenen Zollsätze der USA hinausgehen.
GELDPOLITIK USA
Der Präsident der Federal Reserve Bank von Richmond, Tom Barkin, benötigt mehr Informationen, bevor er beurteilen kann, wie Zölle und verschiedene andere politische Vorschläge von US-Präsident Donald Trump die Inflation und die Wirtschaft beeinflussen werden. Die Zinssätze bleiben so lange unverändert, bis die Situation klarer wird oder sich die Daten ändern, ergänzte Barkin, der in diesem Jahr kein stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktauschuss der Fed ist.
GELDPOLITIK JAPAN
Naoki Tamura, Mitglied des geldpolitischen Rats der japanischen Zentralbank, hat sich für möglicherweise schnellere Zinserhöhungen ausgesprochen. In einer Rede sagte der als geldpolitischer Falke geltende Tamura, dass die Bank of Japan (BoJ) die Zinsen in der im Oktober beginnenden zweiten Hälfte des Fiskaljahres auf 1 Prozent oder mehr anheben sollte. Dies sei notwendig, um das Aufwärtsrisiko bei den Preisen zu verringern und das Ziel der Preisstabilität auf nachhaltige und stabile Weise zu erreichen. Ein solches Zinsniveau entspreche wahrscheinlich einem neutralen Zinssatz. Tamuras Äußerungen deuten darauf hin, dass die BoJ die Geldpolitik schneller straffen könnte, als einige Ökonomen und Investoren es bislang erwarten.
HAUSHALTSKRISE FRANKREICH
Die französische Regierung hat eine weitere Misstrauensabstimmung in der Nationalversammlung überstanden. Dies macht den Weg frei für die Annahme des Haushaltsplans für 2025, nachdem monatelange politische Zerwürfnisse die Märkte erschüttert und Frankreichs Finanzen in der Schwebe gelassen hatten.
DHL DEUTSCHE POST
Im Tarifstreit wird auch am Donnerstag gestreikt. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten in der Brief-, Verbund- und Paketzustellung bundesweit an ausgewählten Standorten zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen.
AURUBIS
BERICHTET PROG PROG
1. QUARTAL 1Q24/25 ggVj 1Q24/25 ggVj 1Q23/24
Umsatz 4.215 +8% 4.474 +15% 3.896
EBIT operativ 131 +18% 127 +14% 111
Ergebnis vor Steuern operativ 130 +17% 126 +14% 111
Ergebnis nach Steuern operativ 99 +11% 98 +10% 89
Ergebnis je Aktie operativ 2,26 +10% -- -- 2,05
Ausblick 2024/25 - das Unternehmen bestätigt die Prognose und erwartet weiterhin:
- ein operatives Ergebnis vor Steuern von 300 bis 400 Mio Euro
- alle Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro;
QIAGEN
BERICHTET PROG PROG
4. QUARTAL 4Q24 ggVj 4Q24 ggVj 4Q23
Umsatz 521 +2% 521 +2% 509
Operatives Ergebnis bereinigt 159 +12% 159 +11% 142
Ergebnis nach Steuern bereinigt 136 +7% -- -- 127
Ergebnis/Aktie verwaessert bereinigt 0,61 +11% 0,60 +9% 0,55
1.Quartal 2025 - das Unternehmen erwartet:
- Wachstum des Konzernumsatzes um etwa 3%
- bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie von mindestens 0,50 US-Dollar
AUSBLICK 2025 - das Unternehmen erwartet:
- einen Anstieg des Konzernumsatzes von etwa 4%
- bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie soll bei mindestens 2,28 US-Dollar liegen
- alle Angaben in Mio US-Dollar, Ergebnis je Aktie in US-Dollar;
RATIONAL
BERICHTET PROG PROG
4. QUARTAL* 4Q24 ggVj 4Q24 ggVj 4Q23
Umsatz 318 +9% 313 +7% 293
BERICHTET PROG PROG
GESAMTJAHR Gj24 ggVj Gj24 ggVj Gj23
Umsatz 1.194 +6% 1.189 +6% 1.126
EBIT 314 +13% 308 +11% 277
EBIT-Marge 26,3 -- 25,9 -- 24,6
* Detaillierte Kennzahlen, Prognosen für das Geschäftsjahr 2025
und den Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2024 werden am 27. März veröffentlicht.
- alle Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent;
SIEMENS HEALTHINEERS
BERICHTET PROG PROG
1. QUARTAL 1Q24/25 ggVj 1Q24/25 ggVj 1Q23/24
Umsatz 5.482 +6% 5.367 +4% 5.176
Vergleichbares Umsatzwachstum 5,7 -- 3,6 -- 5,7
EBIT bereinigt 822 +11% 802 +8% 742
EBIT-Marge bereinigt 15,0 -- 14,9 -- 14,3
Ergebnis nach Steuern/Dritten 474 +10% 439 +2% 431
Ergebnis je Aktie 0,42 +8% 0,39 -- 0,39
Ergebnis je Aktie bereinigt 0,51 +4% 0,47 -4% 0,49
AUSBLICK 2024/25 - das Unternehmen bestätigt die Prognose und erwartet weiterhin:
- ein vergleichbares Umsatzwachstum zwischen 5% und 6%
- bereinigtes Ergebnis je Aktie zwischen 2,35 Euro und 2,50 Euro
- alle Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, vergleichbares Umsatzwachstum und EBIT-Marge in Prozent;
A.P. MOELLER-MAERSK
hat ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 14,4 Milliarden dänischen Kronen (rund 1,9 Milliarden Euro) über einen Zeitraum von zwölf Monaten angekündigt.
FORD
hat im vierten Quartal höhere Einnahmen verzeichnet und den Nettogewinn gesteigert, aber mit dem Ausblick für 2025 enttäuscht.
QUALCOMM
hat bei Umsatz und Gewinn für das erste Geschäftsquartal die Prognosen der Analysten übertroffen. Der Konzern begründete dies mit gestiegenen Chip-Verkäufen für den Handy- und Auto-Sektor.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/ros/flf
(END) Dow Jones Newswires
February 06, 2025 01:31 ET (06:31 GMT)