MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.639,68 2.636,52 +0,1% +3,16 +28,0%
Silber (Spot) 30,60 30,51 +0,3% +0,09 +28,7%
Platin (Spot) 943,85 947,50 -0,4% -3,65 -4,9%
Kupfer-Future 4,08 4,08 +0,0% +0,00 +3,1%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis gab um gut 12 auf 2.638 Dollar nach, belastet wie die Ölpreise vom Dollar, dazu aber auch den anziehenden Anleiherenditen.
+++++ MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR +++++
USA - Geldpolitik
Fed-Gouverneur Christopher Waller neigt zu einer weiteren Zinssenkung auf der letzten Sitzung der US-Notenbank in diesem Jahr. Unerwartet starke Wirtschaftsdaten vor diesem Zeitpunkt könnten seine Meinung aber noch ändern. Wallers Aussagen rücken die wichtigsten Wirtschaftsdaten in den Fokus, die vor der Fed-Sitzung am 17. und 18. Dezember noch anstehen: der November-Arbeitsmarktbericht am Freitag und neue Inflationszahlen in der kommenden Woche.
Der Präsident der Federal Reserve von New York, John Williams, sieht weitere Zinssenkungen als notwendig an. Das richtige Timing werde aber von den Konjunkturdaten abhängen. Die Politik der Fed bleibe restriktiv, und die Notenbank arbeite weiter daran, die Inflation in Richtung des Ziels von 2 Prozent zu drücken. Er erwarte, dass die Inflation nach und nach sinken werde, die Fortschritte dürften aber unregelmäßig ausfallen, sagte er.
INFLATION SÜDKOREA
Verbraucherpreise Nov +1,5% (PROG: +1,7%) gg Vorjahr
Verbraucherpreise Nov -0,3% (PROG: -0,1%) gg Vormonat
Verbraucherpreise Kernrate Nov +1,9% gg Vorjahr, unverändert gg Vormonat
INDEXÄNDERUNG STOXX-600
Folgende Indexänderungen werden zum Handelsbeginn am 23. Dezember wirksam. Aufgenommen werden: Banca Generali, Bridgepoint, Carnival, Playtech, Redcare Pharmacy, Sparebank 1 Sor-Norge, TP ICAP, Vopak und VZ Holding. Aus dem Index entnommen werden Aixtron, Hays, Hugo Boss, Ipsos, OCI, SES, Volvo Car, Wacker Chemie und Worldline.
MUNICH RE / RÜCKVERSICHERER
Die Wirbelstürme im Nordatlantik haben in diesem Jahr für überdurchschnittlich hohe Wirbelsturmschäden gesorgt. Wie die Munich Re mitteilte, fielen durch Wirbelstürme im Nordatlantik und im Nordwestpazifik nach vorläufigen Schätzungen Gesamtschäden von etwa 133 Milliarden US-Dollar an, wovon 51 Milliarden Dollar versichert waren. Das waren laut dem Rückversicherer deutlich höhere Schäden als im Schnitt der vergangenen zehn und 30 Jahre. Zurückzuführen sei dies vor allem auf die heftige Wirbelsturmsaison im Nordatlantik bis Ende November mit Gesamtschäden von etwa 110 Milliarden Dollar in Nordamerika und versicherten Schäden von rund 49 Milliarden Dollar. Bei den Taifunen in Nordwestpazifik geht die Munich Re von 22 Milliarden Dollar an Schäden aus, wovon allerdings nur etwa 2 Milliarden versichert gewesen seien.
RWE
Trotz der wachsenden Zweifel bereitet sich der Energiekonzern RWE auf den Kohleausstieg 2030 vor. "Wir halten am Kohleausstieg 2030 fest", sagte Personalvorständin Katja van Doren der Rheinischen Post.
ENBW
Der Energiekonzern EnBW hält die Vorstöße der Union für eine Wiederinbetriebnahme seiner stillgelegten Atomkraftwerke für technisch ausgeschlossen.
THYSSENKRUPP
Im Ringen um Pläne des Managements für den Abbau von 11.000 Arbeitsplätzen bei Deutschlands größtem Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel warnt Vorstandssprecher Dennis Grimm die IG Metall vor einer Blockade-Strategie. "Es ist fünf vor zwölf. Wir müssen jetzt ins Handeln kommen", sagte Thyssenkrupp-Stahlchef Grimm der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).
ALLIANZ
Die Allianz Lebensversicherung in Deutschland verrechnet ihren Kunden im kommenden Jahr eine unveränderte Gesamtverzinsung, nach zwei Jahren steigender Zinssätze. (Börsen-Zeitung)
BAYWA
Die Rettung des Agrarhändlers wird vor allem für die Kreditgenossen immer teurer, schreibt die Börsen-Zeitung. In ihrem Sanierungsgutachten gehen die Unternehmensberater von Roland Berger 2025 von einer Kapitalerhöhung aus. Aufgrund der hohen Verluste zeichnet sich ab, dass die Kapitalbasis in absehbarer Zeit aufgezehrt ist.
SANOFI
stärkt seine Insulinproduktion mit einer neuen Fertigungsstätte in China. Der französische Pharmakonzern investiert rund 1 Milliarden Euro.
STELLANTIS / Samsung
Starplus Energy kann auf einen milliardenschweren Kredit der US-Regierung für den Bau von zwei Batteriewerken in den USA setzen. Das Energieministerium gab eine bedingte Zusage für den Kredit von bis zu 7,54 Milliarden US-Dollar an das Joint Venture von Stellantis und Samsung. Das Geld soll dazu beitragen, die Werke im Bundesstaat Indiana zu finanzieren.
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December 03, 2024 01:31 ET (06:31 GMT)