Mobile Money überschreitet die Marke von zwei Milliarden registrierten Konten und über einer halben Milliarde monatlich aktiver Nutzer weltweit
Neuer GSMA-Bericht zeigt 16 % Wachstum bei mobilen Geldtransaktionen auf 1,68 Billionen Dollar
LONDON, 9. April 2025 /PRNewswire/ -- Mobiles Geld hat im Jahr 2024 zwei wichtige Meilensteine erreicht: Es hat zwei Milliarden registrierte Konten und über eine halbe Milliarde aktive monatliche Nutzer weltweit überschritten. Die Branche brauchte 18 Jahre, um eine Milliarde registrierte Konten und 250 Millionen aktive Nutzer zu erreichen. In nur fünf Jahren hat sich ihre Größe verdoppelt, so der „State of the Industry Report on Mobile Money 2025" des GSMA Mobile Money Programms.

Im Jahr 2024 werden mit mobilem Geld rund 108 Milliarden Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von über 1,68 Billionen Dollar abgewickelt. Das Transaktionsvolumen stieg um 20 %, während der Transaktionswert um 16 % zunahm, was die stabile Expansion der Branche widerspiegelt.
Vivek Badrinath, Generaldirektor der GSMA, kommentiert: „Mobiles Geld hat sich zu einem starken Motor für finanzielle Integration und Wirtschaftswachstum entwickelt. Der anhaltende Erfolg ist von unterstützenden rechtlichen Rahmenbedingungen abhängig, die Innovation und Zugänglichkeit fördern und dazu beitragen, das gesamte sozioökonomische Potenzial zu erschließen. Damit mobiles Geld weiterhin zugänglich, erschwinglich und sicher bleibt, ist es wichtig, dass Regierungen und Regulierungsbehörden mit Finanzdienstleistern zusammenarbeiten und Programme zur finanziellen Bildung unterstützen, um unterversorgte Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und neue Möglichkeiten für finanzielle Entscheidungen zu eröffnen."
Mobiles Geld hat sich zu einem wichtigen Motor der wirtschaftlichen Entwicklung entwickelt. Bis zum Jahr 2023 werden die Länder, in denen es mobile Gelddienste gibt, ihr BIP um 720 Milliarden Dollar steigern, was einem Anstieg von 1,7 % entspricht. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara trug mobiles Geld im Jahr 2023 rund 190 Milliarden Dollar zum BIP bei.
Afrika südlich der Sahara bleibt weltweit führend im Bereich des mobilen Geldes, wobei die Zahl der neuen Konten in Ost- und Westafrika steigt. Ostafrika führte das Wachstum der aktiven Konten im Jahr 2024 an, gefolgt von Südostasien und Westafrika. Der ostasiatisch-pazifische Raum verzeichnete ebenfalls ein starkes Wachstum, insbesondere in Kambodscha, Fidschi, auf den Philippinen und in Vietnam, wo entsprechende Vorschriften den Erfolg begünstigten.
Viele Anbieter im ostasiatisch-pazifischen Raum haben sich zu Full-Service-Finanzplattformen entwickelt, die Produkte wie Kredite, Sparanlagen und Versicherungen anbieten. Im Juni 2024 bieten 44 % der Anbieter Kreditdienstleistungen an, womit es sich um das am weitesten verbreitete benachbarte Finanzprodukt handelt.
Trotz des Wachstums gibt es nach wie vor einige Hindernisse, vor allem für Frauen. In acht der 12 untersuchten Länder gibt es nach wie vor Ungleichheiten bei der Nutzung von mobilem Geld durch Männer und Frauen, wobei geringes Bewusstsein und die mangelnde digitale Finanzkompetenz ein großes Hindernis darstellen. Fast 60 % der Anbieter von mobilem Geld haben Initiativen zur Förderung der digitalen Kompetenz gestartet, um die Akzeptanz zu steigern und die Geschlechterkluft zu schließen.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter diesem Link.
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