Flugzeugbauer: Airbus bleibt Boeing auf den Fersen
Der europäischer Hersteller Airbus sieht Auftragsvolumen von über einer Billion Dollar als "Herausforderung".
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von Redaktion Euro am Sonntag
Die Airbus will im Geschäft mit Passagierjets seinen US-Erzrivalen Boeing trotz zuletzt schwacher Auftragslage in den kommenden Jahren überholen. Bis 2019 werde der europäische Flugzeugbauer mehr Maschinen ausliefern als die Amerikaner, sagte der Chef der Airbus-Flugzeugsparte, Fabrice Brégier, in einem Pressegespräch. 2016 konnte der Konzern den Abstand auf Boeing verkürzen. 688 Maschinen übergab Airbus an die Kunden, ein Plus von acht Prozent. Damit lag der paneuropäische Hersteller auch über dem Planziel von mehr als 670 Maschinen. Bei den Bestellungen ließ Airbus Boeing trotz eines Rückgangs bereits hinter sich.
Unter den ausgelieferten Maschinen seien 28 Großraumflugzeuge vom Typ A 380 und 49 Langstreckenjets A 350 gewesen. Boeing hatte vergangene Woche für 2016 einen Rückgang von zwei Prozent auf 748 Auslieferungen vermeldet und blieb bei der Zahl der Bestellungen mit 668 hinter Airbus zurück. Der Konzern aus Seattle fährt deshalb ein Sparprogramm. Am Freitag berichtete Boeing über einen Großauftrag aus Indien für bis zu 205 Flugzeuge über 22 Milliarden Dollar.
Airbus zeigte sich trotz des Rückgangs der Neuaufträge auf 731 von mehr als 1000 Maschinen im Vorjahr unerschrocken. Zumindest bei den kleineren Modellen, die den Löwenanteil der Airbus-Fertigung ausmachen, sei der Konzern bis zum Jahr 2021 ausverkauft. Mehr als 6800 Maschinen stehen in den Auftragsbüchern, das gesamte Ordervolumen liege jenseits von einer Billion Dollar, erklärte Bregier. "Es bleibt eine Herausforderung, den Auftragsbestand abzuarbeiten", sagte der Franzose. Dank der regen Nachfrage könnten die Listenpreise 2017 im Schnitt um ein Prozent angehoben werden. Während die Umstellung auf neue Modellgenerationen wie den A 320 und A 350 immer besser funktioniert, bleibt der A 380 wegen schwacher Nachfrage ein Problem.
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Bildquellen: Airbus, Thor Jorgen Udvang / Shutterstock.com
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17.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Buy | Deutsche Bank AG | |
12.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Outperform | RBC Capital Markets | |
06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Kaufen | DZ BANK | |
06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Buy | Jefferies & Company Inc. |
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06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Kaufen | DZ BANK | |
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21.11.2024 | Airbus SE (ex EADS) Hold | Deutsche Bank AG | |
05.11.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG | |
31.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Hold | Deutsche Bank AG | |
31.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG | |
23.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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31.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
10.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
09.09.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
06.08.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.07.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
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