Sprint erhält Finanzspritze von Großaktionär
Der kriselnde US-Mobilfunker Sprint bekommt finanzielle Hilfe von seinem Großaktionär Softbank.
Wie Sprint am Freitag mitteilte, erhält das Unternehmen 1,2 Milliarden US-Dollar in bar für den Verkauf von mobilen Geräten an eine von Softbank zusammen mit Partnern gegründete Leasing-Firma. Im Anschluss mietet Sprint diese wieder zurück.
Durch diese Transaktion fließt dem Unternehmen Geld zu günstigen Konditionen zu, ansonsten hätte Sprint für die Barmittelaufnahme hohe Zinsen zahlen müssen. Allerdings hat das Geschäft Auswirkungen auf die Gewinnprognose, weil Kosten nun anders verbucht werden. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll nun im Gesamtjahr zwischen 6,8 und 7,1 Milliarden US-Dollar herauskommen. Bislang hatte der Konzern 7,2 bis 7,6 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
Der Konkurrent der Telekom(Deutsche Telekom)-Tochter T-Mobile US schreibt seit Jahren Verluste. Um die Kurve zu kriegen, hatte Sprint Anfang Oktober eine neue Sparrunde angekündigt. Auch an der teuren Auktion für Mobilfunkfrequenzen im kommenden Jahr will Sprint nicht teilnehmen. Geld braucht der Konzern für den Netzausbau und für Kunden-Angebote./she/stb
OVERLAND PARK (dpa-AFX)
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