Marktbericht

Tech-Bilanzen lockern Stimmung an Frankfurter Börse nicht auf: DAX beendet Sitzung tiefer

26.04.23 17:39 Uhr

Tech-Bilanzen lockern Stimmung an Frankfurter Börse nicht auf: DAX beendet Sitzung tiefer | finanzen.net

Am Mittwoch waren an der Frankfurter Börse rote Vorzeichen auszumachen.

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Der DAX eröffnete die Mittwochssitzung 0,43 Prozent niedriger bei 15.804,50 Punkten. Im weiteren Verlauf ging es für das Börsenbarometer nach unten: Zuletzt verlor der deutsche Leitindex 0,48 Prozent auf 15.795,73 Zähler.

Schwache Vorgaben von der Wall Street

In New York hatten erneute Sorgen um den Bankensektor am Vorabend die Kurse belastet. Die hiesigen Börsen dürften dies nun nachvollziehen, denn die meisten Verluste gab es in den USA erst nach dem europäischen Handelsschluss.

Vor allem die technologielastige NASDAQ-Börse hatte am Dienstag in New York nachgegeben. Zwar sind die Voraussetzungen für den Tech-Sektor am Mittwoch wegen überzeugender Quartalsberichte von Microsoft und Alphabet etwas besser, doch die konjunkturelle Zuversicht bleibt gedämpft nach erneut schlechten Nachrichten von der US-Regionalbank First Republic.

Kaufargumente sind Mangelware

Nahe der 16.000-Punkte-Marke und dem Rekordhoch von 16.290 Zählern fehlen den Anlegern am deutschen Aktienmarkt weiter die Kaufargumente. Die Aufmerksamkeit wandert nun auch hierzulande auf diverse Quartalsberichte, im DAX zum Beispiel jene von Beiersdorf, Symrise und MTU. Nach US-Börsenschluss dürfte dann der Social-Media-Konzern Meta Platforms der nächste Stimmungszeiger im Tech-Sektor werden.

GfK-Index steigt

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hellte sich spürbar auf. Als Treiber für die positive Entwicklung erwies sich vor allem die Einkommenserwartung. Die Konsumforscher der GfK ermittelten für Mai einen Anstieg ihres Indikators für das Konsumklima auf minus 25,7 Zähler von revidiert minus 29,3 (zunächst: minus 29,5) im Vormonat. Damit verbesserte sich das Konsumklima zum siebten Mal in Folge. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur eine Steigerung auf minus 27,8 Punkte erwartet.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters / Dow Jones Newswires

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