Frankfurter Börse am Pfingstmontag: DAX von Deal im US-Schuldenstreit nur vorübergehend beflügelt - zum Handelsschluss im Minus
Der Handel in Frankfurt verlief am Pfingstmontag in ruhigen Bahnen.
Der DAX war am Montag mit einem Zuschlag von 0,5 Prozent bei 16.064,13 Punkten in den Handel gestartet. Die 16.000-Punkte-Marke wurde damit wieder überwunden. Im weiteren Verlauf ging dem Börsenbarometer jedoch die Puste aus und es rutschte in die Verlustzone. Zum Handelsende gab der DAX somit 0,20 Prozent auf 15.952,73 Zähler nach.
Dank des wohl beigelegten Streits um eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA startete der deutsche Aktienmarkt mit frischem Elan in die neue Börsenwoche. Aufgrund der Feiertage in einigen europäischen Ländern sowie in den USA am Pfingstmontag gestaltete sich der Handel jedoch extrem ruhig.
Zahlungsausfall offenbar abgewendet
Ein Zahlungsausfall der USA ist wohl in letzter Minute vermieden worden. US-Präsident Joe Biden und Kevin McCarthy, der republikanische Vorsitzende im Repräsentantenhaus, hatten am Samstag erklärt, sie hätten eine vorläufige Einigung zur Anhebung der Schuldenobergrenze für eine Zahlungsfähigkeit bis 2025 erreicht. Das Vorhaben muss noch vom Kongress abgesegnet werden. Ohne Anhebung hätte laut dem US-Finanzministerium Anfang Juni ein Zahlungsausfall mit vermutlich weitreichenden Folgen für die Weltwirtschaft gedroht.
BVB-Aktie nach verpasster Meisterschaft abgestraft
Die Aktien von Borussia Dortmund standen nach der unerwartet vergeigten Deutschen Meisterschaft des Bundesligisten im Mittelpunkt des Interesses. Im XETRA-Geschäft brachen die Papiere des BVB vorübergehend bis auf 4,025 Euro ein - das tiefste Niveau seit sechs Wochen.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
Weitere News
Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag