Börse Frankfurt: Schnäppchenjäger schieben DAX nach oben
Zur Wochenmitte versucht sich der DAX an der Frankfurter Börse an einer Erholung.
Der DAX startete 0,91 Prozent im Plus bei 15.918,06 Zählern. Im weiteren Verlauf hielt sich das Börsenbarometer auf grünem Terrain und gewann zum Ertönen der Schlussglocke 0,49 Prozent auf 15.852,58 Einheiten hinzu.
Am Dienstag hatte der DAX 1,1 Prozent tiefer bei 15.774,93 Punkten geschlossen. Konjunktursorgen nach schwachen Außenhandelsdaten in China schlugen Wellen an den Börsen rund um den Globus. Auf die Stimmung drückte auch die Herabstufung der Bonität einiger US-Banken durch die Ratingagentur Moody's.
Inflationsdaten aus China im Fokus
Zur Wochenmitte richteten die Investoren ihren Blick auf die chinesischen Inflationsdaten. Die Verbraucherpreise in der Volksrepublik sind im Juli erstmals seit Februar 2021 gesunken. Der Teuerungsrate fiel im abgelaufenen Monat im Jahresvergleich um 0,3 Prozent. Von Reuters befragte Analysten hatten einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet.
Die abermals schwachen Konjunkturdaten aus China hinterließen hierzulande am Mittwoch kaum Spuren. So rutschte die chinesische Wirtschaft in die Deflation. Auf der einen Seite mindert das zwar den Inflationsdruck in westlichen Staaten, da in China viele Güter für den Export hergestellt werden. Ein länger andauernde Deflation - also ein Rückgang des allgemeinen Preisniveaus - birgt aber große Risiken für die Wirtschaft eines Landes.
Bilanzen von Schwergewichten
Unternehmensseitig warfen Anleger die Blicke auf die Berichtssaison mit Quartalszahlen aus dem DAX von Brenntag, E.ON, Hannover Rück, Continental und QIAGEN sowie einigen weiteren aus den Indizes hinter dem Leitindex.
Redaktion finanzen.net / Reuters / dpa-AFX
Weitere News
Bildquellen: Pavel Ignatov / Shutterstock.com