Börse Frankfurt: DAX am Tag nach US-Zinsentscheid knapp in Verlustzone
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Tag nach dem US-Zinsentscheid leicht nach unten.
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Der DAX startete mit einem Abschlag von 0,25 Prozent bei 15.178,25 Punkten in den Handel. Im Anschluss kletterte das Börsenbarometer bis in die Gewinnzone, konnte sein Plus jedoch nicht bis Sitzungsende verteidigen. Der XETRA-Schluss lag bei 0,04 Prozent im Minus, bei einem Stand von 15.210,39 Zählern.
Nach der Leitzins-Entscheidung der US-Notenbank hielten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt weitgehend mit Engagements zurück.
Keine Zinspause der Fed
Auch die US-Anleger hatten angesichts des jüngsten Bankenbebens verschnupft auf die Geldpolitik der Fed reagiert: Die Notenbank hatte die Zinsen wie erwartet um einen Viertel Prozentpunkt angehoben. Fed-Chef Jerome Powell machte klar, dass es im Kampf gegen die Inflation weitere Erhöhungen geben könnte. Einige Investoren hatten wegen des jüngsten Bankenbebens auf eine Zinspause gehofft.
Die Fed sei zunächst resolut bei ihrer Inflationsbekämpfung geblieben, hieß es bei der Commerzbank. Besonders die Aussage der US-Finanzministerin Janet Yellen, den Märkten in der Bankenkrise keinen "Blankoscheck" ausstellen zu wollen, habe den Anlegern nicht gefallen. Fed-Chef Powell signalisierte für dieses Jahr aber nur noch einen weiteren Zinsschritt. Die Folge: Steigender Goldpreis, aber sinkender US-Dollar und fallende Aktien.
Weitere Notenbankentscheidungen
Am Donnerstag standen die Zinsentscheide der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und der Bank of England (BoE) im Terminkalender. Die SNB hob den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent an, während die BoE den Leitzins von zuvor 4,0 Prozent auf 4,25 Prozent anhob.
Redaktion finanzen.net / Reuters / dpa-AFX
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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