Börse Frankfurt: DAX tritt letztlich trotz guter Konjunktursignale auf der Stelle
Der deutsche Aktienmarkt begab sich am Dienstag in einer engen Range um die Nulllinie Auf und Ab.
Der DAX begann den Handelstag 0,25 Prozent stärker bei 15.140,50 Punkten und verlor - trotz positiver Signale von Konjunktuseite - zum Börsenschluss marginale 0,07 Prozent auf 15.093,11 Zähler.
"Die Kurse in Frankfurt werden durch die Hoffnung getrieben, dass die deutsche Wirtschaft eine Rezession im Jahr 2023 sogar ganz vermeiden kann", sagte Jochen Stanzl, Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets. Vor diesem Hintergrund stehen die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die Euro-Zone im Fokus der Investoren.
S&P Global: Deutsche Wirtschaft weiter auf Erholungskurs
Die deutsche Wirtschaft hat sich im Januar weiter erholt und befindet sich kurz vor der Rückkehr auf den Wachstumspfad. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - verbesserte sich auf 49,7 von 49,0 Punkten im Vormonat, wie aus den Daten der ersten Veröffentlichung für den Monat hervorgeht. Damit liegt der Index nur noch knapp unterhalb von 50 Punkten. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter eine Schrumpfung.
GfK-Konsumklimaindex steigt
Das deutsche Konsumklima hellte sich auf niedrigem Niveau weiter auf, wie das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK mitteilte. "Weniger stark steigende Preise für Energie - auch aufgrund kostendämpfender Maßnahmen der Bundesregierung - sind in erster Linie für den erfreulichen Start verantwortlich", hieß es zur Begründung. Die Konsumforscher der GfK ermittelten für Februar einen Anstieg ihres Indikators auf minus 33,9 Zähler von revidiert minus 37,6 (zunächst: minus 37,8) im Vormonat. Damit verbesserte sich das Konsumklima zum vierten Mal in Folge. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Steigerung auf minus 33,0 Punkte erwartet.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters / Dow Jones Newswires
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