Heute eröffnete der DAX mit einem kleinen Verlust von 0,07 Prozent bei 19.175,84 Zählern und vergrößert diesen im weiteren Handelsverlauf noch deutlich. Hierbei rutscht der deutsche Leitindex auch unter die Marke von 19.000 Punkten.

Technisch gesehen ist der DAX stark angezählt. Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets sieht Gefahren für eine nachhaltige Trendwende nach unten. Er verweist auf Konjunkturrisiken.

Delivery Hero treibt Talabat-IPO voran, Nestlé fokussiert auf Kosten, E.ON setzt auf Wachstum

Delivery Hero setzt auf Talabat-IPO

Die Nachfrage für Talabat, die Delivery Hero-Tochter, deckt die Preisspanne von 0,41 bis 0,44 Dollar pro Aktie vollständig ab, berichtet Bloomberg. Der Börsengang in Dubai soll bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar einbringen. Im Zuge des IPO werden 15% der Talabat-Aktien gehandelt, mit einer Bewertung von bis zu 10 Milliarden Dollar. Die Ankündigung hebt die Delivery Hero-Aktie im XETRA-Handel um 1,56% auf 36,54 Euro an. Der erste Handelstag ist für den 10. Dezember angesetzt.

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Nestlé korrigiert Ziele und erhöht Investitionen

Nestlé senkt seine Mittelfristziele für Wachstum und Marge, mit einem erwarteten Umsatzplus von "4 Prozent plus" und einer operativen Marge von "17,0 Prozent plus". Das Marketingbudget soll auf bis zu 9% des Umsatzes steigen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Zudem plant das Unternehmen bis 2027 Einsparungen von mindestens 2,5 Milliarden Franken. Der Nestlé-Aktienkurs fällt an der SIX um 0,74% auf 77,60 Franken.

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E.ON sieht Wachstumschancen bei Energiewende

E.ON-Chef Leonhard Birnbaum positioniert den Konzern für die Energiewende und plant bis 2028 Investitionen von 42 Milliarden Euro. Er fordert politische Maßnahmen, die Kosten für die Energiewende senken sollen. Mit einem erweiterten Kundenstamm von über 47 Millionen in Europa, bleibt die E.ON-Aktie im XETRA-Handel mit einem Plus von 1,21% bei 11,71 Euro stabil. Der Fokus liegt auf nachhaltiger Elektrifizierung und Innovation.

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EU ordnet Staatshilfen-Rückforderung bei Ryanair an

Die EU-Kommission fordert die Rückzahlung ungerechtfertigter Subventionen von bis zu 14 Millionen Euro von Ryanair und 1,25 Millionen vom Flughafen Hahn. Betroffen sind ehemalige Beihilfen aus Rheinland-Pfalz. Trotz der Ankündigung einer Berufung stieg die Ryanair-Aktie in London um 4,58% auf 16,00 GBP. Die Rückforderungen betreffen Marketingverträge und andere staatliche Unterstützungen.

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thyssenkrupp Nucera schneidet besser als erwartet ab

thyssenkrupp Nucera verzeichnet im vierten Quartal eine starke Auftragslage, insbesondere im Chlor-Alkali-Service. Der Umsatz im Wasserstoff-Segment verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr, während das EBIT leicht über den Erwartungen lag. Die Aktie stieg im XETRA-Handel um 6,30% auf 8,61 Euro. Die endgültigen Jahreszahlen werden aber erst am 17. Dezember präsentiert.

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Redaktion finanzen.net / dpa-AFX