Nikkei, KOSPI & Co: Asiens Aktienmärkte steigen vor US-Jobdaten
An den asiatischen Börsen zeigten die Kurse am Freitag nach oben.
Gesucht waren vor allem Technologieaktien, angeführt von Samsung Electronics. Mehrere Handelsplätze, etwa Australien, Hongkong und Singapur, waren feiertagsbedingt geschlossen.
Der südkoreanische Leitindex KOSPI schloss bei 2.492 Punkten und damit 1,3 Prozent höher. Samsung Electronics legten um mehr als 4 Prozent zu. Der Konzern, der als Barometer für die globale Technologiebranche gilt, hat nach vorläufigen Zahlen wegen des Preisverfalls bei Speicherchips einen massiven Gewinneinbruch erlitten. Gleichzeitig kündigte Samsung an, die Produktion zu drosseln. Die Maßnahme sollte Angebot und Nachfrage in der Chipindustrie besser austarieren, schrieb Analyst Doh Hyun-woo. Er geht davon aus, dass die Lagerbestände ab dem zweiten Quartal sinken.
Der Nikkei in Tokio schloss 0,2 Prozent im Plus bei 27.518 Punkten, angeführt von Elektronik- und Finanzaktien.
Der Shanghai Composite schloss 0,5 Prozent höher bei 3.328 Punkten und stieg damit das sechste Mal in Folge. Am Vortag hatten starke Daten aus dem Dienstleistungssektor für Optimismus gesorgt.
Warten auf US-Jobdaten
Am Nachmittag werden sich die Blicke der Anleger auf die USA richten, wenn der offizielle Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wird. Die in dieser Woche bereits veröffentlichten Arbeitsmarktdaten des Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) deuten darauf hin, dass sich die Lage am US-Arbeitsmarkt zunehmend eintrübt. So ist die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im März weniger deutlich als erwartet gestiegen. Und die Zahl der offenen Stellen im Februar ist auf den niedrigsten Stand seit 21 Monaten gesunken. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Die US-Börsen haben zwar geschlossen. Am Anleihemarkt findet aber ein verkürzter Handel statt.
Redaktion finanzen.net / Dow Jones Newswires
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