Marktbericht aktuell

BÖRSE AKTUELL: DAX wegen Handelskrieg-Ängsten in enger Range gefangen

05.02.25 17:39 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Börsen Frankfurt wegen Handelsstreit verunsichert - DAX volatil | finanzen.net

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch nach der jüngsten Stabilisierung zunächst mit Verlusten - konnte diese jedoch im Handelsverlauf hinter sich lassen.

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21.585,9 PKT 80,2 PKT 0,37%

Der DAX ging mit einem Abschlag von 0,35 Prozent bei 21.429,83 Punkten in die Mittwochssitzung und bewegte sich dann unterhalb der Nulllinie seitwärts. Am Nachmittag verbuchte er indes Gewinne und konnte diese bis auf 0,37 Prozent und damit 21.585,93 Zähler ausbauen.

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Zu mehr als diesem erneuten Stabilisierungsversuch reichte es angesichts des Zollkonflikts zwischen den USA und China sowie negativer Nachrichten aus der US-Technologiebranche aber nicht. Allerdings bewegte sich der DAX auch weiterhin auf hohem Niveau nahe seines Rekordhochs.

Zum Wochenstart hatten die von Donald Trump angekündigten Zölle das Börsenbarometer tief ins Minus gedrückt und seine Rekordrally jäh beendet. Erst am Freitag markierte der deutsche Leitindex bei 21.800,52 Punkten ein neues Allzeithoch und bei 21.732,05 Einheiten einen Rekordschlussstand.

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Handelskrieg zwischen China und den USA voraus - Goldpreis mit Rekord

Der Zollkonflikt zwischen den USA und China drohe zu einem Handelskrieg mit Folgen für die gesamte Weltwirtschaft zu eskalieren, schrieb Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Zudem sind die US-Importzölle auf Waren aus Mexiko und Kanada nur aufgeschoben. Die ursprünglich angekündigten Zölle gegen die drei Länder hätten nach Einschätzung von Forschern des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auch negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Der Goldpreis setzte am Mittwoch seinen Rekordlauf fort. Auch das belegt die Risikoscheu der Anleger.

AMD und Alphabet enttäuschen bei Bilanzvorlagen

Zusätzlichen Gegenwind bekam der DAX von Unternehmensnachrichten aus den Vereinigten Staaten. Nach US-Handelsschluss hatten sowohl der Google-Mutterkonzern Alphabet als auch der Halbleiterkonzern AMD enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt.

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Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquellen: Stonel / Shutterstock.com, Sebastian Kaulitzki / Shutterstock.com

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