Margenzuwachs erwartet

Rheinmetall-Aktie steigt auf Rekordhoch: Rheinmetall mit deutlichem Gewinnsprung - Dividende steigt kräftig

14.03.24 17:51 Uhr

Rheinmetall-Aktiemit neuem Rekordhoch: Rheinmetall lässt Anleger durch höhere Dividende an Gewinnsprung teilhaben | finanzen.net

Rheinmetall hat im abgelaufenen Jahr sowohl den Umsatz als auch den Gewinn kräftig erhöht und zahlt eine überraschend hohe Dividende.

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5,70 je Aktie will der Autoteile- und Rüstungslieferant an seine Aktionäre laut Mitteilung ausschütten. Im Vorjahr hatte der im DAX notierte Konzern 4,30 Euro je Anteil gezahlt. Analysten haben im Schnitt nur mit 5,02 Euro je Aktie für 2023 gerechnet.

Der Umsatz kletterte 2023 den weiteren Angaben zufolge um 12 Prozent auf 7,176 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis erreichte 918 Millionen Euro, ein Plus von 19 Prozent. Die entsprechende Marge lag bei 12,8 Prozent nach 12,0 Prozent im Vorjahr.

Rheinmetall hatte für 2023 mit einem Umsatz zwischen 7,4 Milliarden und 7,6 Milliarden Euro gerechnet. Als Grund für den geringer als erwarteten Umsatz führte Rheinmetall "Terminanpassungen" an, weshalb sich Auslieferungen in das Jahr 2024 verschoben hätten. Für die operative Ergebnismarge wurden rund 12 Prozent angepeilt.

Im neuen Jahr peilt Rheinmetall einen Umsatz von rund 10 Milliarden Euro an. Die operative Ergebnismarge soll bei rund 12,8 Prozent liegen.

Gewinnprognose treibt Rheinmetall-Aktie auf Rekordhoch

Die Gewinnprognose von Rheinmetall für dieses Jahr hat am Donnerstag die Anleger überzeugt. Ungeachtet des bereits vollzogenen Kurssprungs der Aktie im noch jungen Jahr 2024 von rund 50 Prozent griffen sie weiter zu und schickten das Papier des Rüstungsunternehmens und Autozulieferers im bisherigen Tageshoch damit bis auf 447,90 Euro auf ein weiteres Rekordhoch. Im vergangenen Jahr hatte das Kursplus bei insgesamt etwas mehr als 54 Prozent gelegen, womit Rheinmetall schon 2023 die stärkste Aktie im DAX gewesen war - und dies, nachdem sich der Kurs bereits 2022 verdoppelt hatte.

Nun ging es letztendlich noch um 5,29 Prozent auf 443,60 Euro hoch, womit die Aktie sich weiterhin an der Spitze im DAX hielt.

Analyst George McWhirter von der Berenberg Bank sprach von einem starken Zahlenwerk. Sowohl der Gewinn als auch der Barmittelzufluss (FCF) lagen ihm zufolge über den Erwartungen. Zudem sei der Auftragsbestand im Verteidigungsbereich um fast 60 Prozent gestiegen. Die mittelfristigen Umsatzziele für einige Produktlinien nannte McWhirter zudem ehrgeizig und auch die Konzernziele für das operative Ergebnis und den FCF im laufenden Jahr lägen über den durchschnittlichen Analystenschätzungen, lobte er. Die positive Kursreaktion der Aktie hatte er daher bereits erwartet.

Auch UBS-Experte Sven Weier hatte mit Kursgewinnen der Aktie angesichts des Zahlenwerks und Ausblicks gerechnet. Zwar seien die Umsätze und das operative Ergebnis (Ebit) im vierten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben, die operative Gewinnprognose für 2024 liege im Mittel dagegen leicht über den Erwartungen, konstatierte er und rechnet zudem mit optimistischen Aussagen des Managements während der Telefonkonferenz.

Analyst Alexander Wahl von der Investmentbank Stifel gab zu bedenken, dass die Erwartungen nur verfehlt worden seien aufgrund von Lieferverzögerungen bei Lastwagen, die nun vom vierten Quartal 2023 in das erste Quartal 2024 verschoben worden seien.

FRANKFURT (Dow Jones/dpa-AFX)

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Bildquellen: Tobias Arhelger / Shutterstock.com

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