Marc O. Schmidt-Kolumne

Lufthansa will endlich durchstarten

19.05.22 06:14 Uhr

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Die Temperaturen steigen merklich. In vielen Bundesländern stehen zudem Pfingstferien an. Für Viele ist es die ideale Gelegenheit, in Urlaub zu fahren. Ganz zur Freude von Reise- und Tourismusveranstaltern sowie Airlines wie der Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125), nachdem diese in den vergangenen Jahren stark unter den wirtschaftlichen COVID-19-Folgen zu leiden hatten.

Rekordsommer voraus

Die Kranich-Airline sieht ein großes Bedürfnis der Menschen zu reisen. In den zurückliegenden Wochen seien so viele Flugtickets wie noch nie seit Beginn der Pandemie gebucht worden, hieß es im Rahmen des Berichts zum ersten Quartal 2022.

Auch einige Vor-Pandemie-Werte konnten übertroffen werden. Es wird damit gerechnet, dass in diesem Sommer voraussichtlich so viele Menschen mit den Airlines der Lufthansa Group in den Urlaub fliegen werden, wie nie zuvor. Wichtig bleiben aber auch die Geschäftsreisen.

Zurück zur Normalität

Diese wurden von vielen Unternehmen im Zuge der COVID-19-bedingten wirtschaftlichen Abschwächung deutlich zurückgefahren. Bis Jahresende rechnet man auf Konzernseite hier mit einem Volumen von 70 Prozent des Vorkrisenniveaus. Bei den Durchschnittserlösen soll das Vorkrisenniveau sogar übertroffen werden.

Für das zweite Quartal des Jahres ist eine Kapazität von rund 75 Prozent des Vorkrisenniveaus angedacht. Im Sommer soll dieser Wert auf der europäischen Kurzstrecke bereits bei rund 95 Prozent und auf dem Transatlantik bei rund 85 Prozent liegen. Es bleiben aber auch Herausforderungen.

Unklare Auswirkungen

Die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges sorgen für reichlich Unsicherheiten. Zumal die westlichen Sanktionen für einen zusätzlichen Preisdruck an den Energiemärkten sorgen. Bekanntermaßen sind die Kerosinpreise ein entscheidender Faktor für Fluggesellschaften. Zudem verweist die Kranich-Airline darauf, dass die Auswirkungen der gestiegenen Inflation auf das Konsumentenverhalten nicht genau vorherzusagen seien.

Trotzdem bleibt es bei der Unternehmensprognose, wonach für das Gesamtjahr 2022 eine Verbesserung des Adjusted EBIT gegenüber dem Vorjahr prognostiziert wird. Es sind aber auch diese Unsicherheiten, die die Lufthansa zum Handeln zwingen. Höhere Treibstoffkosten führen häufig dazu, dass die Nachfrage nach spritsparenden Maschinen steigt. Daher wird man weitere hochmoderne Langstreckenflugzeuge kaufen. Diese Ausgaben sollen sich langfristig aber auszahlen.

FAZIT

Lufthansa gehörte an der Börse zu den besonders großen sogenannten Corona-Verlierern. Nun könnte die Zeit für eine Wette auf einen Turnaround gekommen sein.

Anleger, die auf mehrere Unternehmen setzen wollen, deren Geschäfte besonders hart durch die Corona-Pandemie zurückgeschlagen wurden und die nun von einer Erholung in besonderem Maße profitieren sollten, könnten einen Blick auf den Mini-Future Long auf den Recovery Index ® (WKN: MA6YB4 / ISIN: DE000MA6YB45) werfen. Dieser enthält aktuell 14 Unternehmen. Neben der Lufthansa gehören dazu beispielsweise auch LVMH, CTS Eventim und Puma.

Bildquelle: Pressefoto Lufthansa

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16.12.2024Lufthansa Market-PerformBernstein Research
16.12.2024Lufthansa HoldJefferies & Company Inc.
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11.12.2024Lufthansa Market-PerformBernstein Research
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29.10.2024Lufthansa BuyUBS AG
29.10.2024Lufthansa OverweightBarclays Capital
07.10.2024Lufthansa BuyUBS AG
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16.12.2024Lufthansa Market-PerformBernstein Research
16.12.2024Lufthansa HoldJefferies & Company Inc.
11.12.2024Lufthansa HaltenDZ BANK
11.12.2024Lufthansa Market-PerformBernstein Research
11.12.2024Lufthansa NeutralGoldman Sachs Group Inc.
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11.12.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
09.12.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
04.12.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
30.10.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
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