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MÄRKTE EUROPA/Geopolitische Verstimmungen sorgen für Zurückhaltung

22.10.25 18:11 Uhr

DOW JONES--Mit Abgaben haben die europäischen Aktienmärkte den Handel am Mittwoch beendet. Die geopolitischen Risiken nehmen wieder zu. US-Präsident Donald Trump hat angedeutet, dass das geplante Treffen mit seinem chinesischen Pendant Xi Jinping möglicherweise doch nicht stattfinden könnte. Bereits abgesagt wurde das in Budapest geplante Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin, nachdem Vertreter Russlands signalisiert hatten, dass ihrerseits keine Bereitschaft bestehe, den Krieg in der Ukraine zu beenden.

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Der DAX verlor 0,7 Prozent auf 24.151, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,8 Prozent nach unten. Am Anleihemarkt zogen die Renditen leicht an, der Euro zeigte sich wenig verändert bei etwa 1,1610 Dollar zum Börsenschluss. Die Ölpreise legten kräftig zu, angetrieben von Plänen der USA, die strategischen Ölreserven aufzustocken. Weiter abwärts ging es mit dem Goldpreis, wo es nach der Rally auf Rekordhochs am Vortag zu heftigen Gewinnmitnahmen kam. Nach einem Minus von über 5 Prozent, ging es am Mittwoch um weitere knapp 2 Prozent nach unten.

Autoaktien büßten 1,5 Prozent ein. Wie Mercedes-Benz mitteilte, ist die gesamte Autobranche von der Knappheit bei Nexperia-Chips betroffen. Es sei aktuell schwierig, verlässliche Prognosen zu machen. Die niederländische Regierung übernahm jüngst die Kontrolle über Nexperia vom chinesischen Eigentümer. Nexperia-Chips kommen etwa in elektronischen Steuergeräten von Fahrzeugelektroniksystemen zum Einsatz. Mercedes verloren 2,2 Prozent, VW 2,2 Prozent und BMW 1,2 Prozent.

Technologiewerte tendierten nach einem schwachen Ausblick von Texas Instruments ebenfalls 1,5 Prozent leichter. Infineon verloren 2,9 Prozent, auch belastet von den Schwierigkeiten im Autosektor. STMicroelectronics büßten 4,1 Prozent ein. Das SAP-Papier gab 1,5 Prozent nach. Der Softwareriese veröffentlicht am Abend seine Geschäftszahlen, die über den Technologiesektor hinaus Akzente an den Börsen setzen könnten.

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Teamviewer brachen um 21,6 Prozent ein, hier belastete eine gesenkte Prognose für die wiederkehrenden Umsätze. Sie werden für das Jahr nun bei 780 bis 800 (zuvor 815 bis 840) Millionen Euro erwartet. Dass das Unternehmen die Prognose für die bereinigte operative Gewinnmarge ganz leicht erhöhte, kam dagegen nicht an.

Adidas fallen trotz guter Zahlen

Für Adidas ging es 2,9 Prozent nach unten. Die Analysten von RBC werteten es zwar als positiv, dass Adidas beim operativen Ergebnis nach vorläufigen Angaben die Markterwartung im dritten Quartal um 6 Prozent übertroffen habe. Die aktualisierte Prognose liege aber nur im Einklang mit dem Konsens, betonten sie. Puma gaben 1,2 Prozent nach.

Zahlen präsentierte auch L'Oreal, der Wert verlor in Paris 6,7 Prozent. Laut den Analysten von Morgan Stanley hat sich das Umsatzwachstum im dritten Quartal zwar verbessert, die Erwartungen aber verfehlt.

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Die italienische Bank Unicredit hat mit der Vorlage von Drittquartalszahlen ihre Prognose für das Gesamtjahr nur bestätigt, obwohl die Zahlen gut ausgefallen waren. Das kam an der Börse nicht gut an. Unicredit fielen 2,3 Prozent zurück.

Heineken gewannen 1,1 Prozent. Von den Analysten von Barclays hieß es, es sei eine große Erleichterung, dass die Prognose für das organische Jahreswachstum nicht unter die 4-Prozent-Marke genommen worden sei.

Kursverluste gab es bei den Aktien der Personaldienstleister nach schwachen Zahlen von Randstad. Für Randstad ging es 6 Prozent nach unten, für Adecco 5,2 Prozent. In den Randstad-Zahlen zeigten sich Spuren der schwächer werdenden Wirtschaft in Europa, hieß es. So bevorzugten Kunden von Randstad nur noch temporäre Neueinstellungen von Personen mit Zeitverträgen. Dieses Segment sei aber weniger profitabel und drücke auf die Margen.

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Index Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn*

Euro-Stoxx-50 5.639,21 -0,8% +16,2%

Stoxx-50 4.770,14 -0,5% +11,2%

Stoxx-600 572,29 -0,2% +12,9%

XETRA-DAX 24.151,13 -0,7% +22,2%

FTSE-100 London 9.426,99 k.A. +13,3%

CAC-40 Paris 8.206,87 -0,6% +11,9%

AEX Amsterdam 966,00 -0,1% +10,0%

ATHEX-20 Athen 5.139,47 +0,8% +42,8%

BEL-20 Bruessel 5.005,60 -0,8% +18,3%

BUX Budapest 104.182,83 +0,7% +30,4%

OMXH-25 Helsinki 5.185,26 +0,2% +19,9%

ISE NAT. 30 Istanbul 10.551,34 k.A. +6,5%

OMXC-20 Kopenhagen 1.554,00 -1,7% -24,8%

PSI 20 Lissabon 8.305,43 +0,4% +29,7%

IBEX-35 Madrid 15.781,60 +0,1% +36,0%

FTSE-MIB Mailand 42.209,64 -1,0% +24,8%

OBX Oslo 1.553,30 -0,2% +17,1%

PX Prag 2.343,74 +0,1% +33,0%

OMXS-30 Stockholm 2.745,54 -0,3% +10,9%

WIG-20 Warschau 2.958,78 +1,6% +32,8%

ATX Wien 4.625,93 -0,0% +26,3%

SMI Zuerich 12.614,43 -0,1% +8,8%

*bezogen auf Vortagesschluss

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 18:07 % YTD

EUR/USD 1,1611 +0,1% 1,1604 1,1623 +12,0%

EUR/JPY 176,30 +0,0% 176,26 176,38 +8,2%

EUR/CHF 0,9242 +0,1% 0,9236 0,9244 -1,6%

EUR/GBP 0,8684 +0,1% 0,8679 0,8677 +4,9%

USD/JPY 151,84 -0,0% 151,88 151,76 -3,4%

GBP/USD 1,3371 +0,0% 1,3370 1,3395 +6,8%

USD/CNY 7,1008 +0,0% 7,0992 7,0973 -1,5%

USD/CNH 7,1272 +0,0% 7,1259 7,1234 -2,9%

AUS/USD 0,6501 +0,2% 0,6489 0,6503 +4,9%

Bitcoin/USD 108.477,70 -2,1% 110.845,55 113.340,80 +17,3%

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 58,69 57,24 +2,5% 1,45 -19,8%

Brent/ICE 62,73 61,32 +2,3% 1,41 -18,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.040,15 4.122,85 -2,0% -82,71 +57,0%

Silber 48,28 48,74 -0,9% -0,45 +68,8%

Platin 1.336,53 1.340,84 -0,3% -4,31 +53,1%

Kupfer 4,99 4,97 +0,5% 0,03 +21,5%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 22, 2025 12:12 ET (16:12 GMT)

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24.10.2025SAP SE BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
23.10.2025SAP SE VerkaufenDZ BANK
23.10.2025SAP SE BuyGoldman Sachs Group Inc.
23.10.2025SAP SE BuyDeutsche Bank AG
23.10.2025SAP SE BuyUBS AG
DatumRatingAnalyst
24.10.2025SAP SE BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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23.10.2025SAP SE OverweightBarclays Capital
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07.02.2025SAP SE HoldWarburg Research
28.01.2025SAP SE HaltenDZ BANK
28.01.2025SAP SE HoldWarburg Research
10.01.2025SAP SE HoldWarburg Research
22.10.2024SAP SE HaltenDZ BANK
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23.10.2025SAP SE VerkaufenDZ BANK
06.08.2025SAP SE VerkaufenDZ BANK
23.04.2025SAP SE VerkaufenDZ BANK
07.03.2025SAP SE VerkaufenDZ BANK
17.05.2023SAP SE UnderperformJefferies & Company Inc.

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