Macau zündet

Morgan Stanley: Casino-Aktien werden sich bis 2022 verdoppeln

13.11.17 11:52 Uhr

Morgan Stanley: Casino-Aktien werden sich bis 2022 verdoppeln | finanzen.net

Eine alte Spielerweisheit besagt, dass das Haus immer gewinnt. Dieser Auffassung sind auch Morgan Stanley-Analysten. Die Investmentbanker glauben, dass sich die Gewinne von Casino-Aktien bis 2022 verdoppeln werden.

Millionen Menschen zieht es jedes Jahr in Spielerstädte wie Las Vegas oder Macau, wo sie ihr großes Glück versuchen. Doch man muss nicht unbedingt in Casinos spielen, um große Gewinne zu erzielen. Man kann auch einfach in die Spielhäuser investieren. Laut Analysten der Investmentbank Morgan Stanley eine ziemlich kluge Entscheidung. Denn: Die Glücksspielbranche erlebt derzeit ein stetiges Wachstum.

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Steigende Casino-Aktienkurse

Deutlich werde das an den Aktienkursen von bekannten Casino-Betreibern, die sich seit Jahren positiv entwickeln. Darunter der US-amerikanische Konzern Wynn Resorts, der in den vergangenen zwölf Monaten einen Kursanstieg von über 80 Prozent verzeichnen konnte. Auch die Hongkonger Melco Resorts & Entertainment-Aktie verbesserte sich im Verlauf der vergangenen zwölf Monate um 46 Prozent. Die Entwicklung der Casino-Aktien spiegelt sich nicht zuletzt auch an dem VanEck Vectors Gaming-ETF wider. Im Jahresverlauf konnte der 23,7 Millionen schwere Casino-Fonds ein Plus von 29 Prozent verzeichnen. Eine Komponente des Fonds weist ein jährliches Umsatzwachstum von 7,58 Prozent und eine Dividendenrendite von 2,52 Prozent auf.

Macau, das "Zockerparadies"

Ein großer Teil dieser Gewinne kommt aus Macau, eine chinesische Stadt rund 50 Kilometer westlich von Hongkong, die mittlerweile als Metropole der Glücksspielbranche fungiert. Gemäß Angaben des Finanzdatenunternehmens FactSet werden 26,4 Prozent der Gewinne des ETF in der ehemaligen portugiesischen Kolonie erwirtschaftet. An zweiter Stelle kommt Las Vegas, wo 24,4 Prozent der Gewinne eingenommen werden. Macau gelte den Investmentbankern nach als eine "treibende Kraft", die die gesamte Branche voranbringt. Bis 2022 sollen sich die Geschäfte hier verdoppeln, was auch die Anteilsscheine der Branche kräftig antreiben dürfte. Bedingt durch Infrastruktur und ansteigende Ausgaben sollen sich die Einnahmen um zehn Prozent und die Anlegerrendite jährlich um durchschnittlich 20 Prozent steigern.

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Ob Morgan Stanley mit dieser Einschätzung richtig liegt, wird die Zukunft zeigen. Fern liegt der Analystentipp jedoch nicht: Casino-Aktien und -Fonds steigen schon seit Jahren kräftig an und ließen sich selbst von großen Rezessionen nicht abhängen.

Redaktion finanzen.net

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