Live Ticker zur Schuldenkrise in Griechenland - Einigung in Brüssel
Erfahren Sie hier alles rund um die neuesten Entwicklungen im Schuldendrama um Athen.
22:08 Uhr: Juncker hofft auf bessere Zeiten
Im ZDF-"heute journal" sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, dass er die schlechte Stimmung im Ringen um eine Lösung für Griechenland hinter sich lassen will. "Ich möchte glauben wollen - ganz sicher bin ich meiner Sache nicht -, dass dies ein vorübergehend schlechter Moment der Beziehungen zwischen Griechenland und Europa war."
21:02 Uhr: Reguläres EU-Ministertreffen morgen
Am Dienstag Vormittag kommen die EU-Minister in Brüssel zu einem regulären Treffen zusammen, um über die Wirtschafts- und Währungsunion zu sprechen. Gespräche über eine Brückenfinanzierung für Griechenland findet zeitgleich unabhängig davon statt.
20:54 Uhr: Erster griechischer Minister tritt zurück
Nikos Hountis, Minister in Griechenland und Mitglied der Syriza-Partei hat seinen Rücktritt bekannt gegeben.
20:10 Uhr: Russland begrüßt jüngsten Kompromiss in griechischer Schuldenkrise
Russland hat den jüngsten Kompromiss zwischen Griechenland und der Eurogruppe als guten Ausgangspunkt für eine mögliche Lösung der Schuldenkrise bezeichnet. "Die Einigung scheint vorteilhaft für beide Seiten: Athen muss die Eurogruppe vorerst nicht verlassen, und Brüssel erhält die gewünschten Reformen", sagte der einflussreiche Außenpolitiker Konstantin Kossatschjow am Montag in Moskau.
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19:45 Uhr: Medien: Tsipras plant Regierungsumbildung
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras plant Medienberichten zufolge eine umfangreiche Kabinettsumbildung. Damit reagiere der Syriza-Chef auf die Ankündigung zahlreicher Abgeordneter des linken Flügels, gegen weitere Sparmaßnahmen zu stimmen.
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19:44 Uhr: TV: Griechenlands Banken bleiben bis einschließlich Mittwoch geschlossen
Die griechischen Banken bleiben Medien zufolge angesichts der schweren Finanzkrise mindestens bis einschließlich Mittwoch geschlossen. Den entsprechenden Ministerialerlass habe Vize-Finanzminister Dimitris Mardas am Montag unterzeichnet, berichtete das griechische Fernsehen.
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19:41 Uhr: US-Finanzminister Lew lobt Einigung in Griechenland-Krise
US-Finanzminister Jacob Lew hat die Einigung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern in der Eurozone auf Verhandlungen über ein drittes Hilfsprogramm begrüßt.
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19:35 Uhr: Griechische Staatsbedienstete kündigen für Mittwoch Streik an
Parallel zur Parlamentsentscheidung über erste mit der Eurozone vereinbarte Reformen am Mittwoch haben griechische Staatsbedienstete einen Streik angekündigt.
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18:39 Uhr: Demonstration gegen Sparpolitik in Athen - Streikaufruf
Mehrere hundert Staatsbedienstete haben am Montagabend vor dem griechischen Parlament in Athen gegen die Fortsetzung der Sparpolitik demonstriert. Sie riefen die Regierung unter Alexis Tsipras und die Parteien auf, das neue von den Gläubigern des Landes geforderte Sparpaket nicht zu billigen.
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18:17 Uhr: Dijsselbloem bleibt Vorsitzender der Eurogruppe
Der Niederländer Jeroen Dijsselbloem bleibt Vorsitzender der Eurogruppe. Der 49-Jährige wurde am Montag in Brüssel von den Euro-Finanzministern für eine zweite Amtszeit wiedergewählt, wie der EU-Ministerrat mitteilte.
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17:56 Uhr: IWF - Zur Zusammenarbeit mit Griechenland und Europa bereit
Der Internationale Währungsfonds (IWF) steht nach eigenen Angaben bereit, bei den Bemühungen zur Lösung der griechischen Schuldenkrise zu helfen. Der IWF sei willens, hierbei mit Griechenland und Europa zusammenzuarbeiten, sagte ein Sprecher des Währungsfonds am Montag.
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17:11 Uhr: Euro-Finanzminister beraten über Brückenfinanzierung für Athen
Die Euro-Finanzminister suchen nach Wegen, Griechenland mit einer Brückenfinanzierung von rund 12 Milliarden Euro zu helfen. "Wir werden nur nach Möglichkeiten der Brückenfinanzierung schauen", sagte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem am Montag in Brüssel am Rande der Sitzung der 19 Minister.
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16:17 Uhr: ifo-Chef Sinn sieht Verlängerung der griechischen Tragödie um 3 Jahre
Deutschlands bekanntester Wirtschaftswissenschaftler hält den Kompromiss in der griechischen Schuldenkrise für einen Fehler. "Viele Leute glauben, dass das vorliegende Papier gut für Griechenland ist. Das ist es nicht", meinte Hans-Werner Sinn am Montag.
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16:14 Uhr: Bank of America kritisiert Idee des zeitweisen Euro-Ausstiegs
Die Volkswirte der Bank of America/Merill Lynch haben die deutsche Idee eines zeitweisen Ausstiegs aus dem Euroraum mit deutlichen Worten kritisiert. "Der Austritt aus dem Währungsraum kann jetzt offiziell als Drohung gegen diejenigen verwendet werden, die sich nicht dem deutschen Weg entsprechend verhalten", heißt es in einer Studie vom Montag.
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16:03 Uhr: Große Koalition signalisiert Zustimmung zum Griechenland-Kompromiss
Spitzenpolitiker von CDU/CSU und SPD haben das Ergebnis des Euro-Sondergipfels zu Griechenland begrüßt und signalisieren Zustimmung zu Verhandlungen über ein drittes Hilfsprogramm. "Nach langen Verhandlungen liegt nun ein Lösungsweg vor", erklärte Generalsekretär Peter Tauber nach einer Sitzung von Bundesvorstand und Präsidium am Montag in Berlin.
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15:47 Uhr: Seibert versucht Schäubles Grexit-Drohung zu entschärfen
Wenige Stunden nach der schmerzhaft errungenen Einigung mit Griechenland soll die Drohung mit dem Knüppel keine gewesen sein. Der Sprecher der Kanzlerin versuchte die Fragen empörter griechischer Journalisten zu entschärfen, warum Schäuble Athen mit der Grexit-Karte auf Linie bringen wollte. Das sei nur eine Möglichkeit beim Scheitern der Verhandlungen gewesen, sagte Steffen Seibert am Montag.
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15:41 Uhr: Griechische Banken wohl weiter geschlossen
Laut informierten Kreisen sollen die Banken in Griechenland bis mindestens Mittwoch geschlossen bleiben. Dann soll die Lage erneut geprüft werden.
15:15 Uhr: Robert Halver: Der Grexit ist das geringere Übel
Die Staats- und Regierungschefs der Eurozone haben sich im Hellas-Streit doch noch auf einen Kompromiss verständigt. Aber die Zweifel bleiben. Ein Ausscheiden Griechenlands wäre das geringere Übel, erklärt etwa Robert Halver, Kapitalmarktexperte der Baader Bank.
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15:13 Uhr: Gold: Schwächer wegen ausgebliebenem "Grexit"
Das gelbe Edelmetall entwickelt sich weiterhin relativ unaufgeregt seitwärts bzw. leicht abwärts. Die Probleme der Eurozone werden weiterhin ausgeblendet.
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15:07 Uhr: Bundestags-Sondersitzung am Freitag - wenn Athen Bedingungen erfüllt
Der Bundestag wird an diesem Freitag in einer Sondersitzung über die Aufnahme von Verhandlungen für ein neues Griechenland-Rettungspaket entscheiden - wenn Athen bis dahin alle Bedingungen erfüllt hat. Aus Kreisen der Unionsfraktion hieß es am Montag, der Beginn der Sitzung sei für 10.00 Uhr geplant.
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15:05 Uhr: Credit Suisse sieht noch 30-Prozent Wahrscheinlichkeit für Grexit
Die Credit Suisse (CS) sieht trotz der Einigung im Schuldenstreit noch eine 30-prozentige Wahrscheinlichkeit für ein griechisches Ausscheiden aus dem Währungsblock in den kommenden Jahren.
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15:00 Uhr: EZB lässt ELA-Nothilfen für griechische Banken unverändert
Nach der Einigung auf ein drittes Hilfsprogramm erhalten die griechischen Banken von der Europäischen Zentralbank (EZB) Notkredite in unveränderter Höhe. Das sagte ein EZB-Sprecher. Damit haben die Nothilfen, im Fachjargon Emergency Lending Assistance (ELA) genannt, weiterhin einen Umfang von rund 89 Milliarden Euro.
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14:39 Uhr: Tschechiens Finanzminister Babis fordert weiter 'Grexit'
Der tschechische Finanzminister und Milliardär Andrej Babis hat die Einigung zur griechischen Schuldenkrise als "keinen guten Schritt" kritisiert. In ein paar Jahren werde die Eurozone wieder in der gleichen Lage sein wie heute oder bereits im Jahr 2011, sagte er am Montag der Agentur CTK.
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14:40 Uhr: Deutschland und Frankreich demonstrieren Einigkeit in Hellas-Krise
Deutschland und Frankreich haben nach der Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland ihre Kooperation zur Lösung der Krise betont.
Ohne ihre gemeinsamen Bemühungen wäre der Kompromiss nicht zustande gekommen, sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Montag am Rande der Atom-Gespräche mit dem Iran in Wien.
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14:37 Uhr: Brückenfinanzierungsverhandlungen noch heute
Noch am Montag werden die Finanzminister der Eurogruppe erneut zusammenkommen, um auszuloten, wie Griechenland im Rahmen einer Brückenfinanzierung kurzfristig geholfen werden kann. Das ließ Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem mitteilen.
14:16 Uhr: Göring-Eckhardt kritisiert Griechenland-Deal
Für die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt kritisiert Bundeskanzlerin Angela Merkel für ihre Rolle in den Griechenland-Verhandlungen: "Mit ihrer Verhandlungsführung hat die Bundesregierung der europäischen Idee erheblichen Schaden zugefügt und einen Scherbenhaufen hinterlassen", sagte sie der "Welt". Erleichtert sei sie allerdings, "dass die Idee des Grexit vom Tisch ist und damit auch ein Kurs gestoppt wurde, der die Unverantwortlichkeit auf die Spitze getrieben hätte".
14:11 Uhr: Banken bleiben geschlossen
Von ofifzieller Seite wird bestätigt, dass die griechischen Finanzhäuser weiter geschlossen bleiben. Ein Vertreter des griechischen Finanzministeriums ließ offen, ab wann mit einer Öffnung der Banken zu rechnen ist.
13:42 Uhr: Griechenland muss vor ESM-Programm überfällige IWF-Raten zahlen
Die Teilnahme des Internationalen Währungsfonds (IWF) an einem neuen Rettungsprogramm für Griechenland hängt davon ab, ob Athen zuerst die überfälligen Kreditraten an den IWF tilgt. Das sagte der Sprecher der EU-Kommission, Margaritis Schinas, nachdem die Gläubiger und Griechenland sich nach einem langen Tauziehen geeinigt hatten, in Verhandlungen über ein drittes Rettungsprogramm einzusteigen.
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13:26 Uhr: Linker Flügel von Syriza macht gegen Gipfel-Einigung mobil
Der linke Flügel der Syriza-Partei von Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras ruft zum Widerstand gegen die Ergebnisse des Euro-Gipfels auf. "Nach 17-stündigen Verhandlungen haben die Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone eine Vereinbarung geschlossen, die Griechenland und die Griechen demütigt", erklärte die Partei-Linke am Montag.
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13:21 Uhr: Gabriel rechnet mit Zustimmung der Parlamente in Euro-Ländern
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel wertet die Vereinbarung der Euro-Zone zu Griechenland als "gutes Ergebnis" und rechnet mit einer Zustimmung des Bundestages. Er gehe davon aus, dass die griechische Regierung und da, wo es nötig sei, auch die Parlamente anderer Euro-Länder dem Verhandlungsergebnis zustimmen werden.
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13:20 Uhr: SPD-Fraktionschef Oppermann glaubt an Mehrheit im Bundestag für Griechen-Deal
SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann gibt sich überzeugt, dass der schwer erkämpfte Kompromiss im Poker um Griechenland vom Bundestag mitgetragen wird. Wenn Griechenland bis Mittwoch die Reformen zustande bringt, "bin ich zuversichtlich, dass der Bundestag mit breiter Mehrheit für die Aufnahme von Verhandlungen stimmen wird", erklärte Oppermann am Montag.
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13:20 Uhr: BdB: EZB kommt in Griechenland an ihre Grenzen
Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) blickt mit Sorge auf die griechischen Institute. Derzeit sei die Europäische Zentralbank (EZB) die einzige Refinanzierungsquelle der griechischen Banken, sagte BdB-Vorstand Michael Kemmer. "Für die EZB ist es aber schwierig, denn sie ist schon an der Grenze, ihr Mandat zu überdehnen", warnte er.
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13:20 Uhr: Deutsche Banken für schnelle Umsetzung von Hellas-Schuldendeal
Die Banken in Deutschland mahnen nach der Grundsatzeinigung der Euro-Länder mit Griechenland eine schnelle Umsetzung des Schuldendeals an. Am deutlichsten wurde am Montag der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, Michael Kemmer.
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13:02 Uhr: Polens Regierungschefin Kopacz: Griechenland zahlt hohen Preis für Sorglosigkeit
Die polnische Regierungschefin Ewa Kopacz hat die Bedingungen des EU-Hilfsprogramms für Griechenland als "sehr schwierig für die Griechen" bezeichnet. "Die Griechen zahlen heute einen ungeheuren Preis für die Sorglosigkeit populistischer Regierungen", sagte sie am Montag.
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13:01 Uhr: Lammert: Sondersitzung des Bundestags am Freitag vorstellbar
Bundestagspräsident Norbert Lammert hat diesen Freitag als Termin für eine Sondersitzung des Parlaments über ein neues Rettungspaket für Griechenland ins Spiel gebracht. Er könne sich vorstellen, dass nach Zustimmung des griechischen Parlaments der Bundestag am Freitagmorgen zu einer Sitzung zusammenkomme.
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13:01 Uhr: EVP-Fraktionschef Weber: Grexit hätte Europa viel Geld gekostet
Nach der Brüsseler Einigung über neue Griechenland-Hilfen werben die Proeuropäer in der Union um Zustimmung. Auch ein Grexit hätte Europa viel Geld gekostet und die Übernahme von Verantwortung bedeutet, argumentierte der CSU-Politiker Manfred Weber, Chef der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament.
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12:54 Uhr: Euro fällt nach Griechenland-Einigung unter 1,11 Dollar
Der Euro hat am Montag nicht von der Einigung der Staats- und Regierungschefs der Eurozone im Schuldenstreit mit Griechenland profitieren können. Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1077 US-Dollar gehandelt und damit etwa einen halben Cent tiefer als vor Bekanntgabe der Einigung am Morgen.
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12:32 Uhr: BVMW-Präsident und Steuerzahlerbund beharren auf Grexit
Der unter großen Schmerzen errungene Kompromiss um Griechenland stößt in Deutschland nicht auf ungeteilte Zustimmung. Sowohl der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) als auch der Steuerzahlerbund (BdSt) halten die Einigung für einen Fehler.
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12:23 Uhr: Steinmeier - Europa kann gestärkt aus Athen-Krise hervorgehen
Europa hat mit der Griechenland-Einigung nach Ansicht von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) seine historisch gewachsene Kompromissfähigkeit bewiesen.
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11:35 Uhr: Wohl keine Erhöhung der ELA-Nothilfen
Kreisen zufolge wird die Europäische Zentralbank EZB die Ela-Nothilfen für Griechenland heute voraussichtlich nicht erhöhen.
11:22 Uhr: Volkswirte bleiben nach Einigung im Griechenland-Streit skeptisch
Volkswirte haben am Montag zurückhaltend auf die Einigung der Staats- und Regierungschefs der Eurozone im Schuldenstreit mit Griechenland reagiert. Immerhin sei die Wahrscheinlichkeit eines Ausscheidens Griechenlands aus dem gemeinsamen Währungsraum ("Grexit") etwas gesunken, kommentierte Chefvolkswirt Ulrich Kater von der Dekabank die Grundsatzeinigung.
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11:07 Uhr: IWF weiter im Kreis der Griechenland-Gläubiger
Der Internationale Währungsfonds IWF wird sich offenbar auch an einem dritten Hilfspaket für das Land beteiligen. Damit hat Tsipras auch in diesem Streitpunkt keine Einigung zugunsten Griechenlands erzielt. Der Politiker hatte eine Beteiligung des IWF an einem dritten Hilfspaket abgelehnt, da diese Art Kredite zu teuer und die Bedingungen zu hart seien.
11:05 Uhr: ADM: Griechenland-Deal schlimmer als Versailler Vertrag
Die Einigung für Griechenland zeige, "dass die Demokratie in der Eurozone komplett und absolut tot ist", meint Stratege Marc Ostwald von ADM Investor Services. Die Bedingungen der Einigung seien nur minimal weniger hart als jene, die die Griechen in dem Referendum zurückgewiesen hätten.
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10:38 Uhr: Bankenöffnung schon morgen?
Kreise zufolge könnten die Banken in Griechenland bereits morgen wieder öffnen könnten. Voraussetzung sei eine Anhebung der ELA-Nothilfen um zwei Milliarden Euro. Allerdings bliebe das Limit für die Maximalabhebung bei 60 Euro pro Tag.
10:33 Uhr: ELA-Nothilfen abhängig von Griechen-Reformen
Frankreichs Präsident Hollande rechnet nicht damit, dass die EZB die ELA-Nothilfen für Griechenlands Banken erhöhen wird, bevor ein Teil der heute vereinbarten Reformen das griechische Parlament passiert haben.
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10:26 Uhr: Merkel deutet Lösung für Griechenlands Schulden bei der EZB an
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angedeutet, dass es eine Lösung für die kurzfristigen Verbindlichkeiten Griechenlands gegenüber der Europäischen Zentralbank (EZB) geben könnte.
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10:22 Uhr: Dijsselbloem gibt Zeitplan vor
Eine komplette Umsetzung des Rettungspaketes für Griechenland wird laut Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Zunächst wird das griechische Parlament Dienstag oder Mittwoch darüber beraten und die verlangten Reformgesetze verabschieden. Bis Ende der Woche könnten dann die Parlamente in den Euro-Ländern über das geplante Rettungspaket abstimmen. Es müsse auch eine Entscheidung der Euro-Gruppe geben. Das erlaube dann, die formalen Verhandlungen über ein Rettungspaket zu beginnen.
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10:10 Uhr: Tsipras sieht sich nicht als Verlierer
Der Ministerpräsident Griechenlands, Alexis Tsipras, sieht die Gipfel-Einigung nicht als verlorenen. Er habe das Beste erreicht, was für sein Land möglich gewesen sei. Die Schulden würden umstrukturiert und die Banken mit Kapital würden mit Kapital versorgt. Dafür habe er in den Verhandlungen hart gekämpft, betonte Tsipras. Nun werde er im Inland ebenso hart kämpfen, um die Umsetzung der Gipfelbeschlüsse zu gewährleisten. "Griechenland braucht tiefgreifende Reformen".
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10:07 Uhr: Hollande bestätigt Umstrukturierung der Schulden
Frankreichs Präsident Hollande erklärte, die Schulden Griechenlands sollen umstrukturiert werden - die Fälligkeiten werden verlängert.
10:00 Uhr: Merkel: Erwäge keine Vertrauensfrage zu Griechenland-Hilfen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will bei einer Abstimmung des Bundestages über ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland nicht die Vertrauensfrage stellen. "Nein. Die Vertrauensfrage erwäge ich nicht zu stellen", sagte Merkel am Montag in Brüssel nach Verhandlungen der Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone.
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09:59 Uhr: Merkel sieht Griechenlands Handschrift in dem Papier
Auch wenn Griechenlands Ministerpräsident nahezu allen Forderungen der Euro-Partnern zugestimmt hat, sieht Bundeskannzlerin Merkel auch die griechische "Handschrift" in dem neuen Papier- "Naja, es gibt sie in Form des hohen Finanzmittel-Bedarfs. Es gibt sie in Form des Kompromisses, die 50 Milliarden nicht ausschließlich für Schulden-Rückzahlungen zu verwenden, sondern 12,5 Milliarden für Investitionen."
09:54 Uhr: Brückenfinanzierung wird noch heute entschieden
Dijsselbloem erklärte, dass die Eurogruppe noch am heutigen Nachmittag über eine Brückenfinanzierung für Griechenland entscheiden wird. Damit soll Griechenlands finanzielles Überleben gesichert werden, bis das Programm steht.
09:50 Uhr: Juncker: Es gibt weder Gewinner und noch Verlierer
Nach dem Krisengipfel zu Griechenland sieht EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker weder Gewinner noch Verlierer. "Es ist ein Kompromiss", sagte Juncker am Montag in Brüssel. "Da es ein Kompromiss ist, gibt es weder Gewinner noch Verlierer. Ich denke nicht, dass das griechische Volk gedemütigt wurde, und ich denke nicht, dass die anderen Europäer ihr Gesicht verloren haben."
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09:48 Uhr: Tsipras zeigt sich erschöpft
Nach den Marathon-Verhandlungen erklärte Tsipras, man habe eine harte Schlacht geschlagen und stehe nun vor schwierigen Entscheidungen.
09:44 Uhr: Hilfsprogramm 82-86 Milliarden Euro schwer
Angela Merkel erklärte: Das neue Hilfsprogramm für Griechenland hat ein Volumen von 82-86 Milliarden Euro und eine Laufzeit von drei Jahren.
09:39 Uhr: Merkel für Parlamentsabstimmung zuversichtlich
Angela Merkel hat keinen Zweifel daran, dass das griechische Parlament den Bedingungen der Einigung zustimmen wird. Zuvor hatte man sich darauf geeinigt, dass Griechenland einen 50 Milliarden Euro schweren Privatisierungsfonds einrichtet, der für die Rückzahlung der Schulden verwendet wird. 12,5 Milliarden sollen in Investitionen fließen.
09:31 Uhr: Griechische Banken vorerst weiter geschlossen
Frankreichs François Hollande zufolge wird es keine sofortige Öffnung der griechischen Banken geben. Einige Tage werden diese noch geschlossen bleiben.
09:30 Uhr: Malta: Kein Schuldenschnitt
Von Seiten des maltesischen Premierministers Muscat heißt es, es werde keinen Schuldenschnitt für Griechenland geben.
09:25 Uhr: Merkel empfiehlt ESM-Verhandlungen
Nach der einstimmigen Einigung zwischen Griechenland und den Euro-Partnern und insbesondere einer Lösung in der Streitfrage um einen 50 Milliarden Euro schweren Treuhandfonds will Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Bundestag empfehlen, ESM-Verhandlungen aufzunehmen.
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09:24 Uhr: Tusk: Brückenfinanzierung wird wohl kommen
EU-Gipfelchef Donald Tusk erklärte auf Twitter, dass die Verhandlungen um eine Brückenfinanzierung für Griechenland so schnell wie möglich starten werden.
09:21 Uhr: Rekapitalisierung der Banken durch 50 Milliarden Euro-Treuhandfonds
Dijsselbloem bestätigt die Einigung auf einen 50 Milliarden Euro schweren Treuhandfonds - die Erlöse aus den Privatisierungen sollen teilweise in die Rekapitalisierung der Banken investiert werden. Gegen Ende der Woche sollen ESM-Verhandlungen aufgenommen werden, nachdem das griechische Parlament entschieden hat.
09:17 Uhr: Politiker gespalten
Spaniens Ministerpräsident appelliert an Europa, die Einigung zwischen Griechenland und den Euro-Partnern zu respektieren. Sein finnischer Amtskollege meint, die Vereinbarungen gingen in die richtige Richtung. Frankreichs Ministerpräsident Manuel Valls warnte unterdessen zur Vorsicht und zeigte sich zurückhaltend.
09:12 Uhr: Faymann zeigt sich vorsichtig
Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann betonte, dass eine Einigung, wie sie jetzt beschlossen wurde, möglicherweise sehr schwer umzusetzen sei.
09:07 Uhr: Milliardenschweres Hilfspaket
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs François Hollande, EU-Gipfelchef Donald Tusk und Griechenlands Premier Alexis Tsipras haben sich auf ein milliardenschweres Hilfspaket für Griechenland geeinigt. Griechenland wird ein umfangreiches Spar- und Reformpaket auferlegt, wie EU-Gipfelchef Donald Tusk nach 17-stündigen Verhandlungen berichtet.
09:04 Uhr: Offenbar Einigung auf Privatisierungsfonds
Unter Berufung auf einen Diplomaten meldet die Nachrichtenagentur AFP, dass Bundeskanzlerin Merkel und der griechische Regierungschef Tsipras beim letzten Streitpunkt um einen milliardenschweren Privatisierungsfonds eine Einigung erzielen konnten.
09:01 Uhr: Euro auf Tageshoch
Nachdem die Einigung Streit um eine Zukunft Griechenlands durchgesickert ist, macht der Euro einen Freudensprung und klettert bis auf 1,1197 - Tagesshoch.
09:00 Uhr: Einstimmige Einigung
EU-Gipfelchef Tusk bestätigt: Der Eurogipfel hat sich einstimmig geeinigt.
08:55 Uhr: Gipfelende in 15 Minuten
Der Gipfel findet nach mehr als 15 Stunden Marathonverhandlungen am Montag sein Ende.
08:53 Uhr: Hilfsvereinbarung für Griechenland beschlossen
Mehrere Verhandlungsteilnehmer bestätigen, dass sich die Eurogruppe mit Griechenland auf eine Hilfsvereinbarung geeinigt hat.
08:47 Uhr: Einigung?
Belgischer Premierminister Charles Michel twittert: "Agreement"
08:44 Uhr: Brok sieht keine Chance für griechischen Privatisierungsfonds
Der CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok geht nicht davon aus, dass sich Deutschland beim Poker um neue Griechenlandhilfen mit der Forderung nach einem Privatisierungsfonds durchsetzen kann.
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08:39 Uhr: Vorwürfe auf Twitter gegen Gläubiger-Forderungen
Auf Twitter ist der Hashtag #ThisIsACoup Trending Topic. Viele Twitter-Nutzer werfen den Gläubigern - allen voran Angela Merkel und der BUndesregierung - vor, einen Putsch gegen die griechische Regierung in die Wege geleitet zu haben, um den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras aus dem Amt zu drängen.
08:33 Uhr: Deutsche Anleihen gewinnen
Deutsche Staatsanleihen haben am Montag von der Hängepartie beim Euro-Krisengipfel profitiert. Anleger suchen sichere Bundesanleihen, nachdem es auch am Morgen weiterhin keine Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland gab.
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08:30 Uhr: Griechen-Politiker rechnet mit Neuwahlen
Für den griechischen Arbeitsminister Panos Skourletis sind Neuwahlen noch in diesem Jahr wahrscheinlich. Das sagte der Politiker im Staatsfernsehen ERT. Zudem rechnet er nicht damit, dass das Programm der Europartner - sollte es Tsipras` Zustimmung finden - widerstandslos im Parlament verabschiedet wird. "Im Moment gibt es das Problem einer Regierungsmehrheit. Wir sagen ganz klar: Dieser Deal ist nicht unserer."
08:20 Uhr: 80 Milliarden-Hilfspaket im Gespräch
EU-Währungskommissar Pierre Moscovici betont, dass die Euro-Partner Griechenland in der Eurozone halten wollen. Ein neues Hilfspaket soll rund 80 Milliarden Euro schwer sein, Griechenland soll dafür drastischere Reformen angehen als bislang geplant.
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08:07 Uhr: Tsipras fehlt Rückhalt der Regierung
Vertreter der griechischen Regierung machen offenbar Druck auf Tsipras, die Verhandlungen in Brüssel abzubrechen. Fraktionssprecher Thanasis Petrakos schrieb auf Facebook: "Akzeptiere sie [die Forderungen der Gläubiger] nicht, komm nach Hause zurück und rufe Neuwahlen aus, in denen du den Bruch forderst. Es gibt keine andere Lösung! Denk an das Referendum und das Mandat des griechischen Volkes, das du in den Wahlen erhalten hast. Bailouts beenden!!!"
07:53 Uhr: Bei Euro-Krisengipfel nur noch eine Frage offen
Beim Euro-Gipfel ist nur noch die Frage eines griechischen Privatisierungsfonds offen. "Ich hoffe, dass wir bald eine Vereinbarung finden", sagte der slowenische Regierungschef Miro Cerar am Montagmorgen in Brüssel nach gut 15-stündigen Marathonverhandlungen.
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07:52 Uhr: EP-Präsident Schulz - Idee eines vorläufigen Grexit ist vom Tisch
Der Vorschlag eines zeitweiligen Ausscheidens Griechenlands aus der Euro-Zone ist nach Angaben des Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, vom Tisch.
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07:42 Uhr: Martin Schulz gegen "Grexit
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat abermals vor einem Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone gewarnt. Im "Deutschlandfunk" sagte er, die Verhandlungen beim Sondergipfel in Brüssel stünden "Spitz auf Knopf". Dennoch zeigte er sich zuversichtlich, eine Lösung zu finden.
07:29 Uhr: Kreise: Erneutes Vierer-Gespräch mit Merkel und Tsipras beim Euro-Gipfel
Dramatisches Ringen beim Euro-Gipfel zur Griechenland- Rettung: Erneut trafen sich am Montagmorgen in Brüssel Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatschef François Hollande und EU-Ratspräsident Donald Tusk mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras im kleinen Kreis.
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07:17 Uhr: SPD will ebenfalls Treuhandfonds für Griechenland prüfen
Die SPD unterstützt die Idee eines Treuhandfonds für die Privatisierung griechischen Staatsvermögens.
Mit den Erlösen könne eine "realistische Verringerung der Schulden" erzielt werden, schreiben SPD-Chef Sigmar Gabriel und der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, in einem gemeinsamen Brief an die SPD-Abgeordneten am Sonntag.
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07:12 Uhr: Tsipras wird Rebellen wohl aus der Partei drängen
Brüssel/Athen (Reuters) - Beim griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras steht in den kommenden Tagen wohl eine Regierungsumbildung auf der Agenda.
Er dürfte nach Angaben aus regierungsnahen Kreisen jene Rebellen aus seinem Bündnis Syriza herausdrängen, die gegen die neuen Sparvorhaben sind, die zügig durch das Parlament gebracht werden müssten.
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07:11 Uhr: Streitpunkte im Überblick
Die Gründe, wieso es nach über 14 Stunden Verhandlungen noch immer keine Einigung im Ringen um eine Zukunft Griechenlands gibt:
Griechenland will keine Beteiligung des IWF an einem dritten Hilfspaket, da diese Art Kredite zu teuer und die Bedingungen zu hart seien. Zudem weist der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras einen Privatisierungsfonds mit einem geplanten Umfang von bis zu 50 Milliarden Euro zurück, in in Staatsbesitz eingebracht werden soll. Dies ist eine Forderung des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble.
07:00 Uhr: Griechen-Banken bleiben wohl geschlossen
Angaben des ARD Morgenmagazins zufolge bleiben die griechischen Banken noch in der kompletten Woche geschlossen. Seit dem 06. Juli haben die Geldinstitute nicht mehr geöffnet. Hintergrund sind Kapitalverkehrskontrollen, die ein Geldflucht aus dem Land verhindern sollen.
06:08 Uhr: Gipfel erneut unterbrochen
Nach 14 Stunden Verhandlungsmarathon wurde der Euro-Sondergipfel zu Griechenland erneut unterbrochen. Der maltesische Regierungschefs Joseph Muscat erklärte auf Twitter, danach sollen die abschließenden Beratungen folgen.
05:00 Uhr: Euro-Gipfel berät nach Unterbrechung über "Kompromissvorschlag"
Der Sondergipfel der Eurozone zu Griechenland ist nach mehr als vierstündiger Unterbrechung am Montagmorgen fortgesetzt worden. Von Seiten eines Sprechers von EU-Ratspräsident Donald Tusk gibt es die Bestätigung, dass ein "Kompromissvorschlag" vorliegt.
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05:00 Uhr: Weiter Widerstand von Tsipras bei Krisengipfel
Auch nach einem Kompromissangebot von EU-Ratspräsident Donald Tusk leistet Griechenland beim Krisengipfel in Brüssel immer noch Widerstand. Premier Alexis Tsipras wehre sich gegen einen Privatisierungsfonds mit einem geplanten Umfang von bis zu 50 Milliarden Euro.
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04:53 Uhr: Kreise: EU-Gipfelchef Tusk legt Kompromissvorschlag vor
Nach zwölfstündigen Marathonverhandlungen beim Brüsseler Griechenland-Gipfel legt EU-Ratspräsident Donald Tusk nun einen Kompromissvorschlag vor. Das berichteten Diplomaten am frühen Montagmorgen.
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01:58 Uhr: Europartner und Griechenland nähern sich bei Gipfel mühsam an
Die Europartner und Griechenland nähern sich beim Brüsseler Krisengipfel unter großen Mühen an. Wie Diplomaten in der Nacht zum Montag berichteten, akzeptierte der griechische Premier Alexis Tsipras unter anderem, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) bei der Rettung seines Landes an Bord bleibt.
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01:31 Uhr: Kreise: Euro-Staaten drohen Athen nicht mehr mit 'Grexit'
m Ringen um neue Finanzhilfen verzichten die Euro-Partner Griechenlands zunächst auf ihre Drohung eines zeitweiligen "Grexits". Das berichteten Diplomaten am frühen Montagmorgen nach rund neunstündigen Marathonverhandlungen beim Euro-Krisengipfel in Brüssel.
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00:16 Uhr: Devisen: Eurokurs wieder deutlicher über 1,11 US-Dollar
Der Eurokurs ist im asiatischen Handel wieder deutlicher über 1,11 US-Dollar gestiegen. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt am Montagmorgen (Ortszeit) 1,1131 Dollar, im frühen Handel pendelte der Euro zeitweise um 1,11 US-Dollar.
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00:10 Uhr: Offenbar erneut Beratungen im kleinen Kreis
Wie schon bei der ersten Pause wollen sich auch bei der zweiten Unterbrechung beim Gipfel offenbar wieder Merkel, Hollande, Tsakalotos und Tsipras im kleinen Kreis beraten.
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23:43 Uhr: Erneute Pause beim Krisengipfel
Die Verhandlungen in Brüssel wurden erneut durch eine Pause unterbrochen. Angeblich seien Fortschritte zu erkennen, man habe aber noch einen weiten Weg vor sich.
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23:39 Uhr: Kreise: Athen will bei Euro-Gipfel auch Zeichen an EZB geben
Die griechische Regierung hat bei den Verhandlungen auf dem Euro-Gipfel in Brüssel auch ein Signal an die Europäische Zentralbank (EZB) geben wollen. Wie es am späten Sonntagabend aus Regierungskreisen in Athen hieß, wollte Ministerpräsident Alexis Tsipras der EZB deutlich machen, dass Athen und die internationalen Geldgeber auf eine Einigung zusteuerten.
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23:16 Uhr: Bild: Neuwahlen im Gespräch
Angaben der "Bild" zufolge will Alexis Tsipras nach einer Einigung mit den Geldgebern Neuwahlen für den Herbst ansetzen lassen. Zum Grund hieß es, er habe für die Reformprogramme, die er umsetzen müsste, keine eigene Mehrheit mehr - mindestens 20 Abgeordnete seiner radikal-linken Regierungspartei Syriza folgen ihm nicht bei dem Sparkurs.
22:19 Uhr: Nur wenige Länder sehen Verhandlungsbasis
Kreisen zufolge sehen derzeit nur Frankreich, Italien und Zypern eine Basis für Verhandlungen mit Griechenland.
22:12 Uhr: Bedenken aus Griechenland gegen Rettungsplan
Wie aus griechischen Regierungskreisen zu hören ist, bewertet die Regierung in Athen die vorliegenden Vorschläge zur Rettung des Landes vor der Pleite als "sehr schlecht". Die Verhandlungen wolle man dennoch weiter fortführen.
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21:55 Uhr: Paul Krugman: Deutschland will Griechen demütigen
Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman fährt in der griechischen Schuldenkrise schwere Geschütze gegen Deutschland und die Kanzlerin auf. In seinem New-York-Times-Blog wirft er ihr vor, dass ihr nicht einmal die Kapitulation der griechischen Seite ausreiche.
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21:47 Uhr: Eurogruppe wählt am Montag neuen Vorsitzenden
Inmitten der Griechenland-Krise bestimmt die Eurogruppe am Montag einen neuen Vorsitzenden. Die Finanzminister der 19 Euro-Staaten entscheiden bei ihrem regulären Treffen am Nachmittag (15.00 Uhr) darüber, ob sie das Mandat des niederländischen Amtsinhabers Jeroen Dijsselbloem verlängern oder den spanischen Wirtschaftsminister Luis de Guindos auf den Spitzenposten berufen.
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21:44 Uhr: Tsipras unter Druck: Ringen um Rettung geht weiter - Kapitulation erforderlich
Die Eurozone ist einem neuen Rettungspaket für Griechenland nähergekommen, doch das von den Staats- und Regierungschefs diskutierte Abkommen würde eine fast vollständige Kapitulation von der griechischen Regierung und Premier Alexis Tsipras erfordern.
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21:18 Uhr: Gauck verteidigt Merkels und Schäubles Kurs bei Griechen-Rettung
Bundespräsident Joachim Gauck hat den Kurs von Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble in der Debatte über neue Griechenland-Hilfen verteidigt. Es gehe der Kanzlerin nicht "um irgendeinen Sieg", sondern darum, eine Situation zu beenden, "wo Regeln ganz offenkundig über viele Jahre entweder missachtet oder nicht ausreichend kontrolliert" wurden, sagte Gauck am Sonntag in der ZDF-Sendung "Berlin direkt".
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21:17 Uhr: Devisen: Eurokurs bleibt knapp über 1,11 US-Dollar - Griechenland belastet
Der Eurokurs ist im frühen asiatischen Handel über 1,11 US-Dollar geblieben. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt am Montagmorgen (Ortszeit) 1,1103 Dollar. Im US-Handel am Freitag hatte der Kurs noch bei 1,1162 Dollar geschlossen.
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21:13 Uhr: Schäuble in Beratungen
Reuters berichtet, dass Finanzminister Wolfgang Schäuble am Rande des Euro-Sondergipfels in Beratungen mit mit seinen Kollegen Euklidis Tsakalotos aus Griechenland und Michel Sapin aus Frankreich ist. Die Agentur beruft sich auf griechische und deutsche Regierungsvertreter. Details der Gespräche sind nicht bekannt.
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21:10 Uhr "Lange Nacht" erwartet
Pressespekulationen zufolge ist nicht mit einem baldigen Entscheid in der Griechen-Krise zu rechnen. Es sei mit einer "langen Nacht" zu rechnen, da man sich erst jetzt überhaupt darauf geeinigt habt, die Reformvorschläge der Euro-Finanzminister als Verhandlungsgrundlage zu akzeptieren.
21:00 Uhr: Tsipras vor die Wahl gestellt
Wie der britische "Guardian" berichtet, haben Merkel, Holland und Tusk beim Treffen mit Tsipras offenbar kein Blatt vor den Mund genommen. Das Blatt zitiert einen hohen Regierungsbeamten mit den Worten, es sei "mentales Waterboarding" gewesen. Weiter heißt es, Tsipras sei vor die Wahl gestellt worden, den Forderungen der Eurozone zuzustimmen und noch in dieser Woche das Parlament absegnen zu lassen oder der "Grexit" und ein Zusammenbruch des Bankensektors seien die Folge.
20:53 Uhr: Überraschende Ruhe nach dem Acht-Augen-Gespräch
Zu welchem Ergebnis Angela Merkel, Francois Hollande, Donald Tusk und Alexis Tsipras in ihrem fast zweistündigen Acht-Augen-Gespräch gekommen sind, bleibt unter Verschluss. Bislang sind keine Einzelheiten der Diskussion durchgesickert.
20:26 Uhr: IWF fordert Technokraten-Minister in Griechenland
Angaben von "Bild" zufolge fordert der Internationale Währungsfonds (IWF) bei den Verhandlungen für ein neues Rettungspaket eine Technokraten-Regierung für Griechenland. Demnach wolle man Garantien, dass angekündigte Reformen auch wirklich umgesetzt werden, heißt es. Nach Vorstellungen des IWF sollen wie bereits im Jahr 2011 vorübergehend auch Parteilose Ministerämter in der Regierung ausüben. Wie "Bild" weiter berichtet, fordere der IWF darüber hinaus, dass alle griechischen Parteien den Sparvorschlägen zustimmen müssen.
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20:18 Uhr: Verhandlungen laufen wieder an
Die Gespräche mit Griechenlands Ministerpräsident Tsipras in kleiner Runde sind beendet - nun geht es in großer Runde weiter.
20:15 Uhr: Jack Lew sieht Fortschritte
US-Finanzminister Jack Lew zeigte sich ermutigt von Berichten über Fortschritte bei den Griechenland-Verhandlungen. Nun müssen beide Seiten flexibel sein, so der Politiker weiter.
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20:12 Uhr: SPD in Sorge um Europa
Nationale Interessen hätten in der Entscheidung um Griechenlands Zukunft hinten an zu stehen, heißt es von der SPD. "Eine Aufspaltung in grundsätzlich gegensätzliche nord-, süd- und osteuropäische Positionen zur Griechenland-Rettung wäre das schlimmste Ergebnis und würde Europa und den Euro schwer schädigen", so SPD-Chef Sigmar Gabriel und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz in einem Brief an die SPD-Bundestagsabgeordneten.
19:56 Uhr: Gauck zufolge muss Griechenland verlorenes Vertrauen wieder aufbauen
Mit Blick auf die Verhandlungen über weitere Hilfen für Griechenland hat Bundespräsident Joachim Gauck an Athen appelliert, verlorenes Vertrauen wieder aufzubauen. Er wolle sich ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone nicht vorstellen, sagte Gauck am Sonntag im Sommerinterview der ZDF-Sendung "Berlin direkt". Ein neues Hilfspaket könne nur geschnürt werden, "wenn wir in Europa wieder mehr Vertrauen zu den griechischen Institutionen entwickeln können", darum werde jetzt in Brüssel gerungen.
19:52 Uhr: Franzosen mehrheitlich für Verbleib Griechenlands im Euro
Eine Mehrheit der Franzosen hat sich in einer neuen Umfrage für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone ausgesprochen. In der am Sonntag veröffentlichten repräsentativen Erhebung für den Sender iTélé sprachen sich 56 Prozent der Befragten gegen ein Ausscheiden Athens aus der Währungsunion aus. 51 Prozent wollten allerdings auch nicht, dass die internationalen Geldgeber Zugeständnisse an Griechenland machen.
19:50 Uhr: Proteste in Athen gegen Sparpolitik
Die griechische Bevölkerung ist mit dem Verlauf der Verhandlungen und dem Sinneswandel ihres Ministerpräsidenten Tsipras überhaupt nicht einverstanden. Mehrere hundert linksgerichtete Demonstranten demonstrierten in Athen gegen eine Fortsetzung der Sparpolitik. Sie forderten die Regierung auf, die griechischen Schulden nicht zurückzuzahlen.
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19:43 Uhr: Athen soll Vermögen an Fonds übertragen
Die Finanzminister der Eurozone haben den Staats- und Regierungschefs vorgeschlagen, dass Athen einen Fonds zur Bedienung der Schulden einrichtet. Die Athener Regierung soll demnach Vermögenswerte an diesen Treuhandfonds übertragen, der sie verkaufen und damit Schulden abtragen helfen soll. Die mögliche Größenordnung der Vermögenswerte wird in dem Papier mit 50 Milliarden Euro beziffert.
19:42 Uhr: IWF soll an Bord bleiben
Der IWF soll laut der Euro-Finanzminister auf jeden Fall weiter Teil der Verhandlungen mit der Athener Regierung bleiben.
19:41 Uhr: Athen soll zügig Reformen auf den Weg bringen
Damit wieder Vertrauen zwischen den Gläubigern und der Athener Regierung entstehen kann, soll Griechenland bis Mittwoch erste Reformen verabschieden. Dazu gehören unter anderem eine Reform der Mehrwertsteuer, das Statistikamt Elstat unabhängig machen, Frühverrentungen abschaffen und das Stromnetz privatisieren.
19:35 Uhr: Linkspartei "entsetzt" von Schäuble-Vorschlag
Nach den Grünen kritisiert nun auch die Linkspartei die von der Bundesregierung ins Spiel gebrachte Option eines zeitweisen Ausstiegs Griechenlands aus der Eurozone. "Ich bin entsetzt und fassungslos über das Verhalten von Bundesfinanzminister Schäuble. Er entwickelt sich gerade zum Totengräber der Eurozone, und Frau Merkel schweigt dazu", so Linkspartei-Chef Bernd Riexinger.
19:20 Uhr: Drittes Hilfsprogramm weiter möglich
Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht die Aufnahme von Verhandlungen zu einem dritten Hilfspaket völlig offen. Frankreichs Präsident Francois Hollande ist unterdessen strikt gegen einen befristeten "Grexit". "Es gibt keinen vorübergehenden Grexit: Entweder, es gibt einen Grexit oder es gibt keinen Grexit", so Hollande.
19:18 Uhr: "Grexit"-Option verletzt laut Grünen-Chefin Bundestagsrechte
Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, mit der Entwicklung einer "Grexit"-Option das Informationsrecht des Parlaments verletzt zu haben. "Wenn die Bundesregierung einen solchen Plan weiterentwickelt, ein solches Vorhaben heute diskutiert, dann ist das Informationsrecht verletzt", sagte die Grünen-Vorsitzende Simone Peter am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Peter bekräftigte die Position der Grünen, mit Griechenland ein drittes Hilfspaket und eine Umstrukturierung seiner Schulden im Gegenzug für Reformen auszuhandeln. "Es ist Augenwischerei zu sagen, ein 'Grexit' wäre günstiger", sagte sie.
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19:00 Uhr: "Grexit auf Zeit" wohl nicht ganz vom Tisch
Ein "Grexit auf Zeit" bleibt wohl weiter eine Option. Der deutsche Vorschlag für einen befristeten Austritt Griechenlands aus der Währungsunion ist in die Empfehlungen der Eurogruppe für den Sondergipfel aufgenommen worden - allerdings nur in eckigen Klammern. "Falls keine Einigung erreicht werden konnte, sollten Griechenland rasche Verhandlungen über eine Auszeit von der Eurozone angeboten werden, mit einer möglichen Umstrukturierung von Schulden", heißt es ganz am Ende des Texts. Ein EU-Diplomat konkretisierte die Formulierung: Die Passage sei "am Ende als strittig hereingekommen".
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18:51 Uhr: Schulz: Athen muss Kontrolle über Privatisierungsfonds behalten
Griechenland muss nach den Worten von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) die Kontrolle über den geplanten Privatisierungsfonds behalten. Von diesem Fonds ist in einem Papier der Euro-Finanzminister an den Gipfel die Rede.
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18:35 Uhr: Verhandlungen für eineinhalb Stunden unterbrochen
Die "Verhandlungspause" beim Gipfel der Staats- und Regierungschefs soll eineinhalb Stunden dauern, das teilten laut "Bild" am Rande des Treffens mit. EU-Ratspräsident Donald Tusk setzte die Verhandlungen "für bilaterale Treffen auf der Suche nach einem Kompromiss" aus, teilte ein Sprecher Tusks am Sonntag via Twitter mit.
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18:28 Uhr: Treffen von Tsipras, Merkel, Hollande und Tusk
Nach griechischen Angaben findet am Rande des Gipfels ein hochrangiges Treffen statt. Demnach werden Regierungschef Alexis Tsipras, Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident Francois Hollande und EU-Ratspräsident Donald Tusk zu einem Gespräch zusammenkommen. Auch der griechische Finanzminister Euklides Tsakalotos soll dabei sein.
18:19 Uhr: Sitzung der Staats- und Regierungschefs unterbrochen
Die Verhandlungen der Staats- und Regierungschefs sind derzeit unterbrochen. Nun müssten die Berater konsultiert werden. Das twitterte der Premierminister Maltas, Joseph Muscat. Das vorliegende Dokument der Eurogruppe sei ein "signifikanter Schritt." Der Sprecher der zyprischen Regierung, Nikos Christodoulides, kündigte eine lange Pause an.
18:17 Uhr: Gabriel rechtfertigt sich zu Schäuble-Vorschlag
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat gesagt, er kenne das Positionspapier von Finanzminister Wolfgang Schäubles (CDU) für eine Eurozonen-Auszeit Griechenlands nur der Idee nach.
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18:15 Uhr: Griechenland braucht angeblich bis zu 86 Milliarden Euro
Der Finanzierungsbedarf für Griechenland ist wohl noch höher als bisher angenommen. In den kommenden drei Jahren brauche das pleitebedrohte Land zwischen 82 und 86 Milliarden Euro. Zu dieser Einschätzung kommen die Finanzminister der Eurozone laut dem Nachrichtensender n-tv. Die Eurogruppe schließt einen Schuldenschnitt aus, spricht in einem internen Dokument aber von Erleichterungen. Möglich sei beispielsweise, die Fälligkeit von Schulden nach hinten zu verschieben, heißt es in dem Papier.
18:08 Uhr: Schulz stellt sich gegen Schäubles "Grexit"-Vorschlag auf Zeit
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat sich gegen den deutschen Vorschlag für ein temporäres Euro-Aus Athens gestellt. Der Vorschlag befindet sich zwar laut EU-Vertretern weiter in der gemeinsamen Erklärung der Finanzminister, doch Schulz schätzt seine Chancen als gering ein.
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17:50 Uhr: Tsipras hat laut Nobelpreisträger Krugman kapituliert
Aus Sicht von Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman hat Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras kapituliert. Das schreibt der Ökonom in der "New York Times". Deutschland reiche das allerdings nicht aus. Ziel sei ein Regierungswechsel und die absolute Demütigung, so Krugman. Zugleich wirft Krugman der griechischen Regierung "Nutzlosigkeit" vor. Ein "Grexit" sei zwar fürchterlich - aber besser als der "destruktive Plan", über den derzeit diskutiert werde.
17:40 Uhr: Faymann kritisiert "Grexit auf Zeit"
Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann hat die von der deutschen Regierung ins Spiel gebrachte Idee eines "Grexit auf Zeit", also eines zeitweisen Ausscheidens Griechenlands aus der Eurozone, scharf kritisiert. Er bezeichnete der Bild-Zeitung zufolge ein befristetes Ausschließen aus einer Währung für "entwürdigend". Die Idee eines "Grexit auf Zeit" sei zudem falsch, weil man dann auch anderen Euro-Mitgliedern zurufen könne: "Mach doch mal Pause von der Währung." Zugleich forderte er von der griechischen Regierung weitere Anstrengungen, um Vertrauen wiederherzustellen.
17:32 Uhr: Europa unter höchstem Druck - Krisengipfel zu Griechenland läuft
Trotz tiefgreifender Unstimmigkeiten ringen die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder darum, Griechenland in letzter Sekunde vor der Staatspleite zu retten.
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16:40 Uhr: "Grexit" ist wohl aktuell vom Tisch
Die griechische Regierung muss ab Montag Reformen verabschieden, damit die Verhandlungen über ein drittes Hilfsprogramm aufgenommen werden. Das sagte Österreichs Finanzminister Schelling laut "Welt" in Brüssel. Erst dann erhielte die Troika ein Verhandlungsmandat. Der Grexit sei "aktuell vom Tisch."
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16:38 Uhr: Sammlung von Zitaten von Merkel, Hollande, Juncker und Schulz vor dem Euro-Gipfel
Kanzlerin Angela Merkel am Sonntag bei der Ankunft zum Krisentreffen der Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder in Brüssel:
- "Die Lage ist extrem schwierig. (...) Auch deshalb, weil auch die wichtigste Währung verloren gegangen ist: Das ist das Vertrauen und das ist die Verlässlichkeit."
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16:36 Uhr: Gabriel zufolge muss Griechenland in der Eurozone bleiben
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat unmittelbar vor dem wohl entscheidenden Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder erneut für einen Verbleib Griechenlands im Euro geworben.
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16:30 Uhr: Euro-Gruppe gibt Griechenland drei Tage Aufschub
Die Regierung in Athen muss angeblich erste Reformen bis Mittwoch durch das Parlament bringen. Das sagte der finnische Finanzminister Stubb laut "Welt". Die Eurogruppe habe dazu ambitionierte Vorschläge gemacht. Die Euro-Finanzminister fordern weitreichende Maßnahmen in den Bereichen Mehrwertsteuererhebung, Renten und Privatisierungen.
16:20 Uhr: Merkel will keine Einigung mit Griechenland um jeden Preis
Die mächtigste Politikerin der Eurozone bleibt vor der entscheidenden Sitzung im griechischen Schuldendrama bei ihrer fordernden Haltung.
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16:20 Uhr: Hollande setzt sich für Griechenland-Kompromiss ein
Frankreich setzt sich beim Euro-Krisengipfel für einen Kompromiss ein und will damit Griechenland in der Eurozone halten.
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16:19 Uhr: Entscheidung um Griechenland liegt in Händen der Regierungs-Chefs
Nach Angaben von Pierre Gramegna, dem luxemburgischen Finanzminister, hat die Euro-Gruppe eine Erklärung an die Staats- und Regierungschefs geschickt. Eine Reihe von Punkten sei aber eingeklammert. Nach Angaben von Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem liegt die Entscheidung nun beim Euro-Sondergipfel. Eine Reihe von wichtigen Fragen seien noch offen, so Djsselbloem nach den zweitägigen Beratungen der Euro-Finanzminister.
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16:10 Uhr: Kenny fordert neues Hilfspaket
Der irische Ministerpräsident Enda Kenny spricht sich für ein neues Hilfspaket für Griechenland aus. Er forderte das griechische Parlament aber auf, bereits am Montag die ersten angestrebten Reformgesetze umzusetzen.
16:07 Uhr: Treffen der Euro-Gruppe beendet
Das Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel ist beendet. Das schrieb der Sprecher von Eurogruppen-Präsident Jeroen Dijsselbloem, Michel Reijns, auf Twitter. Dijsselbloem werde in Kürze für ein Statement vor die Kameras treten. Finnlands Finanzminister Alexander Stubb twitterte, dass bei dem Treffen Fortschritte erzielt worden seien. Wie diese Fortschritte aussehen und in welche Richtung sie gehen, ist noch nicht bekannt.
15:51 Uhr: Schulz: Schicksalsentscheidung für Europa
Europa steht nach Ansicht von Martin Schulz vor einer Schicksalsentscheidung: "Ich gehe auch davon aus, dass es heute eine Einigung geben wird. Es geht um den Zusammenhalt Europas", sagt der Präsident des Europäischen Parlaments.
15:29 Uhr: Juncker will kämpfen
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will sich "bis zur letzten Millisekunde" für eine Einigung mit Griechenland einsetzen. "Ich befinde mich im gehobenen Kampfesmut", sagt Juncker vor Beginn des Euro-Sondergipfels.
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15:28 Uhr: Hollande: "Es geht um Europa"
Frankreich werde alles tun, damit es am Abend eine Einigung gebe, sagt Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande. Es gehe nicht nur um Griechenland, sondern um Europa. "Einen Grexit auf Zeit gibt es nicht", sagt der Präsident. Entweder gebe es Griechenland mit dem Euro oder Griechenland ohne den Euro.
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15:27 Uhr: Merkel: Vertrauen ist verschwunden
"Die wichtigste Währung ist verschwunden: Vertrauen", sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel in Brüssel. Es werde keine Einigung um jeden Preis geben. Merkel erwartet "extrem schwierige" Verhandlungen der 19 Euro-Regierungsschefs über die Frage, ob Verhandlungen über ein drittes Griechenland-Hilfspaket aufgenommen werden sollen.
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15:27 Uhr: Niederlande fordern von Athen mehr Reformen
Im Tauziehen um neue Milliardenhilfen fordern die Niederlande von der Athener Regierung mehr Reformen. "Wir bewerten heute, ob wir die Griechen von der Notwendigkeit überzeugen können, im Gegenzug für (finanzielle) Unterstützung alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen", sagte Regierungschef Mark Rutte.
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15:26 Uhr: Niederländischer Premier bleibt hart
"Die Straße ist nur dann frei, wenn die Griechen bereit sind, alle erforderlichen Maßnahmen umzusetzen", sagt der niederländische Premier Mark Rutte.
15:20 Uhr: Tsipras bereit für einen "ehrlichen Kompromiss"
Vor dem entscheidenden Gipfeltreffen über die Zukunft seines Landes hat der griechische Premier Alexis Tsipras an die Einheit Europas appelliert. "Ich bin bereit für einen ehrlichen Kompromiss", sagte Tsipras bei seiner Ankunft in Brüssel.
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15:14 Uhr: Russland erwägt direkte Brennstofflieferungen an Griechenland
Russland erwägt, der angeschlagenen griechischen Wirtschaft mit direkten Brennstofflieferungen unter die Arme zu greifen. Russland wolle mit einer größeren Zusammenarbeit auf dem Energiesektor die Ankurbelung der griechischen Wirtschaft unterstützen, sagte der russische Energieminister Alexander Nowak.
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15:13 Uhr: In Unionsfraktion formiert sich Widerstand
An der Spitze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gibt es erhebliche Vorbehalte gegen die aktuellen Vorschläge der griechischen Regierung für ein neues Rettungsprogramm.
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15:12 Uhr: Ökonomen halten Grexit auf Zeit für keine gute Idee
Der von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ins Spiel gebrachte vorübergehende Euro-Abschied kommt bei Ökonomen nicht gut an. "Ein 'Grexit auf Zeit' ist nicht empfehlenswert", sagte Nicolaus Heinen von der Deutschen Bank
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14:52 Uhr: Entwurf eines Eurogruppen-Papiers erwähnt offenbar möglichen Grexit auf Zeit
Ein aktuelles Entwurfspapier der Finanzminister der Eurozone enthält den Hinweis auf ein zeitlich begrenztes Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone als mögliche Option. Dies sagten zwei europäische Offizielle.
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14:52 Uhr: Eurogruppe braucht noch Zeit
Während das Treffen der Finanzminister noch andauert, bereiten sich die Staats- und Regierungschefs der Eurozone auf ihr Treffen vor. Es soll um 16 Uhr beginnen. Da die Finanzminister ihre Sitzung noch nicht beendet haben, könnte sich der Start verschieben, heißt es in Brüssel.
14:51 Uhr: Gabriel für Verbleib Griechenlands im Euro
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Spekulationen zurückgewiesen, dass die Bundesregierung einen Austritt Griechenlands aus dem Euro anstrebt und er dem zugestimmt habe.
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14:21 Uhr: Muscat rechnet mit einem "langen Tag"
Maltas Regierungschef Joseph Muscat sagt für heute einen "langen Tag" voraus. Nach Welt-Informationen arbeiten die Euro-Finanzminister seit 11 Uhr an einer neuen To do- Liste, die aufzählt, welche weiteren Reformen die Griechen vor allem im Arbeitsmarkt noch liefern müssen.
14:20 Uhr: Merkel und Hollande treffen sich vor Euro-Gipfel
Unter dem Eindruck von Unstimmigkeiten bei der Griechenland-Rettung beraten sich Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatschef François Hollande kurz vor dem Euro-Gipfel zu zweit.
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14:07 Uhr: Euro-Gruppe: Athen baucht bis Ende August rund 19 Milliarden Euro
Die Euro-Gruppe rechnet mit einem kurzfristigen Finanzbedarf Griechenlands bis Ende August von rund 19 Milliarden Euro und fordert von der Regierung in Athen eine Reihe von Nachbesserungen bei Reformmaßnahmen.
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13:50 Uhr: Schäuble: "Ich bin doch nicht blöd"
Ein Zitat aus der Nacht zeigt wie angespannt die Stimmung bei den Teilnehmern der Krisengespräche offenbar ist: "Ich bin doch nicht blöd", hielt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nach Angaben aus EU- Kreisen dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, in der Diskussion entgegen.
Die griechische Nachrichtenagentur ANA berichtet, der Wortwechsel sei der Auslöser gewesen, dass Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem das Treffen um kurz nach Mitternacht abbrach. Aus EU-Kreisen heißt es jedoch, die Stimmung sei allgemein so angespannt gewesen, dass eine Vertagung auf Sonntagvormittag sinnvoll erschien. Eine direkte Auseinandersetzung zwischen Schäuble und Draghi habe es nicht gegeben.
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13:40 Uhr: Euro-Finanzminister pochen auf Garantien in Gesprächen mit Athen
Die Euro-Finanzminister haben ihre Krisengespräche zur Zukunft Griechenlands in der Währungsunion am Sonntag in Brüssel fortgesetzt. Viele Minister zeigten sich bei ihrem Eintreffen aber skeptisch für eine schnelle Einigung. Sie fordern von Athen mehr Reformen und vor allem Garantien für deren Umsetzung.
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13:08 Uhr: Litauen dementiert angebliche Grexit-Forderung
Litauens Finanzminister Rimantas Sadzius hat Berichte über angebliche Forderungen seines Landes nach einer fünfjährigen Euro-Auszeit Griechenlands als völligen Unsinn zurückgewiesen. "Ich bestreite diese Nachrichten", sagte er vor dem Treffen der Euro-Finanzminister.
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13:08 Uhr: Euro-"Chefs" wollen Beschluss zu Griechenland fällen
Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone sind nach Diplomaten-Einschätzungen entschlossen, beim Krisengipfel zu Griechenland in Brüssel eine Entscheidung zu fällen. Es gehe darum, ob Verhandlungen über neue Hilfsmilliarden aus dem Eurorettungsschirm ESM aufgenommen werden oder nicht. "Das ist ein entscheidender Augenblick in der europäischen Geschichte", sagt einer von ihnen, der ungenannt bleiben wollte. Wegen der kurzfristigen Absage des Gipfels mit allen 28 EU-Staaten bleibe den "Chefs" der 19 Euroländer mehr Zeit für Beratungen. Das Spitzentreffen beginnt um 16 Uhr.
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13:07 Uhr: Ökonomen halten Grexit auf Zeit für keine gute Idee
"Ein 'Grexit auf Zeit' ist nicht empfehlenswert", sagte Nicolaus Heinen von der Deutschen Bank. "Erstens würde das starke Euro-Bargeld in Griechenland in einer Art Zweiwährungssystem weiterhin dominieren - eine chaotische Bargeldwirtschaft wie in Kuba oder im Libanon würde die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Griechenland weiter schwächen." Zweitens würde es weitere politische Konflikte über das Wiedereintrittsdatum in den Euro-Raum geben.
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12:54 Uhr: Moscovici: Abkommen muss ehrgeizig und realistisch sein
EU-Währungskommissar Pierre Moscovici fordert von Griechenland mehr Zugeständnisse an die internationalen Geldgeber. Die Regierung in Athen müsse auf kurz- und mittlefristige Sicht mehr tun. "Das Abkommen muss auf wirtschaftlicher Ebene ehrgeizig sein und auf politischer Ebene realistisch."
12:48 Uhr: Zyprischer Finanzminister sieht Weg, Griechenland in Eurozone zu halten
Der Finanzminister Zyperns, Harris Georgiades, sagte, es gebe weiterhin einen Weg, um Griechenland in der Eurozone zu halten. Allerdings müsse weniger auf der Grundlage von Emotionen und mehr auf der Grundlage der Vernunft miteinander gesprochen werden, sagte er vor Beginn der Sitzung in Brüssel. "Populismus, Slogans und Extreme" brächten keine Einigung.
12:47 Uhr: Italienischer Finanzminister schließt Einigung am Sonntag aus
Der italienische Finanzminister Pier Carlo Padoan schließt eine Einigung am Sonntag per se aus. Die europäischen Geldgeber hätten kein Vertrauen mehr, dass Griechenland seine Reformversprechen auch tatsächlich einhalten würde, sagte Padoan. Bei den Gesprächen solle daher vor allem eine neue Grundlage für Verhandlungen geschaffen werden.
12:42 Uhr: Frankreichs Sozialisten appellieren an Gabriel
Nach Vorschlägen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für ein fünfjähriges Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone haben sich die in Frankreich regierenden Sozialisten an Vizekanzler Sigmar Gabriel gewandt. Der SPD-Chef solle sich bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) für Athen stark machen, forderte der Chef der französischen Parti socialiste, Jean-Christophe Cambadélis, in einer am Sonntag in Paris veröffentlichten Erklärung.
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12:39 Uhr: Asselborn warnt Deutschland davor, es auf einen Grexit anzulegen
Luxemburg hat Deutschland vor Planspielen zu einem Grexit gewarnt. "Wenn Deutschland es auf einen Grexit anlegt, provoziert es einen tiefgreifenden Konflikt mit Frankreich. Das wäre eine Katastrophe für Europa", sagte der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn der "Süddeutschen Zeitung".
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12:36 Uhr: Ökonomen: "Grexit auf Zeit ist Grexit"
Schäubles Vorschlag eines vorübergehenden Euro-Abschieds stößt bei Ökonomen auf Bedenken. "Die Spannungen zwischen Griechenland und Resteuropa dürften zunehmen, wenn Griechenland wie ein Schuljunge vor die Tür geschickt wird - auf dass es Besserung zeige", sagt Deutsche-Bank-Experte Nicolas Heinen. "Grexit auf Zeit ist Grexit", fügt Berenberg-Bank-Chefvolkswirt Holger Schmieding hinzu.
12:17 Uhr: Schelling: In einer Reihe von Punkten "keine Einigkeit"
Die Eurofinanzminister haben ihre Sitzung begonnen. Die Positionen scheinen weiterhin weit auseinanderzuliegen. Vor dem Treffen äußerte sich Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling und erklärte, es gebe in einer Reihe von Punkten keine Einigkeit. Aber es gehe weiter darum, ausreichende Garantien von Griechenland zu erhalten.
12:16 Uhr: Stubb: Chance auf Einigung "irgendwo zwischen drei und vier"
Zum Auftakt des Euro-Finanzministertreffens zur Griechenlandkrise stellen Vertreter mehrerer Staaten einer Einigung am heutigen Tag eine schlechte Prognose aus. Der finnische Finanzminister Stubb sagte, die Positionen lägen "sehr, sehr weit auseinander". Auf einer Skala von eins bis zehn sah er die Chancen "irgendwo zwischen drei und vier".
12:07 Uhr: Moscovici fordert schnelle Reformen
Griechenland-Krise: Währungskommissar Pierre Moscovici fordert schnelle Reformen von Athen. "Wenn Griechenland jetzt schnell Reformen verwirklicht, gibt es eine Chance auf ein schnelles Hilfsprogramm", so Moscovici.
12:00 Uhr: Grüne drohen mit Verfassungsklage wegen Schäubles Grexit-Plan
Die Grünen wollen wegen des Plans von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für einen eventuellen zeitweisen Euro-Ausstieg Griechenlands notfalls vor dem Verfassungsgericht in Karlsruhe klagen. "Sollte dieser Vorschlag aufrechterhalten werden, werden wir uns in dieser Sache an das Bundesverfassungsgericht wenden, weil die Informationsrechte des Bundestags aus Artikel 23 Grundgesetz missachtet wurden", kündigten die Fraktionschefs Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter an.
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11:54 Uhr: EU-Vizekommissionschef Dombrovskis bleibt skeptisch
EU-Vizekommissionschef Valdis Dombrovskis äußerte sich im Vorfeld des Euro-Finanzministertreffens skeptisch: "Wir hoffen auf weitere Fortschritte heute", sagte er. "Ich denke, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass die Europäische Kommission heute ein Mandat bekommen wird, formale Verhandlungen (über ein weiteres Hilfspaket) zu beginnen."
11:48 Uhr: Athener Minister weist Schäuble-Vorschlag scharf zurück
Der griechische Wirtschaftsminister Giorgos Stathakis hat den Vorschlag von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für eine mögliche fünfjährige Auszeit Griechenlands in der Eurozone scharf zurückgewiesen. Dies sei nur ein politisches Manöver, das dazu diene, eine Einigung in der Euro-Gruppe zu torpedieren, sagte der Minister am Sonntag dem TV-Sender "Mega".
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11:40 Uhr: EU-Diplomat - Euro-Staaten brauchen mehr Zeit für Griechenland-Krise
Die Absage des EU-Sondergipfels aller 28 Staats -und Regierungschefs am Sonntagabend ist nach Angaben eines EU-Diplomaten auf zähe Griechenland-Verhandlungen in der Eurogruppe zurückzuführen. "Wir brauchen so viel Zeit wie möglich, um die Gespräche in der Eurozone abzuschließen", erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag in Brüssel.
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11:31 Uhr: Athen - Einige EU-Länder wollen keine Einigung
Griechenland hat namentlich nicht genannten EU-Partnerländern vorgeworfen, es auf ein Scheitern der Verhandlungen über die Athener Spar- und Reformpläne abgesehen zu haben. "Es ist offensichtlich, dass eine Gruppe von Ländern keine Einigung haben will", verlautete am Sonntag aus griechischen Regierungskreisen.
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11:17 Uhr: Slowakischer Finanzminister Kazimir - "Unmöglich, heute Einigung zu erzielen"
Der slowakische Finanzminister Peter Kazimir äußerte sich im Vorfeld des Treffens skeptisch zu einer heutigen Lösung. Es sei unmöglich, heute eine Einigung zu erzielen. Es könnten nur gewisse Empfehlungen für die Staats- und Regierungschefs ausgesprochen werden, so Kazimir. "Wir bekommen heute keinen Deal, es fehlt das Vertrauen."
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11:10 Uhr: Beratungen der Euro-Finanzminister gehen in die nächste Runde
Die Euro-Finanzminister kommen zu weiteren Verhandlungen um Griechenland zusammen. Die Minister haben nach der Absage des EU-Gipfels aller 28 Staaten mehr Zeit, zu einem Ergebnis zu kommen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket für das pleitebedrohte Land aufgenommen werden sollen.
10:59 Uhr: ZDF-Korrespondent - Entscheidung der Euro-Finanzminister könnte später erfolgen
Nach Informationen des ZDF-Korrespondenten Stefan Leifert könnte sich das Finanzministertreffen weiter verschieben. Erste Stimmen deuten eine erneute Verschiebung der Entscheidung an, so Leifert via Twitter.
10:46 Uhr: Zyperns Finanzminister Georgiades - Grexit kein Thema mehr
Zyperns Finanzminister Harris Georgiades auf die Frage, ob ein Grexit vom Tisch sei: "Definitiv ja."
Griechenland brauche hingegen einen ambitionierten Reformplan, mit dessen Verhandlungen die Gläubiger heute beauftragt werden sollten, so Georgiades.
10:25 Uhr: Italiens Premier kritisiert Deutschlands Haltung gegenüber Griechenland
Der italienische Premierminister Matteo Renzi kritisiert Deutschland scharf gegenüber der Zeitung "Il Messaggero": "Eine Demütigung Griechenlands darf es nicht geben. Italien will keinen Austritt Griechenlands aus dem Euro, und zu Deutschland sage ich: genug ist genug."
10:02 Uhr: Treffen aller 28 EU-Staaten abgesagt
EU-Ratspräsident Donald Tusk ließ soeben via Twitter verlauten, dass der geplante Sondergipfel aller 28 EU-Staaten nicht stattfinden werde. So werde am Nachmittag ab 16 Uhr lediglich das Treffen der 19 Staats- und Regierungschefs der Euroländer erfolgen - bis es ein Ergebnis zu Griechenland gibt, so Tusk.
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10:01 Uhr: SPD-Fraktionsvize Schäfer - "Europapartei CDU isch over"
In der "WELT am Sonntag" fordert SPD-Fraktionsvize Axel Schäfer ein Ende der Debatte über einen Grexit. "Wer sich monatelang am Grexit besoffen redet, wird bei der Euro-Rettung einen Brummschädel haben", so Schäfer. "Von der Europapartei Kohls und Adenauer ist wenig übriggeblieben. Europapartei CDU isch over".
09:53 Uhr: Finnischer Finanzminister soll Grexit aushandeln
Der finnische Finanzminister Alexander Stubb soll nach Informationen des finnischen TV-Senders "Yle" ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone aushandeln. Dies hätten Vertreter des Finanzministeriums und des Parlaments am Samstagnachmittag entschieden, heißt es aus Helsinki.
09:41 Uhr: IWF denkt über längere Kreditlaufzeiten nach
Der Internationale Währungsfonds erwägt Kreisen zufolge, die Laufzeiten der europäischen Kredite für Griechenland von 30 auf 60 Jahre zu verlängern.
09:37 Uhr: Griechenland benötigt 100 Milliarden Euro
Jüngst beantragt hat Athen 53 Milliarden Euro, die Euro-Gruppe korrigierte den Bedarf Griechenlands zwischenzeitlich auf 82 Milliarden Euro nach oben. Nun berichtet die "Bild", dass mehr als 100 Milliarden Euro benötigt werden und beruft sich dabei auf Quellen in Brüssel und Athen.
09:18 Uhr: Gabriel hat Bedenken gegen Pläne für griechische Euro-Auszeit
Gabriel zum Grexit auf Zeit: "Dieser Vorschlag wäre aber nur realisierbar, wenn die griechische Regierung ihn selbst für die bessere Alternative halten würde."
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08:41 Uhr: Kapitalverkehrs-Kontrollen können noch Monate andauern
Nach Angaben des griechischen Wirtschaftsministers Giorgos Stathakis können die Kapitalverkehrs-Kontrollen noch mehrere Monate andauern. Sollte der Gipfel weitere Milliardenhilfen für Griechenland ergeben und die EZB die Bankenhilfen von aktuell 89 Milliarden Euro aufstocken, könnten die Banken binnen einer Woche wieder öffnen, so Stathakis gegenüber der BBC.
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08:34 Uhr: Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer: "Lieber ein 'Grexit' als ein fauler Kompromiss"
"Lieber ein Grexit als ein fauler Kompromiss, der die Reformgegner in den anderen Ländern der Währungsunion stärkt", so Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer. Griechenland selbst wird nach seiner Einschätzung ein armes Land bleiben - innerhalb oder außerhalb der Währungsunion.
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08:20 Uhr: Die nächsten Termine im Griechenland-Fahrplan
Mögliche Zustimmung des Bundestags zu einem eventuellen Rettungspaket, EZB entscheidet erneut über ELA-Notkredite, Milliardenzahlungen werden fällig.
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08:00 Uhr: Heutige Termine zum Krisentreffen von Eurogruppe und EU zur Griechenland-Rettung
Die Euro-Finanzminister setzen am Sonntagvormittag (11.00 Uhr) in Brüssel ihre Beratungen über die griechischen Spar- und Reformpläne fort. Die Ressortchefs bereiteten einen Krisengipfel ihrer Staats- und Regierungschefs in Brüssel vor, der am Nachmittag um 16.00 Uhr beginnen soll. Von 18.00 Uhr an kommen dann die "Chefs" aller 28 EU-Staaten zusammen, um über die Aufnahme von Verhandlungen mit Griechenland über ein drittes Hilfspaket zu entscheiden. (wurde um 10 Uhr abgesagt, Anm. d. Red.) Anschließend wollen sich EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vor der Presse äußern.
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07:13 Uhr: Der Euro-Rettungsschirm ESM
Der dauerhafte Euro-Rettungsschirm ESM ("Europäischer Stabilitätsmechanismus") soll das langfristige Vertrauen in die europäische Wirtschafts- und Währungsunion und damit die Stabilität des Euro-Raumes sichern. Er kann seit Oktober 2012 Finanzhilfen an Euroländer gewähren, allerdings nur gegen strenge Auflagen für die Krisenstaaten, die einen Antrag stellen.
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03:58 Uhr: Euro-Auszeit-Pläne Schäubles mit Merkel und Gabriel abgestimmt
Die Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble für eine mögliche fünfjährige Auszeit von Griechenland aus der Eurozone sind mit Kanzlerin Angela Merkel (beide CDU) und SPD-Chef Sigmar Gabriel abgestimmt. "Die SPD verfolgt nach wie vor das Ziel, Griechenland in der Eurozone zu halten, wenn die dafür notwendigen Bedingungen geschaffen werden können. Das ist auch das gemeinsame Ziel der Bundesregierung", so Gabriel.
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01:04 Uhr: Schwerer Streit in Eurogruppe über Griechenland-Rettung - Entscheidung auf Sonntag vertagt
In der Eurogruppe ist ein schwerer Streit über die die Spar- und Reformpläne Griechenlands entbrannt. Nach rund neunstündigen kontroversen Debatten vertagten die Euro-Finanzminister in der Nacht ihre Debatten auf Sonntagvormittag (11.00 Uhr). Eine geplante gemeinsame Erklärung blieb zunächst unveröffentlicht. "Es ist immer noch sehr schwierig", sagte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem. Bei der Arbeit gebe es aber Fortschritt.
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23:04 Uhr: Athen muss nachbessern
Athen hatte ein Spar- und Reformpaket vorlegt, um ein neues Hilfspaket mit drei Jahren Laufzeit und einem Umfang von 74 Milliarden Euro von den Geldgebern zu erhalten. Da viele Länder, darunter auch Deutschland, Einwände haben, werden von Athen zusätzliche Reformschritte verlangt. Es gehe auch um die rasche Verabschiedung von Reformen schon von der kommenden Woche an, um Vertrauen zu schaffen, berichteten Diplomaten.
22:12 Uhr: Grexit auf Zeit - Schäubles Wege aus der Krise für Griechenland
EU-Kreise bestätigten diskutierte Pläne denen zufolge Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Idee für einen möglichen vorübergehenden Austritt Griechenlands Athens aus dem Euro äußerte. Griechenland solle seine Vorschläge entweder rasch und umfassend mit voller Unterstützung des Parlaments verbessern. Griechenland solle Vermögenswerte in Höhe von 50 Milliarden Euro an einen Treuhandfonds übertragen, der sie verkaufe und damit Schulden abtrage.
Als zweiter Weg würden Verhandlungen mit Athen über eine "Auszeit" genannt. Das Land solle nach dieser Variante die Eurozone für mindestens fünf Jahre verlassen und seine Schulden restrukturieren. Es bleibe EU-Mitglied und erhalte weiter "wachstumsstärkende, humanitäre und technische Unterstützung".
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