Eurozone-BIP wächst im ersten Quartal um 0,1 Prozent
Die Wirtschaft der Eurozone hat im ersten Quartal 2023 ein leichtes Wachstum verzeichnet.
Sie trotzte damit der hohen Inflation, die die Ausgaben von Haushalten und Unternehmen belastete, während die Eurozone eine befürchtete Energiekrise vermeiden konnte. Wie die Statistikbehörde Eurostat in einer zweiten Veröffentlichung mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent.
Damit wurde die erste Schätzung vom 28. April bestätigt, womit auch von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte gerechnet hatten. Auf Jahressicht betrug das BIP-Wachstum im ersten Quartal 1,3 Prozent, ebenfalls eine Bestätigung der ersten Veröffentlichung. Ökonomen hatten diese Bestätigung erwartet.
Die Wirtschaftsentwicklung in den einzelnen Ländern fiel im erstem Quartal sehr unterschiedlich aus. Das stärkste Wachstum erzielte Polen mit einem Zuwachs um 3,9 Prozent im Quartalsvergleich. Den stärksten Rückgang wies Litauen mit einem Minus von 3,0 Prozent aus. In Deutschland stagnierte die Wirtschaft. Frankreich meldete ein Wachstum von 0,2 Prozent, Italien von 0,5 Prozent.
FRANKFURT (Dow Jones)-
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