Buffett, Gates und Co. verloren in den vergangenen Tagen Milliarden
Die Unsicherheit über den weiteren Kurs der US-Notenbank Fed hat am Aktienmarkt ein Kursbeben ausgelöst. Eine ganze Reihe schwerreicher Männer verlor dadurch viel Geld.
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Die Unsicherheit, ob die US-Fed kommende Woche die Zinsen anheben wird, belastet die Märkte. Die Gouverneurin der US-Notenbank Fed, Lael Brainard, sprach sich zuletzt zwar gegen ein zu frühes Ende der ultra-lockeren Geldpolitik aus, zuvor hatten jedoch andere amerikanische Währungshüter noch Ängste vor rasch steigenden Zinsen geschürt. Höhere Zinsen würden festverzinsliche Wertpapiere gegenüber Aktien attraktiver machen.
Seit Freitag kam es deshalb zu einem regelrechten Ausverkauf von Aktien. Nun hat "Bloomberg" errechnet, dass hierdurch bei den 400 weltgrößten Vermögen insgesamt 93 Milliarden Dollar verbrannt wurden.
Amazon-Gründer Jeff Bezos
Die Liste der größten Verlierer liest sich wie ein Who's Who der Superreichen. Das Vermögen von Jeffrey Preston Bezos - vor dem Kurseinbruch stolze 66,2 Milliarden Dollar - schrumpfte in den vergangenen Tagen um 1,9 Milliarden Dollar. Allein am Dienstag verlor der Gründer und Präsident des Versandriesen Amazon fast eine Milliarde Dollar.
Inditex-Mehrheitsaktionär Amancio Ortega
Noch heftiger traf es den spanischen Textilunternehmer und Zara-Gründer Amancio Ortega. Der jüngste Kursrutsch kostete den öffentlichkeitsscheuen Selfmademan 3,3 Milliarden Dollar, davon über eine Milliarde Dollar allein am Dienstag. Der Mehrheitsaktionär des Zara-Mutterkonzerns Inditex ist laut "Forbes" der reichste Europäer und kämpft mit Microsoft-Mitgründer Bill Gates um den Platz des reichsten Manns der Welt. Die beiden Multimilliardäre wechseln sich auf dem Thron ab, da ihr Vermögen von täglichen Börsenkursen abhängt.
Microsoft-Mitgründer Bill Gates
Kaum besser erging es dem milliardenschweren US-Unternehmer Bill Gates. Der ehemalige Vorstands-Chef von Microsoft wurde in den vergangenen Tagen um 2,4 Milliarden Dollar ärmer. Den stärksten Verlust erlitt sein Vermögen laut Bloomberg dabei am Dienstag mit mehr als 1,1 Milliarden Dollar.
Investment-Legende Warren Buffett
Auch Star-Investor Warren Buffet, bekannt für seine konservative Value-Strategie, blieb nicht verschont. Sein Vermögen verringerte sich von 65,8 Milliarden um 1,6 Milliarden Dollar. Davon entfallen ganze 1,4 Milliarden Dollar auf den Kurseinbruch am Dienstag. Dies hat zur Folge, dass Buffett in der "Forbes"-Liste auf den vierten Platz hinter Jeff Bezos zurückgefallen ist.
Verantwortlich für Buffetts Verluste ist neben der Frage, wann die US-Fed an der Zinsschraube drehen wird, insbesondere der Skandal um Scheinkonten bei Wells Fargo. Seine Investmentfirma Berkshire Hathaway ist mit einer Beteiligung von zehn Prozent größter Anteilseigner der US-Großbank, deren Aktienkurs zuletzt deutlich nachgab.
Wells-Fargo-Mitarbeiter drehten über Jahre hinweg Kunden kostspielige Finanzprodukte an, die diese weder angefordert noch gebraucht haben. Um ihre anspruchsvollen Vertriebsziele zu erreichen, haben die Mitarbeiter mehr als zwei Millionen falsche Konten eingerichtet. Nach Angaben des "Wall Street Journal" (Donnerstag) hat die US-Justiz diesbezüglich eine Untersuchung gegen das Geldhaus eingeleitet. Diese befände sich aber noch in einem frühen Stadium.
Redaktion finanzen.net
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