Scout24-Aktie legt zu: Weiteres Wachstum geplant - Zukunft von AutoScout24 weiter offen

Dabei soll sich das "dynamische und hochprofitable Wachstum" in den beiden Geschäftsfeldern ImmoScout24 und AutoScout24 fortsetzen. Für das Portal AutoScout24 prüft das Unternehmen den Angaben zufolge einen Verkauf oder eine Abtrennung.

Der Konzernumsatz soll bis 2020 um 8 bis 11 Prozent steigen, wie die Scout24 AG anlässlich des Kapitalmarkttages mitteilte. 2021 soll sich das Umsatzwachstum auf einen niedrigen bis mittleren Zehnerprozentsatz und 2022 auf einen mittleren Zehnerprozentsatz beschleunigen. Die EBITDA-Marge aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit soll 2020 auf bis zu 56 Prozent und 2022 auf bis zu 58 Prozent zulegen.

2018 war der Umsatz um 12,5 Prozent gestiegen, die Marge lag bei 54,8 Prozent.

Die beiden Geschäftsfelder ImmoScout24 und AutoScout24 werden eine Vielzahl neuer Produkte und Dienstleistungen anbieten, um einen größeren Markt zu erschließen sowie die Kundenbeziehungen zu stärken, hieß es mit Blick auf die Ziele weiter.

Gut voran kommt Scout24 den Angaben zufolge bei der Verringerung der Kosten. Alle Maßnahmen seien voll auf Kurs, um bis 2021 jährliche Kosteneinsparungen von 20 Millionen Euro zu erzielen.

Mit der im Sommer gestarteten strategischen Überprüfung von AutoScout24 hatte das Unternehmen auf den Druck des Investors Elliott reagiert. Wie seinerzeit hieß es auch am Dienstag, Ziel sei es, die langfristige Wertschöpfung für die Aktionäre zu maximieren.

Aktuell steigen die Aktien von Scout24 auf XETRA um 1,23 Prozent auf 53,55 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)