Termine: Chinas Handelsbilanz auf der Agenda
In der kommenden Woche dürfte sich die Finanzwelt unter anderem für die chinesische Handelsbilanz für den Monat Juni stark interessieren.
von Jörg Bernhard
Im Monat zuvor war bei den Exporten (in Dollar) auf Jahressicht ein Zuwachs in Höhe von 8,7 Prozent gemeldet worden, während die Importe mit plus 14,8 Prozent deutlich dynamischer geklettert waren. Am Donnerstag erfahren die Anleger, wie sich Chinas Wirtschaft im Juni entwickelt hat. In der ersten Wochenhälfte ist der Konjunkturkalender relativ arm an Highlights. Zur Wochenmitte erhöht sich dann die "Schlagzahl". So dürfte man sich am Mittwochvormittag besonders stark für die Entwicklung des britischen Arbeitsmarkts und die europäische Industrieproduktion im Mai interessieren. Am Nachmittag folgt dann noch der Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration und der Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed ("Beige Book").
Ereignisreiche zweite Wochenhälfte
Am Donnerstag und Freitag dürfte es mit Blick auf den Konjunkturkalender noch einmal ausgesprochen spannend werden. Neben den bereits erwähnten Junizahlen zur chinesischen Handelsbilanz erfahren die Investoren, wie sich die Inflation in Deutschland entwickelt hat. Am Nachmittag folgen dann noch wie gewohnt die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe. Des Weiteren dürften aber auch die aktuellen Produzentenpreise für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Auch der Freitag sollte alles andere als langweilig werden. Den Blick in die USA gerichtet gibt es gleich drei Highlights. So erfahren die Akteure an den Finanzmärkten, wie sich die Konsumentenpreise in den USA entwickelt haben. Außerdem steht die Bekanntgabe der Einzelhandelsumsätze und aktuelle Zahlen zur Industrieproduktion (beide für Juni) auf der Agenda. Laut vom Wall Street Journal veröffentlichter Umfragen unter Analysten soll die Inflation bei 1,7 Prozent liegen, die Einzelhandelsumsätze auf Monatssicht um 0,1 Prozent gestiegen und die Industrieproduktion um 0,3 Prozent gestiegen sein.
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