EU plant Gebühr und schärfere Regeln für Online-Shops wie Temu und Shein - Zeitung

04.02.25 21:15 Uhr

DOW JONES--Die EU-Kommission will laut Handelsblatt eine Gebühr auf Päckchen von Onlinehändlern einführen, um die Flut an zum Teil gefälschten und unsicheren Waren besser kontrollieren zu können. Außerdem sollen Onlinehändler in Zukunft kontrollieren, dass die auf ihren Plattformen angebotenen Produkte legal sind und EU-Sicherheitsnormen entsprechen.

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Das gehe aus einem Entwurf der EU-Kommission hervor, der dem Handelsblatt vorliege, so die Zeitung. Darin schlage die Kommission den Mitgliedstaaten und dem Europaparlament vor, "eine Bearbeitungsgebühr für Artikel des elektronischen Handels zu erheben" die in individuellen Päckchen importiert werden. Mit der Gebühr sollten die Zollbehörden der EU-Staaten entschädigt werden für die höheren Kosten die "bei der ordnungsgemäßen Kontrolle dieser Waren, die direkt an die Verbraucher geliefert werden, entsteht."

Die schiere Menge dieser Billig-Pakete, die direkt von Verkäufern aus China oder anderen Drittstaaten an Kunden in Europa geschickt würden, überlaste die Zollämter, warne die Kommission in dem noch geheimen Papier.

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February 04, 2025 15:16 ET (20:16 GMT)