Konjunkturkalender im Blick

Konjunkturtermine: Fed-Sitzung und Arbeitsmärkte auf dem Radar

04.02.18 15:00 Uhr

Konjunkturtermine: Fed-Sitzung und Arbeitsmärkte auf dem Radar | finanzen.net

In der kommenden Woche stehen zahlreiche wichtige Konjunkturindikatoren aus Europa zur Bekanntgabe an, auch aus Deutschland.

Werte in diesem Artikel
Indizes

19.848,8 PKT -36,0 PKT -0,18%

43.318,2 PKT 21,1 PKT 0,05%

4.857,9 PKT 4,9 PKT 0,10%

von Jörg Bernhard

Derzeit läuft die Konjunktur weltweit recht gut, selbst in Europa. Als "Zugpferd" erweist sich in diesem Zusammenhang vor allem Deutschland. In der anstehenden Börsenwoche gibt es diesbezüglich vier Highlights zu vermelden. Los geht`s am Montag mit einem wichtigen Einkaufsmanagerindex, der vor einem Monat ein kräftiges Wirtschaftswachstum ausgewiesen hatte. Am Dienstag erfahren die Investoren dann, wie sich der Auftragseingang der Industrie entwickelt hat. Zur Wochenmitte gibt es noch aktuelle Zahlen zur Industrieproduktion im Dezember. Abgeschlossen wird der "Zahlenreigen Made in Germany" am Donnerstag mit der deutschen Handelsbilanz, die vom US-Präsidenten Donald Trump regelmäßig heftig kritisiert wird.

Europas Wirtschaft auf dem Prüfstand

Wichtige Nachrichten zur Lage in Großbritannien dürften ebenfalls für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. So gibt es am Montag und Mittwoch ein Update zur aktuellen Stimmung unter den Einkaufsmanagern bzw. zur Entwicklung der britischen Immobilienpreise. Am Donnerstag findet die Sitzung der Bank of England statt, inklusive Protokoll und vierteljährlicher Inflationsprognose. Am Freitag erfahren die Investoren noch, wie sich im Dezember in Großbritannien die Industrieproduktion bzw. die Handelsbilanz entwickelt hat. Im Vormonat wies die Statistik ein von 11,7 Milliarden auf 12,2 Milliarden Pfund gestiegenes Defizit aus. An der "US-Konjunkturfront" dürfte es hingegen eher ruhig bleiben. Erhöhte Aufmerksamkeit könnte vor allem ein Event generieren: die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es hier einen leichten Anstieg von 230.000 auf 235.000 gegeben haben.


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