Fastnacht: Karneval um viel Geld
Abseits von Jubel und Frohsinn geht es im Karneval ums große Geld. Die fünfte Jahreszeit ist für manche kein Spass, sondern bitterer Ernst.
von Markus Hinterberger und Maren Lohrer, €uro Magazin
Christopher Sitte hat Gardemaß: groß, blond, fester Händedruck, ein gewinnendes Lächeln. Er selbst ist auch seit langer Zeit Mitglied in einer Mainzer Garde. In Mainz ist das ganz normal, viele Kinder begeisterter Fassenachter, wie sich die Narren hier bisweilen selbst nennen, treten schon per Geburt einer Garde bei. Doch als Wirtschaftsdezernent der Stadt Mainz treiben Sitte in Sachen Fassenacht ganz andere Dinge um. Die Morgensonne scheint über den Rhein in Sittes Büro im Mainzer Rathaus. Die Stadt wirkt friedlich an diesem Morgen. Doch in den Tagen vor Aschermittwoch kommen zu den 200 000 Mainzern plötzlich 600 000 Gäste dazu. Eine Zahl, die den Wirtschaftsdezernenten an sich freut. "Aber anders als in Köln kommen die meisten Besucher aus dem nahen Umland, die wenigsten übernachten in der Stadt", sagt Sitte.
Für die Mainzer Hoteliers ist die Fastnacht keine Zeit zum Feiern. Nur wenn ein großer Karnevalsverein seine Sitzung im Haus veranstaltet oder eine Garde die Räumlichkeiten während der tollen Tage zu ihrem "Feldlager" erklärt, steigt der Umsatz. Daher hat sich Sitte gemeinsam mit den Hotelbetreibern das Sternekonzept überlegt. Wer am Fastnachtswochenende in Mainz übernachtet, zahlt pro Stern, nach dem das Hotel kategorisiert ist, und Nacht 11,11 Euro - sofern er per Eintrittskarte nachweisen kann, dass er eine närrische Veranstaltung besucht hat oder besuchen wird. Die Zeit zwischen dem 13. und 17. Februar wird zeigen, ob das Konzept aufgeht. In Köln, der ungleich größeren Karnevalshochburg am Rhein, verdienen die Hotels der Stadt an den Jecken von außerhalb jedes Jahr 40 Millionen Euro. "Der Karneval ist wie eine gute Messe", sagt Ute Berg, Sittes Amtskollegin in Köln. Und die Hotels verlangen in der Regel Messepreise.
"Jedes Johr, am Elfte Elfte jeht dat Spillche los ... De Oma jeht nom Pfandhuus, versetzt et letzte Stöck, denn d’r Fastelovend es für sie et jrößte Jlöck." Für Karneval - so singt die Kölner Band "De Räuber" - gibt der Kölner seinen letzten Cent. Karneval oder Fastnacht sind längst nicht mehr mit Frohsinn geschmückte und alkoholgetränkte Folklore. In den beiden bekanntesten Karnevalshochburgen Köln und Mainz geht es in der fünften Jahreszeit um viel Geld. Um wie viel genau, will und kann aber keiner exakt sagen. €uro hat sich auf Spurensuche begeben nach dem Wirtschaftsfaktor Karneval. Dies war anstrengend, denn trotz aller Offenheit: Die Narrenfreiheit endet da, wo das Finanzielle anfängt.
Zahlen für das große Ganze gibt es noch: Laut einer Studie der Boston Consulting Group werden jährlich durch den Karneval in Köln rund 460 Millionen Euro umgesetzt. Dazu tragen rund eine Million Kölner und 1,5 Millionen Gäste bei. Für die Mainzer Fastnacht kommt eine Masterarbeit der Hochschule Mainz auf 51,6 Millionen Euro Umsatz. Das erscheint vergleichsweise wenig; doch anders als bei der Kölner Studie flossen in diese Erhebung weder die Umsätze der Kneipen noch die der Kostümverkäufer ein. Jedoch auch bei einem faireren Vergleich dürften die Kölner wesentlich besser abschneiden. Das liegt an den 263 000 Übernachtungen in Köln während der tollen Tage. Mainz kommt nicht einmal auf ein Zehntel dieser Zahl. Aber warum eigentlich Köln und Mainz?
Der organisierte Karneval, wie er heute entlang des Rheins gefeiert wird, entstand ab den 20er-Jahren des 19. Jahrhunderts: Napoleon war besiegt, die weltliche Macht der Bischöfe, die jahrhundertelang in Köln und Mainz das Sagen hatten, war gebrochen und das Bürgertum wurde durch den Handel - hier spielte der Rhein als Verkehrsader eine große Rolle - immer wohlhabender und selbstbewusster. So entstanden zunächst in Köln und wenige Jahre darauf in Mainz die ersten Karnevalsvereine und die Garden. Letztere verfremden mit ihren Uniformen und Rangabzeichen auf ironische Weise die Soldaten der französischen, preußischen und österreichischen Besatzungstruppen, die im Lauf der Jahrhunderte beide Städte immer wieder erobert hatten. Die Wurzeln des närrischen Treibens sind aber noch älter. Im siebten Jahrhundert setzte Papst Gregor der Große den Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit fest - und in den Tagen davor wurde ausgiebig getanzt, getrunken, geschlemmt und gesungen.
Jedes Jahr am 11. 11. beginnt die fünfte Jahreszeit. Sowohl in Köln als auch in Mainz wird an diesem Tag die Herrschaft der Jecken (Köln) und Narren (Mainz) proklamiert. Bis Aschermittwoch sind es dann noch in der Regel elf bis 14 Wochen, doch diese Zeit ist bitter nötig. Denn nun beginnt in den Büros und Hallen der Vereine und Garden die Phase der Sitzungen und Vorbereitungen für die großen Umzüge - und der Stress für die Aktiven. So nennen sich die Mitglieder der Vereine, die ein Amt bekleiden. "Karneval ist ehrenamtlich geprägt", sagt Markus Ritterbach, Präsident des Kölner Festkomitees. Und: "Der Jeck soll frei sein, unabhängig."
Margareta Müller hat als Schatzmeisterin des Mainzer Carneval Clubs (MCC) einmal zusammengerechnet, wie viel Zeit sie im Lauf eines Jahres in den Karneval investiert. "Umgerechnet auf eine 35-Stunden-Woche bin ich pro Jahr neuneinhalb Wochen für den Verein tätig", sagt sie. Die gebürtige Allgäuerin wurde von ihrem Mann mit der Fastnacht begeistert. "Das Geld und die Konten eines Karnevalsvereins zu verwalten ist eigentlich fast schon ein Vollzeitjob", sagt sie.
Man kennt sich und beneidet sich
Der MCC hat als zweitgrößter Mainzer Karnevalsverein 144 Mitglieder, die zwischen 25 und 66 Euro Jahresbeitrag zahlen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Vereine wie der MCC ähneln vielmehr Unternehmen aus der Unterhaltungsbranche. Die größte Einnahmequelle sind die Sitzungen. Hier schlagen vor allem die Veranstaltungen, die im Fernsehen übertragen werden, zu Buche. Dank Verträgen mit ARD und ZDF kann das Kölner Festkomitee, als Dachorganisation des Kölner Karnevals pro TV-Sitzung mit einem sechsstelligen Betrag rechnen.Ähnliche Summen werden auch in Mainz gezahlt: An den Rechten für die große Freitagabend-Sitzung "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht", verdienen vier große Mainzer Karnevalsvereine - auch der MCC. Zum Fernsehgeld kommen Einnahmen aus dem Kartenverkauf und Mieten. Gerade die größeren Vereine besitzen in den Innenstädten ganze Häuser. Auf der Kostenseite stehen Saalmieten, Verpflegung und Gagen für Künstler, die nicht aus dem Verein kommen. Letztere bekommen bei der Mainzer Fastnacht, auch bei den TV-Sitzungen lediglich eine Aufwandsentschädigung. In Köln ist das anders. Welche Preise konkret aufgerufen werden, bleibt zwar im Dunkeln. Seit Jahren stehen 1300 Euro im Raum, die eine Nachwuchsband für ihren Auftritt bekommen haben will. Geschäftsberichte veröffentlichen die Vereine nicht. Zum einen weil sie es nicht müssen, zum anderen gibt es durchaus Rivalitäten. "Einige Vereine neiden den anderen ihre Einnahmen", sagt ein Mitglied eines Mainzer Karnevalsvereins, das seinen Namen hier nicht lesen will.
Was Margareta Müller für sich errechnet hat, versuchte Dirk Flaxmeyer vor drei Jahren für die gesamte Mainzer Fastnacht. Im Rahmen seiner Masterarbeit an der Fachhochschule Mainz hat er die Aktiven der 14 größten Vereine der Mainzer Fastnacht befragt, wie viele Stunden sie ehrenamtlich arbeiten. Diese Zahlen hat er zusammengerechnet und mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von 15 Euro hochgerechnet. Auf diese Weise kam er auf 5,8 Millionen Euro, die allein die befragten Vereine ihren Aktiven zahlen müssten, wenn sie nicht ehrenamtlich arbeiten würden. "Ohne Ehrenamtliche würde die Fastnacht in Mainz und anderswo einfach zusammenbrechen", meint der Betriebswirt, der inzwischen in einem Unternehmen für Außenwerbung arbeitet und das närrische Treiben heute nur noch als "Konsument" verfolgt. Von ihm stammt ebenfalls die eingangs erwähnte Hochrechnung, dass durch Sitzungen und die Umzüge am Rosenmontag und in den Mainzer Stadtteilen rund 51,6 Millionen Euro umgesetzt werden. Flaxmeyer will die von ihm errechnete Zahl aber nicht als Maßstab nehmen. "Wirtschaftlich gesehen bedeutet Fastnacht viel mehr", sagt er. Schließlich seien die Vereine und Garden eine gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
Offene Gesellschaften
"Woanders trifft man sich im Rotary oder Lions Club, in Karnevalshochburgen sind es die Karnevalsvereine", sagt der PR-Berater Ralf-Dieter Brunowsky. Andererseits sei die Fastnacht weniger elitär und offener. "Da sitzt der Handwerksmeister neben dem Verleger im Vorstand." Brunowsky ist erst vor wenigen Jahren von Köln, wo er Jahrzehnte gelebt hat, nach Mainz gezogen und hat auch durch seinen Beruf beide Formen des närrischen Treibens kennengelernt. "Es ist kein Muss, aber es hilft im regionalen Geschäftsleben ungemein, Mitglied in einem Karnevalsverein oder einer Garde zu sein."In Köln engagieren sich rund 20 000 Personen in den Karnevalsgesellschaften und in den Traditionskorps. Das kostet natürlich Zeit und Geld - allein die Gardeuniform schlägt schon mit mehreren 1000 Euro zu Buche -, bringt aber Freude, Gesellschaft und natürlich Kontakte. Es wäre aber zu kritisch, hier gleich den berüchtigten Kölschen Klüngel zu vermuten, der laut dem Satiriker Heinrich Pachl aus zehn Prozent Nachbarschaftshilfe und 90 Prozent Korruption besteht. Es ist eher ein nur allzu menschliches "Man kennt sich, man hilft sich". Trotzdem gehen Wirtschaft und Karneval Hand in Hand. Und ein Unternehmer, der mal Prinz, Jungfrau oder Bauer war, hat zwar im Lauf seiner "Herrschaft" rund 100 000 Euro für Kostüme, Kamelle und Spenden ausgegeben, ist aber dafür stadtbekannt und muss wohl nie mehr für sich werben.
So verwundert es nicht, dass die Mehrzahl der Vereinsoberen Freiberufler und Unternehmer sind. Bekanntestes Beispiel für eine Karriere mit der Fastnacht: Ernst Neger. "Der singende Dachdeckermeister" aus Mainz wurde in den Sechzigern durch Karnevalsschlager wie "Heile, heile Gänsje" und das bundesweit bekannte "Humba, Humba, Täterä" zum Star. Sein Dachdeckerbetrieb wuchs unterdessen zu einem der größten Bedachungs- und Metallbau-Unternehmen in Mainz. Seit einigen Jahren tritt sein Enkel, Thomas Neger, im Karneval und auch bei der TV-Sitzung "Mainz, wie es singt und lacht" auf. Die Negers sind nur ein Beispiel für Familien, die durch und mit der Fastnacht bekannt wurden.
Sponsoren ja, Werbung nein
Doch längst will nicht jedes Mitglied eines Vereins auf die Bühne oder in die Bütt. In vielen Karnevalsvereinen gibt es Räte, die so etwas wie der Förderverein des Vereins sind. Die Liste der Ratsherren liest sich meist wie das Who’s who der örtlichen Wirtschaft und Politprominenz. "Unsere Ratsherren haben keinerlei Verpflichtungen", sagt MCC-Schatzmeisterin Müller. Spenden sind jedoch willkommen. Andererseits sehen Unternehmer die Veranstaltungen der Vereine und Garden auch als Gelegenheit, sich zu treffen und auszutauschen.Unter diesem Aspekt relativiert sich auch die Zeit, die Menschen wie Margareta Müller in die Fastnacht investieren. "Dass ich mich für die Fastnacht engagiere, sehen meine Vorgesetzten nicht als Verlust, sondern eher als Gewinn für unser Unternehmen", sagt die Bankkauffrau, die eine Mainzer Filiale der HypoVereinsbank leitet. Für Wirtschaftsdezernent Sitte sind die Vereine und Garden wichtig für die heimische Wirtschaft. "Die Fastnacht stiftet Identität und ist Teil der Mainzer Kultur", sagt er. Er selbst ist nur Mitglied in einer Garde, der Mainzer Prinzengarde. "Als Wirtschafts- und Ordnungsdezernent habe ich das ganze Jahr über mit Ordnungs- und Sicherheitsfragen rund um die Fastnacht zu tun. Am Fastnachtswochenende freue ich mich dann, ausgelassen privat Fastnacht zu feiern", sagt Sitte und fügt augenzwinkernd und im Dialekt hinzu: "Man kann fast sagen, bei Fassenacht hört de Spass uff."
Wenig spaßig lesen sich auch die Bilanzen einiger Züge wie etwa in Köln: "Der Rosenmontagszug ist nicht kostendeckend. Wir erhalten von der Stadt Köln rund 150 000 bis 170 000 Euro Zuschuss, zahlen aber wiederum für den Tribünenbau 80 000 Euro an die Stadt", sagt Sigrid Krebs vom Kölner Festkomitee. Doch sie betont, dass das Festkomitee gar nicht mehr Geld wolle, denn "die Narren halten der Obrigkeit den Spiegel vor". Werbung, um den Zug zum Gewinnbringer zu machen, ist undenkbar. Lediglich bei den Kamelle gibt es Ausnahmen, manche haben einen Firmenaufdruck - kein Wunder, denn jeder Zugteilnehmer muss das Wurfmaterial selbst stellen. Aber auf den Wagen findet sich keine Werbung für fremde Firmen. Und ebenfalls nicht für die eigenen. Das wäre beim Kölner Rosenmontagszug auch insofern unpassend, als der Zugleiter Christoph Kuckelkorn einer der größten Kölner Bestattungsunternehmer ist.
Dennoch ist der Kölner Zug ein Vorbild für die Mainzer Fastnacht. In Mainz liegt der Rosenmontagszug von jeher in den Händen des Mainzer Carneval Vereins (MCV). Das ist zwar der älteste und größte seiner Art in Mainz, aber durch die immer schärferen Sicherheitsvorschriften wird die Organisation zunehmend schwieriger und teurer. Wie in Köln wollen sich die Mainzer Vereine und Garden nun zusammentun und ein Festkomitee gründen. Das soll nicht nur das Risiko der Massenveranstaltung Rosenmontagszug auf mehr Akteure verteilen, sondern auch die Fastnacht insgesamt besser vermarkten. Denn hier sieht nicht nur der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling noch "Luft nach oben".
Fragt sich nur, wohin mit den Überschüssen. Seit alters her sind Karnevalsvereine und Garden auch der Wohltätigkeit verpflichtet. In Köln gründeten die Funktionäre der Armenverwaltung bereits 1823 ein "Festordnendes Comité", um einen großen Maskenumzug zu organisieren. Durch Abgaben hierfür sollten die Kranken- und Waisenhäuser unterstützt werden. Zug und Komitee gibt es heute noch. In der Mainzer Fastnacht ist die Wohltätigkeit weniger zentral organisiert. Ein Blick in die Lokalblätter zeigt aber: Während der Kampagne vergeht kaum eine Woche, in der nicht mindestens ein Vereinsvorstand einen Scheck überreicht.
Von Spenden über Hoteleinnahmen, vom Klüngel bis zum Ehrenamt - der Wirtschaftsfaktor Karneval hat viele Facetten und eine Gewissheit: Am Aschermittwoch ist alles vorbei.
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Bildquellen: J. Rieger, Köln/Festkomitee Kölner Karneval
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