CMA prüft Asda-Sainsbury-Fusion weiter vertieft

Die 7,3 Milliarden Pfund teure Transaktion werfe genügend Bedenken auf, die eine eingehende zweite Phase der Untersuchung rechtfertigten, teilte die CMA mit. Asda und Sainsbury hatten die Behörde gebeten, die zweite Phase der Untersuchung durch einen "Fast-Track"-Prozess zu beschleunigen.

"Die Unternehmen sind zwei der größten Lebensmitteleinzelhändler in Großbritannien, und ihre Geschäfte überschneiden sich in Hunderten von lokalen Gebieten, wo die Käufer mit höheren Preisen oder einer schlechteren Servicequalität konfrontiert werden könnten", teilte die CMA mit.

Was in der nächsten Phase genau untersucht werden soll, werde die Behörden in einem "Problembericht" detailliert darlegen, den sie in den kommenden Wochen veröffentlicht.

Am 30. April hatte Walmart angekündigt, die Mehrheit seiner britischen Tochter Asda an Sainsbury verkaufen zu wollen. Aus dem Zusammenschluss würde die größte Lebensmittelkette des Landes mit einem Umsatz von rund 51 Milliarden britischen Pfund hervorgehen.

Die CMA hatte die erste Phase ihrer Untersuchung im August eingeleitet, um zu prüfen, wie die Transaktion den Wettbewerb für britische Kunden beeinflussen könnte, etwa ob sie zu weniger Auswahl und damit auch höheren Preisen oder zu einem schlechteren Service führen würde. Untersucht wird auch, ob das fusionierte Unternehmen seine größere Einkaufsmacht nutzen könnte, um Lieferanten unter Druck zu setzen, und ob dies Auswirkungen auf die Verbraucher haben könnte.

PARIS (Dow Jones)