Elliott bläst bei Uniper-Hauptversammlung Attacke auf Vorstand ab

Der aktivistische Investor Elliott hat auf der Hauptversammlung des Energieversorgers Uniper seinen Angriff auf den Vorstand des Unternehmens abgebrochen.
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Nach einem Schachzug der Konzernmutter E.ON zog der Hedgefonds seinen Antrag zur Einsetzung eines Sonderprüfers bei Uniper zurück. "Wir sind heute bereit, die Last einer Sonderprüfung aufzuschieben", sagte ein Vertreter der Cornwall S.a.r.l, einem Vehikel des Investors. Er rief das Management des Energieerzeugers auf, den aufgeworfenen Blockade-Vorwurf beim Einstieg des finnischen Stromversorgers Fortum aufzuklären.
Eon hatte zuvor die Anteilseigner ersucht, sowohl die Entlastung des Vorstands sowie die Entscheidung über eine Sonderprüfung zu vertagen. Mit der Mehrheit von 47 Prozent der Stimmen hätten die Essener ihr Verlangen aus eigener Kraft durchsetzen können, weil nur 81 Prozent des Kapitals während des Aktionärstreffens vertreten waren.
Damit entgeht die Konzernmutter der delikaten Entscheidung, ob sie dem Uniper-Vorstandsvorsitzenden Klaus Schäfer einen externen Aufpasser vor die Nase setzt, der seinen Widerstand beim Einstieg des finnischen Stromkonzerns Fortum unter die Lupe nehmen soll.
Elliot, so die Einschätzung an der Börse, setzt darauf, dass Fortum künftig mehr als den 47-prozentigen Anteil an Uniper kontrollieren will, den die Finnen Eon für knapp 4 Milliarden Euro abkaufen wollen. Das Geschäft soll spätestens im Herbst über die Bühne gehen, wodurch Fortum bei der nächsten Hauptversammlung über Entlastung und Sonderprüfer befinden müsste.
Elliott hält 8 Prozent an Uniper und könnte im Falle einer Aufstockung durch Fortum auf einen besseren Preis hoffen. Dem steht aber bisher der Beschluss der russischen Behörden entgegen, die es Fortum erlauben, höchstens die Hälfte an Uniper zu übernehmen. Elliott und Fortum werfen Schäfer vor, die russischen Behörden angestachelt zu haben, sich gegen die Transaktion zu stellen.
ESSEN (Dow Jones)
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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
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