Intel schlägt Erwartungen im Quartal - Intel-Aktie schwächelt
Der Halbleiterkonzern Intel hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz verbucht.
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Einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gab der Konzern jedoch nicht, da der Chipgigant mit einem neuen Vorstandsvorsitzenden versucht, den Wettbewerbsdruck abzuwehren und seine technologische Führungsposition wiederzuerlangen. Intel verbuchte 2020 einen Umsatz von 77,9 (Vorjahr: 72) Milliarden US-Dollar. Die Markterwartung hatte bei nur 75,4 Milliarden Dollar gelegen. Intel selbst hatte zuvor angekündigt, die eigenen Erlösziele im vergangenen Jahr übertroffen zu haben. Zwar profitierte die Gesellschaft vom coronabedingten Boom bei der PC-Nachfrage und dem Trend zur Heimarbeit, gleichwohl entfiel ein Großteil der Nachfrage auf eher günstige Laptops, die für den Konzern nicht sehr profitabel sind. Netto verdiente Intel mit 20,9 (Vj. 21,1) Milliarden Dollar weniger als vor Jahresfrist.
Für das vierte Quartal verbuchte der Chipproduzent ein Nettoergebnis von 5,86 (6,91) Milliarden Dollar oder 1,42 (1,58) Dollar je Aktie. Auf bereinigter Basis verdiente der Konzern mit 1,52 Dollar pro Titel soviel wie ein Jahr zuvor. Die Erlöse sanken auf 19,98 (20,21) Milliarden Dollar. Analysten hatten im Konsens mit einem bereinigten Ergebnis ja Aktie von 1,11 Dollar und Umsätzen von 17,53 Milliarden Dollar gerechnet. Intel selbst hatte das adjustierte Ergebnis mit 1,10 Dollar je Aktie prognostiziert bei Erlösen von rund 17,4 Milliarden Dollar.
Für das erste Quartal 2021 peilt Intel Umsätze von 18,6 Milliarden Dollar an. Dies wäre weniger als vor einem Jahr, aber mehr als die Markterwartung von 16,1 Milliarden Dollar. Im US-Aktienhandel verlor die Aktie schlussendlich 9,29 Prozent auf 56,66 Dollar.
DJG/DJN/flf
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