Sinn sieht EZB am Ende ihres Lateins
11.03.16 07:20 Uhr
Für den scheidenden Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn betreibt die Europäische Zentralbank (EZB) Umverteilungspolitik statt Geldpolitik.
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Dies könne sie immer schwerer kaschieren, zumal sie immer weiter über die Grenzen ihres Mandats hinausgehe. Die Politik diene der "Rettung von Zombiebanken und fast konkursreifen Staaten". Sinn sieht die EZB am Ende ihres Lateins angekommen. Dies zeige die Ausweitung der Anleihekaufsumme pro Monat um 20 auf 80 Milliarden Euro: "Mehr Wasser hilft nicht, wenn die Pferde nicht saufen wollen."
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Bildquellen: ifo, ifo