Jahresziele angehoben

GSK-Aktie dennoch in Rot: GSK steigert operativen Gewinn

31.07.24 10:21 Uhr

GSK-Aktie dennoch im Minus: GSK erhöht Jahresprognose nach Gewinnsteigerung | finanzen.net

Beim Pharmakonzern GSK laufen die Geschäfte weiterhin rund.

Für das Gesamtjahr hob das britische Unternehmen seine Gewinnziele erneut an und dieses Mal zudem auch für den Umsatz. "Die Umsätze im zweiten Quartal stiegen in allen Bereichen, wobei insbesondere die Spezialmedikamente von neuen Produkteinführungen in den Bereichen Onkologie und HIV profitierten", sagte Unternehmenschefin Emma Walmsley laut einer Mitteilung am Mittwoch. Im Bereich Forschung und Entwicklung habe der Pharmakonzern in diesem Jahr bereits für 10 wichtige Produkte Zulassungen erhalten oder Anträge gestellt. Zudem habe er positive Daten aus sieben Phase-III-Studien gemeldet.

Für das laufende Jahr rechnet GSK nun mit einem Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns um 11 bis 13 Prozent und des bereinigten Gewinns je Aktie um 10 bis 12 Prozent. Zuvor war der Pharmakonzern von einem Zuwachs von 9 bis 11 Prozent beziehungsweise von 8 bis 10 Prozent ausgegangen.

Die Erlöse sollen um 7 bis 9 Prozent zulegen. Zuletzt hatte der Konzern für das Umsatzwachstum das obere Ende der Spanne von 5 bis 7 Prozent im Visier. Sämtliche Ziele sind gerechnet zu konstanten Wechselkursen und klammern das stark rückläufige Covid-Geschäft aus.

Im abgelaufenen zweiten Quartal profitierte GSK vor allem von einem starken Geschäft mit Spezialmedikamenten. So spülten die Mittel zur Behandlung von HIV dem Konzern knapp 1,76 Milliarden britische Pfund in die Kasse. Insgesamt legte der Konzernumsatz im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 7,88 Milliarden Pfund (9,35 Mrd Euro) zu. Währungsbereinigt und ohne das Covid-Geschäft fiel das Plus stärker aus.

Als bereinigtes Betriebsergebnis wies GSK in den drei Monaten bis Ende Juni 2,5 Milliarden Pfund aus, das waren 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auch hier fiel das Plus währungsbereinigt größer aus.

Unter dem Strich ging der Gewinn wegen höheren Aufwendungen um ein Viertel auf 1,3 Milliarden Pfund zurück. An der Börse ging es trotz der Zuwächse im zweiten Quartal und erhöhten Prognose nach unten. Mit einem Minus von knapp drei Prozent lag das Papier im frühen Handel am Ende des Stoxx Europe 50. Seit Ende 2023 ist die Aktie aber noch leicht im Plus.

Händler begründeten die Verluste am Mittwoch unter anderem mit der Sorge darüber, wie sich der Umsatz mit wichtigen Medikamenten weiter entwickelt. Die erhöhten Prognosen kamen zudem nicht überraschend.

/mne/zb/mis

LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: BEN STANSALL/AFP/Getty Images

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DatumRatingAnalyst
18.12.2024GSK HoldDeutsche Bank AG
18.12.2024GSK NeutralGoldman Sachs Group Inc.
17.12.2024GSK HoldDeutsche Bank AG
11.12.2024GSK NeutralGoldman Sachs Group Inc.
11.12.2024GSK UnderweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
02.12.2024GSK BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
31.10.2024GSK BuyDeutsche Bank AG
30.10.2024GSK OutperformBernstein Research
11.10.2024GSK BuyDeutsche Bank AG
10.10.2024GSK BuyDeutsche Bank AG
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18.12.2024GSK HoldDeutsche Bank AG
18.12.2024GSK NeutralGoldman Sachs Group Inc.
17.12.2024GSK HoldDeutsche Bank AG
11.12.2024GSK NeutralGoldman Sachs Group Inc.
10.12.2024GSK HoldJefferies & Company Inc.
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11.12.2024GSK UnderweightJP Morgan Chase & Co.
03.12.2024GSK UnderweightJP Morgan Chase & Co.
31.10.2024GSK UnderweightJP Morgan Chase & Co.
30.10.2024GSK UnderweightJP Morgan Chase & Co.
25.10.2024GSK UnderweightJP Morgan Chase & Co.

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