Continental-Aktie im Minus: Conti und IG Metall einigen sich auf Jobabbau in Babenhausen
Nach intensiven Verhandlungen zwischen dem Autozulieferer Continental und der IG Metall haben sich beide Seiten auf einen Stellenabbau im Werk Babenhausen geeinigt.
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Mindestens bis zum Jahr 2028 soll der Standort zudem erhalten werden, teilte die IG Metall mit. Bis Ende 2022 seien betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei am Standort weiter geplant, solle aber weitestgehend auf freiwilliger und sozialverträglicher Basis erfolgen.
Conti erklärte, dass die Serienproduktion von Anzeige- und Bedientechnologien in hessischen Babenhausen entgegen der ursprünglichen Planung auch über das Jahr 2025 hinaus erhalten bleibe und erst danach vollständig auslaufe. Ende 2025 sollen noch "um die 430 Arbeitsplätze" im Werk verbleiben. Im Anschluss sei bis Ende 2028 schrittweise ein Auslaufen der Produktion vorgesehen.
Der Bereich Forschung und Entwicklung soll bis Ende 2023 auf 450 Stellen reduziert werden, so Conti weiter. Die Zahl der Arbeitsplätze in der Verwaltung sinke bis Ende 2024 auf 216. "Damit umfasst der Standort Ende 2025 voraussichtlich rund 1.400 (heute rund 3.300) Arbeitsplätze", ergänze der DAX-Konzern.
"Die massiven Proteste der Beschäftigten im vergangenen Jahr haben Continental offensichtlich zum Einlenken bewegt", so Jörg Köhlinger, Leiter des IG Metall Bezirks Mitte, laut Mitteilung. Jetzt komme es darauf an, die Transformation mit den Beschäftigten am Standort nachhaltig zu gestalten. Das dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Conti an dem angekündigten Arbeitsplatzabbau an anderen Standorten festhalte. Die Proteste dort müssten daher weitergehen.
Conti hat wegen der Umwälzungen in der Branche in den vergangenen Monaten einen einschneidenden Konzernumbau auf den Weg gebracht. Von den Maßnahmen sind etwa 30.000 Mitarbeiter betroffen, davon etwa 13.000 in Deutschland. Einzelne Werke werden geschlossen, was teils massiven Widerstand der Arbeitnehmer hervorgerufen hat.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Nils Versemann / Shutterstock.com
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Datum | Rating | Analyst | |
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05.12.2024 | Continental Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.12.2024 | Continental Market-Perform | Bernstein Research | |
03.12.2024 | Continental Overweight | Barclays Capital | |
29.11.2024 | Continental Underperform | Bernstein Research | |
27.11.2024 | Continental Underperform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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05.12.2024 | Continental Buy | Jefferies & Company Inc. | |
03.12.2024 | Continental Overweight | Barclays Capital | |
27.11.2024 | Continental Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.2024 | Continental Buy | UBS AG | |
15.11.2024 | Continental Buy | UBS AG |
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05.12.2024 | Continental Market-Perform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
12.11.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
09.10.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
08.08.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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