innogy aufgeteilt

RWE schließt Übernahmedeal mit E.ON final ab - Aktien tiefer

01.07.20 18:09 Uhr

RWE schließt Übernahmedeal mit E.ON final ab - Aktien tiefer | finanzen.net

Der größte Übernahmedeal im europäischen Energiemarkt ist perfekt.

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Wie der Energieversorger RWE mitteilte, wurden die noch ausstehenden innogy-Geschäfte mit Ökostrom und Gasspeichern von der E.ON rückübertragen. Auch der innogy-Anteil am österreichischen Energieversorger Kelag sei mit seinen Wasserkraftaktivitäten in den DAX-Konzern integriert worden. Insgesamt wechseln 2.700 Mitarbeiter in die RWE-Gruppe.

"Auf diesen Tag haben wir zwei Jahre hingearbeitet", sagte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz. "Die neue RWE ist komplett." Der Finanzchef und designierte Nachfolger von Schmitz an der Konzernspitze, Markus Krebber, der die Transaktion federführend geleitet hat, erklärte, das Unternehmen werde "seine führende Marktposition weiter ausbauen".

Die E.ON SE und die RWE AG hatten vor zwei Jahren einen in der deutschen Wirtschaftsgeschichte einmaligen Deal besiegelt, wonach die RWE-Tochter innogy zwischen beiden Konzernen aufgeteilt wurde. RWE fokussiert sich dabei vor allem auf die Ökostromproduktion und den Großhandel, E.ON auf die Strom- und Gas-Verteilung sowie den Einzelhandel. Die EU-Kommission stimmte der Transaktion im September zu. Bei der Zerschlagung hatte RWE die Tochter innogy zunächst an E.ON übertragen. Zugleich hatte RWE die Ökostrom-Geschäfte von E.ON übernommen. Die Rückübertragung der innogy-Aktivitäten stand noch aus.

Die Papiere von RWE gaben am Mittwoch im XETRA-Handel letztlich 1,70 Prozent auf 30,58 Euro ab, während E.ON-Aktien 0,89 Prozent auf 9,93 Euro verloren.

DJG/pso/brb

BERLIN (Dow Jones)

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Bildquellen: RWE

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